21.01.2008 10:04:00
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'Handelsblatt': Mehr als 50 potenzielle Bieter für IKB
Sowohl die staatliche KfW (37,8 Prozent) als auch die Stiftung Industrieforschung (11,8) stellen ihre IKB-Anteile seit Freitag zum Verkauf. Nach Informationen der Finanznachrichtenagentur dpa-AFX will sich auch die Privatbank Sal Oppenheim von ihren 5 Prozent trennen. Damit stünden insgesamt 54,6 Prozent der IKB zum Verkauf. Interessenten für die IKB-Anteile können laut Mitteilung der KfW auf Basis eines Memorandums nicht bindende Gebote abgeben. In einem zweiten Schritt soll verbleibenden Bietern die Prüfung detaillierter Unterlagen bei der IKB ("Due Diligence") ermöglicht werden - als Basis für bindende Angebote.
Einem Bericht der "Financial Times Deutschland" zufolge schätzen Finanzkreise die Chancen einer erfolgreichen Veräußerung allerdings als gering ein. "Im aktuellen Marktumfeld sind alle potenziellen Bieter extrem zurückhaltend, zumal es bis jetzt überhaupt nicht klar ist, was genau verkauft wird, und die Bank mit mindestens einer Milliarde Euro rekapitalisiert werden muss", zitiert die Zeitung einen Investmenbanker./sb/wiz
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