26.01.2010 13:51:14
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Gerolsteiner sieht sich trotz Einbußen auf Kurs
Grund für den Trend nach oben sei die Neuausrichtung, mit der sich Gerolsteiner wieder stärker auf das klassische Mineralwassergeschäft konzentriert. "Wir hatten immer Minuszahlen, weil Gerolsteiner als bestes Mineralwasser auch das teuerste war und ist", sagte Dahm. Mit einer neuen Kommunikationskampagne, die 2009 angelaufen ist, werde nun klar gemacht, "warum es sich lohnt, das Geld auszugeben". Zudem habe der Brunnen seine Präsenz mit kompletten Produktpaletten in Läden ausgebaut.
Im "extrem gesundheitsbewussten Japan" habe das Unternehmen 2009 ein Absatzplus von 25 Prozent erzielt. "Wir gehen davon aus, dass 2010 der japanische Markt unseren bislang stärksten Markt USA überholen wird", sagte Dahm. Der Exportanteil von derzeit knapp fünf Prozent werde 2010 die fünf Prozent übersteigen. Gerolsteiner ist im Ausland zudem in den Benelux-Ländern aktiv und sucht nach einem neuen Absatzmarkt in Osteuropa.
Die Zahl der Mitarbeiter wurde nach dem 2009 bereits verkündeten Konsolidierungsplan von 760 (Anfang 2009) auf 728 Stellen (im Durchschnitt 2009) reduziert. Bis 2012 sollen insgesamt 135 Stellen "weitgehend über sozialverträgliche Maßnahmen" gestrichen werden.
(Internet: www.gerolsteiner.de)/rt/DP/tw
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