09.07.2009 08:06:00
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'FAZ': HapagLloyd braucht bis zu 1,75 Milliarden Euro Kapital
Möglicherweise kommt die Reederei auch mit deutlich weniger frischen Mitteln aus, hieß es in dem "FAZ"-Bericht vom Donnerstag. Die 1,75 Milliarden Euro würden sich aus 750 Millionen Euro Eigenkapital und 1 Milliarde Euro Fremdkapital zusammensetzen. Analog zu den Beteiligungsverhältnissen sollen TUI und Albert Ballin 325 Millionen Euro beziehungsweise 425 Millionen Euro bereitstellen, wobei anfangs nur ein Teil dieser Summen ausgezahlt werden müsste. Die neuen Bankkredite sollen möglichst über Bürgschaften des Bundes abgesichert werden, verlautete aus den Kreisen.
Damit bestätige sich, dass auch HapagLloyd den Staat um Hilfe ersucht. Im Gespräch mit der "FAZ" hatte Mitaktionär Klaus-Michael Kühne einen solchen Schritt in der vergangenen Woche schon in Aussicht gestellt: "Ich schließe nicht aus, dass auch Hapag-Lloyd um Staatshilfe nachsucht." Mit dieser Ansage hat Kühne, der durchgerechnet rund 15 Prozent an der Reederei hält, die übrigen Aktionäre sehr erzürnt, weil dies als Signal interpretierte werden konnte, dass Hapag-Lloyd bereits mit dem Rücken zur Wand steht. "Eine solche Aussage ist geschäftsschädigend", hieß es in Kreisen der Aktionäre. Diese hätten Kühne in dem Treffen am Mittwoch wohl heftig dafür kritisiert. Aber dem Vernehmen nach habe weder Kühne noch sein Geschäftsführer Karl Gernandt an der Sitzung teilgenommen./zb/he
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