Eurogruppe kommt offenbar einer Lösung für Griechenland näher

   Von Viktoria Dendrinou und Gabriele Steinhauser

   BRÜSSEL--Beim Treffen der Finanzminister der Eurozone rückt ein Kompromiss über eine Verlängerung der Finanzhilfen für Griechenland offenbar näher. Ein griechischer Offizieller sagte, es gebe einen "breiten Konsens" für eine gemeinsame Stellungnahme. Auch ein hochrangiger EU-Vertreter sagte, man sei "recht zuversichtlich". Die Diskussionen dauerten aber noch an.

   Zwei Offizielle der EU wollten nicht bestätigen, dass es bereits einen Konsens für eine Abschlusserklärung gibt. "Es gibt 19 Mitgliedstaaten", sagte einer der beiden. "Sie müssen alle zustimmen."

   Der Entwurf sieht vor, dass das Programm nicht wie von Athen beantragt um sechs, sondern nur um vier Monate verlängert wird. Das sagten drei Offizielle, die Einblick in den Entwurf hatten. Ferner sollen die Fortschritte der Reformen, die Griechenland im Gegenzug für die Finanzhilfen durchführen muss, von der Troika aus Europäischer Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds bis April überprüft werden, sagten zwei der Vertreter.

   Griechenland hatte am Donnerstag die Verlängerung des 240 Milliarden Euro schweren Rettungsprogramms beantragt. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hatte den Vorschlag der Griechen allerdings unmittelbar zurückgewiesen, weil ihm die Reformzusagen nicht konkret genug waren.

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   February 20, 2015 13:44 ET (18:44 GMT)

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