11.03.2011 12:27:13
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Explosionen und Brände in Japans Industrievierteln - Produktionsstopp unter anderem bei Sony und Mitsubishi Chemicals
EMFIS.COM -
Tokio 11.03.2011 Japan wurde heute von einem schweren Erdbeben der Stärke 8,8 auf der Richterskala erschüttert. Neben Bränden in den beiden Atomkraftwerken Daiichi und Onaga, wurden auch verschiedene Produktionswerke von dem Beben schwer getroffen, eine Vielzahl an Betrieben stellt nun vorübergehend die Produktion ein.
So waren z.B. aus einer der größten Raffinerien des Landes, der von Cosmo Oil betriebenen Raffinerieanlage in Ichihara in der Chiba Präfektur, verschiedene Explosionen zu hören und Feuer ausgebrochen. Das Gelände wurde daraufhin geräumt. Einigen Augenzeugen zufolg sehen Teile des Geländes aus wie nach einem Luftangriff. Auch bei dem Metallurgieunternehmen Pacific Metals in der Aomori Präfektur kam es zu mehreren Explosionen in schneller Folge. Mehrere Konzerne reagierten jetzt mit einer vorübergehenden Einstellung der Produktion. So gab unter anderem Sony bekannt, die Arbeit bei sechs seiner Fabriken in der Miyaga Präfektur vorerst einzustellen, um keine Menschenleben zu gefährden. Sämtliche Arbeitskräfte wurden bereits evakuiert. Auch Mitsubishi Chemical stellte die Arbeit in der Ibaraki Provinz ein. Eebenfalls evakuiert wurden die Angestellten der Toyota-Tochter Toyota Boshoku Corp. aus allen drei Werken in der Iwate Präfektur.
Zu erheblichen Problemen für den weiteren Betrieb der Industrieanlagen im Osten Japans kommt zudem noch hinzu, dass die japanische Eisenbahngesellschaft den Betrieb in den östlichen Provinzen aufgrund erheblicher Schäden am Schienennetz einstellen musste. Es wird davon ausgegangen, dass weitere Unternehmen den Betrieb vorübergehend einstellen müssen.
Beunruhigend sind auch die Brände in den beiden Atomkraftwerken Daiichi und Onaga. Zwar sei nach Regierungsangaben bisher keine Strahlung ausgetreten, allerdings hängen schwere Rauchwolken über den beiden Nuklearanlagen. In Daiichi soll zudem das Kühlsystem ausgefallen sein. Die japanische Regierung hat Medienberichten zufolge nun beschlossen, den atomaren Notstand auszurufen. Dieser tritt dann ein, wenn der Austritt von Radioaktivität sich bestätigt oder ein Kühlsystem eines Kernkraftwerks ausfällt.
Tokio 11.03.2011 Japan wurde heute von einem schweren Erdbeben der Stärke 8,8 auf der Richterskala erschüttert. Neben Bränden in den beiden Atomkraftwerken Daiichi und Onaga, wurden auch verschiedene Produktionswerke von dem Beben schwer getroffen, eine Vielzahl an Betrieben stellt nun vorübergehend die Produktion ein.
So waren z.B. aus einer der größten Raffinerien des Landes, der von Cosmo Oil betriebenen Raffinerieanlage in Ichihara in der Chiba Präfektur, verschiedene Explosionen zu hören und Feuer ausgebrochen. Das Gelände wurde daraufhin geräumt. Einigen Augenzeugen zufolg sehen Teile des Geländes aus wie nach einem Luftangriff. Auch bei dem Metallurgieunternehmen Pacific Metals in der Aomori Präfektur kam es zu mehreren Explosionen in schneller Folge. Mehrere Konzerne reagierten jetzt mit einer vorübergehenden Einstellung der Produktion. So gab unter anderem Sony bekannt, die Arbeit bei sechs seiner Fabriken in der Miyaga Präfektur vorerst einzustellen, um keine Menschenleben zu gefährden. Sämtliche Arbeitskräfte wurden bereits evakuiert. Auch Mitsubishi Chemical stellte die Arbeit in der Ibaraki Provinz ein. Eebenfalls evakuiert wurden die Angestellten der Toyota-Tochter Toyota Boshoku Corp. aus allen drei Werken in der Iwate Präfektur.
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