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25.01.2013 14:57:33

Generikahersteller Stada sahnt bei Rabatt-Ausschreibung der Krankenkassen ab

    BAD VILBEL (dpa-AFX) - Der Bad Vilbeler Arzneimittelhersteller Stada (STADA Arzneimittel) hat bei der jüngsten Ausschreibung von Rabattverträgen der Krankenkassen den Zuschlag für insgesamt 84 Wirkstoffe erhalten. Für 29 sei Stada von der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK), der Barmer GEK und der Techniker Krankenkasse (TK) exklusiv ausgewählt worden, teilte der drittgrößte deutsche Generikahersteller am Freitag mit. Ausgeschrieben wurden auch umsatzstarke Wirkstoffe wie das Magenmittel Omeprazol. Finanzielle Details nannte Stada nicht. Die Aktie reagierte mit einem Kursanstieg von mehr als einem Prozent.

 

    Bei der AOK habe Stada die Ausschreibung für 18 Wirkstoffe und Kombinationen erhalten - darunter auch für das Schmerzmittel Tramadol. Insgesamt habe die AOK in der zehnten Rabattrunde Zuschläge an 27 Bieter und Bietergemeinschaften erteilt, sagte der Vorsitzende der AOK Baden-Württemberg, Christopher Hermann am Freitag in Stuttgart. Die Verträge mit der AOK laufen über zwei Jahre und treten im Juni in Kraft. Das Gesamtvolumen der Ausschreibung belaufe sich auf rund 1,4 Milliarden Euro im Jahr auf Basis des Apothekenverkaufspreises. Alleine für die AOK rechnet Hermann 2013 mit Einsparungen durch die Rabattverträge von mehr als einer Milliarde Euro.

 

    Um die Kosten für Arzneimittel zu senken, haben viele Krankenkassen im Rahmen der gesetzlichen Regelungen 2007 Rabattverträge mit Arzneimittelherstellern eingeführt. In der Regel erhält ein Versicherter deshalb nur den Wirkstoff des von der jeweiligen Krankenkasse vorgesehenen Rabattarzneimittels - es sei denn, ein Arzt verschreibt ausdrücklich ein anderes. Dafür erhält die Krankenkasse die entsprechenden Medikamente zu erheblich reduzierten Preisen.

 

    Kritiker der Rabattverträge weisen seit den ersten Ausschreibungen darauf hin, dass diese zwar kurzfristig zu niedrigeren Preisen führen. Auf lange Sicht könnten kleine Hersteller durch den Preisdruck aber vom Markt verdrängt werden. Ein Oligopol von wenigen großen Pharmaunternehmen könnte die Folge sein./ep/she/fbr

 

 

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