19.05.2017 18:53:56
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Frankfurter Rundschau: Keine Freiheit für Assange
Frankfurt (ots) - Die Mitteilung der schwedischen
Staatsanwaltschaft, das Verfahren gegen Julian Assange wegen des
Verdachts der Vergewaltigung einzustellen, ändert nichts an dessen
Lage. Die Flucht in die Botschaft hatte der Wikileaks-Gründer
seinerzeit damit erklärt, dass ihm im Falle einer Überstellung nach
Schweden die Auslieferung an die USA und damit die Todesstrafe drohe.
Ob Assange tatsächlich die Hinrichtung droht, weiß niemand, dass er
mit seiner Auslieferung auch weiterhin zu rechnen hat, sobald er die
Botschaft verlässt, hat ihm die britische Justiz hingegen
unmissverständlich klargemacht. Assange bleibt Gefangener. Auf eine
Begnadigung dürfte Assange kaum hoffen. Er sollte das Zimmer in der
Botschaft nicht mit einer Gefängniszelle tauschen. Das ist kein
Wortbruch, sondern ein Gebot der Vernunft.
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