15.06.2013 15:56:58
|
Gysi: Bundesinnenminister Friedrich sollte Grundgesetz nochmal studieren/ Lob für neue Parteiführung/ Kein Austritt aus dem Euro
Darüber hinaus lobte Gysi den neuen Ton bei den Linken, den die neue Parteiführung mit sich gebracht habe. "Vor einem Jahr hatten wir einen Gewitterparteitag und eine solche Rede habe ich ja auch gehalten. Das war auch nötig, weil wir uns zu sehr mit uns selbst beschäftigt hatten. Jetzt sind wir wieder sehr viel disziplinierter, politischer, gehen wieder auf die Leute zu. Deshalb bin ich auch optimistisch, was den Wahlkampf betrifft", sagte er gegenüber PHOENIX. Unterschiedliche Teile der Partei hätten begriffen, dass sie sich gegenseitig brauchen. "Wenn sie jetzt noch darauf verzichten, heimlich zu hoffen, dass man doch selber gewinnt über die anderen, wären wir noch einen Schritt weiter."
Eindeutig wandte sich Gysi gegen Oskar Lafontaines Vorschlag für einen Austritt aus dem Euro: "Wenn wir jetzt austräten, dann verelenden wir den Süden und selber bricht unser Export weg. Die Folge davon ist dann, dass wir riesige soziale Probleme bekommen. Deshalb bin ich dagegen." Die Politik von Bundeskanzlerin Angela Merkel könne zwar zu einem Zerbrechen des Euro führen. "Aber das darf nicht unser Wunsch sein." Darüber hinaus erneuerte Gysi seine Forderung nach einem politischen Asyl für den US-Computerexperten Edward Snowden, der den Skandal um die Überwachung des Internets in den USA aufgedeckt hatte. "Alle Länder müssen dankbar sein, dass wir informiert worden sind."
Originaltext: PHOENIX Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6511 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6511.rss2
Pressekontakt: PHOENIX-Kommunikation Pressestelle Telefon: 0228 / 9584 190 Fax: 0228 / 9584 198 pressestelle@phoenix.de
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!