07.10.2016 14:25:46

Gabriel optimistisch für Einigung mit Atomkonzernen

   Von Christian Grimm

   BERLIN (Dow Jones)--Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) ist zuversichtlich, dass eine Einigung über die Zwischen- und Endlagerung des Atommülls in der kommenden Woche erreicht werden kann. Gabriel antwortete am Freitag auf eine Frage nach einem wahrscheinlichen Durchbruch mit den vier Atomkonzernen Eon, RWE, Vattenfall und EnBW mit "Ja".

   Am Montag tagt eine Staatssekretärsrunde, die den bereits in Grundzügen mit der Trittin-Kommission ausgehandelten Kompromiss ins Werk setzen soll. Wie aus Kreisen der Kommission zu erfahren war, hakt es bisher noch an technischen Details, wie der strahlende Müll sicher für die Zwischenlagerung verpackt werden muss. Von den Stromproduzenten kommt aber ebenfalls das Signal, dass der Wille zur Einigung besteht.

   Die Trittin-Kommission hatte sich mit den Atomkonzernen darauf verständigt, dass sie gegen die Zahlung eines Aufschlags von rund 6 Milliarden Euro von den Risiken der Endlagersuche befreit werden. Dazu sollen die bereits gebildeten Rückstellungen von 17 Milliarden Euro plus der genannte Risikoaufschlag in einen öffentlich-rechtlichen Fonds überführt werden, der die Zwischen- und Endlagerung der Kernbrennstäbe bezahlt.

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

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   October 07, 2016 07:55 ET (11:55 GMT)

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