02.12.2017 09:53:56
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Heilbronner Stimme: Nach Amoklauf von München: Polizei stellt Trittbrettfahrern Einsatzkosten in Rechnung
Insgesamt registrierte die Polizei demnach seit dem Amoklauf 49 Vorfälle von Trittbrettfahrern. 32 davon wurden als Straftaten eingestuft, in 29 Fällen handelte es sich dabei um Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten (§ 126 StgB). In "mehreren Fällen" wurde den überführten Tätern tatsächlich die Einsatzkosten in Rechnung gestellt, teilte ein Sprecher der Münchner Polizei mit. "Im Durchschnitt lag die Höhe des Kostenbescheids bei 500 Euro", sagte der Sprecher dem Blatt. Zahlreiche Verfahren seien aber noch nicht abgeschlossen.
Die Straftaten seien vor allem in Sozialen Netzwerken im Internet oder über Kurznachrichtendienste angedroht worden, hieß es weiter. Das Hauptmotiv für die Drohungen war laut Polizei "Geltungsbedürfnis".
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