EVN trifft Vereinbarung über mittelbaren Erwerb der E&P Holding GmbH

Wie aus einer am Freitag veröffentlichten Pressemitteilung hervorgeht, hält der österreichische Energieversorger derzeit 50,05 Prozent der Anteile an der RAG-Beteiligungs-Aktiengesellschaft (RBG). Die übrigen Aktien werden von der zur E.ON AG (ISIN DE0007614406/ WKN 761440) gehörenden E.ON Ruhrgas E&P GmbH (29,95 Prozent), der Steirische Gas-Wärme GmbH und der Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation (jeweils 10 Prozent) gehalten. Die RBG hält wiederum 75 Prozent an der Rohöl-Aufsuchungs-Aktiengesellschaft (RAG). Die restlichen 25 Prozent an der RAG besitzt die zum Shell-Konzern gehörende Tochter EPH.

EVN wird in diesem Zusammenhang mit den RBG-Partnern (E.ON Ruhrgas, Steirische Gas-Wärme GmbH und Salzburg AG) eine gemeinsame Tochtergesellschaft gründen, welche EPH vom Shell Konzern erwirbt. EVN wird 49,95 Prozent an diesem Unternehmen halten. Finanzielle Einzelheiten der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben.

"Die RAG ist ein höchst erfolgreiches und profitables Unternehmen, das auch über bedeutende Speicherkapazitäten verfügt. Durch die gemeinsame Übernahme des Anteils von Shell mit den bisherigen RBG-Partnern stärkt die EVN ihr Energiegeschäft weiter und verbessert ihre Absicherung gegen hohe Erdöl- und Gaspreise", kommentierte der WVN-Vorstandsvorsitzende Dr. Burkhard Hofer.

Die Aktie von EVN notiert aktuell mit einem Plus von 0,39 Prozent bei 83,00 Euro. (03.08.2007/ac/n/a)