14.08.2008 07:21:00

HUGIN NEWS/Walter Meier: Organisches Umsatzwachstum, tieferer Konzerngewinn im ersten Halbjahr

-1 of 2- 14 Aug 2008 05:17:00 UTC  DJ HUGIN NEWS/Walter Meier: Organisches Umsatzwachstum, tieferer Konzerngewinn im ersten Halbjahr

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* Umsatzabnahme aufgrund Devestitionen und schwachem US-Dollar um 6.9 Prozent auf CHF 382 Mio. * Organisches Umsatzwachstum über 5 Prozent, vor allem dank starker Nachfrage nach Maschinen und Werkzeugen in der Schweiz und in Osteuropa * Abschwächung der EBIT-Marge von 6.5 auf 5.9 Prozent, hauptsächlich infolge Devestitionen und gestiegener Rohstoffpreise * Rückgang des Konzerngewinns um 12.1 Prozent auf CHF 18.1 Mio. oder CHF 8.91 pro Namenaktie -A-

«Walter Meier konnte im ersten Halbjahr 2008 in einem ausserordentlich schwierigen Umfeld mit schwachem US-Dollar, steigenden Rohstoffpreisen und abgeschwächter amerikanischer Konjunktur ein zufriedenstellendes Resultat erzielen», kommentiert CEO Silvan G.-R. Meier. «Bis Jahresende rechnen wir, falls sich die weltweite Konjunkturlage nicht substanziell verschlechtert, mit einer stabilen Entwicklung auf dem Niveau des ersten Halbjahres.»

Konzern Der Klima- und Fertigungstechnikkonzern Walter Meier verzeichnete im ersten Halbjahr 2008 einen Umsatzrückgang um 6.9 Prozent auf CHF 381.8 Mio. Bereinigt um den letztjährigen Verkauf von drei Geschäftseinheiten und um Währungseffekte betrug das organische Wachstum 5.3 Prozent. Haupttreiber hierfür war die weiterhin stark wachsende Nachfrage nach Maschinen und Werkzeugen in der Schweiz und in Osteuropa. Negativ auf das organische Wachstum wirkte sich vor allem die in den Monaten Mai und Juni zurückgehende Nachfrage in den USA aus. Der EBIT verringerte sich im ersten Halbjahr 2008 um 15.7 Prozent auf CHF 22.6 Mio. (bereinigt um Sondereffekte 2007). Organisch wuchs der EBIT um 0.4 Prozent. Die EBIT-Marge ging von 6.5 Prozent auf 5.9 Prozent zurück. Ungefähr zur Hälfte dafür verantwortlich war der Verkauf von zwei margenstarken Geschäftseinheiten während des letzten Jahres. Der restliche Margenrückgang gründet hauptsächlich auf der sich seit Jahresbeginn beschleunigenden Zunahme der Rohstoffpreise sowie auf Umsatzverschiebungen im Konzernbereich Klima. Im ersten Halbjahr 2008 standen einmaligen Kosten aufgrund des Rebranding- und Fusionsprojektes einmalige Buchgewinne wegen einer Schätzungsänderung der Forderungen und Vorräte gegenüber. Beide Sondereffekte erreichten ein ähnliches Ausmass, weshalb auf die Publizierung bereinigter Zahlen für 2008 verzichtet wird. Der Konzerngewinn belief sich auf CHF 18.1 Mio., das sind 12.1 Prozent weniger als in der Vorjahresperiode. Das betriebsnotwendige Vermögen nahm hauptsächlich aus saisonalen Gründen seit Jahresbeginn um 4.3 Prozent auf CHF 171.2 Mio. zu. Das Eigenkapital reduzierte sich im Vergleich zu Anfang Jahr um CHF 26 Mio. auf CHF 147.3 Mio. Verantwortlich hierfür war die Rekordausschüttung in Form von Dividende und Nennwertrückzahlung sowie Währungsverluste. Die Bankverbindlichkeiten stiegen um CHF 26.6 Mio. auf CHF 51.6 Mio., vor allem wegen der Finanzierung der Ausschüttung. Ende Juni 2008 zählte Walter Meier 1730 Mitarbeitende, 40 weniger als Ende 2007. Grund hierfür ist die Optimierung der chinesischen Einkaufsorganisation im Konzernbereich Fertigung.

1. Januar bis 30. Juni

Veränderung Veränderung absolut in organisch in in CHF Mio. 2008 2007 % % 1)

Umsatz 381.8 410.3 -6.9 5.3 EBIT 22.6 26.8 -15.7 0.4 2) in % des Umsatzes 5.9 6.5 Konzerngewinn 18.1 20.6 2) -12.1 pro Namenaktie 8.91 9.85 -9.5 -A- in CHF Cashflow aus -11.0 1.1 Betriebstätigkeit

1) Bereinigt um Währungseffekte und um Veränderung im Konsolidierungskreis 2) Bereinigt um Sondereffekte 2007: Gewinn aus Verkauf Charles Hasler, Fusions- und Rebrandingkosten

Klima Im Konzernbereich Klima erzielte Walter Meier einen Umsatz von CHF 215.6 Mio., 2.9 Prozent weniger als in der Vorjahresperiode. Organisch stieg der Umsatz um 3.2 Prozent. Die für mehr als die Hälfte des Klimaumsatzes verantwortliche Geschäftseinheit in der Schweiz konnte den Umsatz gegenüber Vorjahr im einstelligen Prozentbereich steigern. Haupttreiber waren die nach wie vor robuste Schweizer Baukonjunktur sowie die sich beschleunigende Nachfrage nach Solarthermieanlagen. Im Zukunftsmarkt Kühldeckensysteme konnte Walter Meier dank eines substanziell verstärkten Teams Marktanteile gewinnen. Als Systemlieferant für die grösste solarbasierte Kühlanlage der Schweiz konnte Walter Meier in Genf bei einem Meilenstein in Richtung energiesparende Zukunft mitarbeiten. Gegenläufig zu diesen Trends wirkte sich die eingebrochene Nachfrage nach Ölbrennern im Sanierungsgeschäft aus. Die Vertriebs- und Servicegesellschaften in Frankreich und Grossbritannien konnten im ersten Halbjahr 2008 zweistellige Umsatzzuwächse erzielen. In Deutschland musste ein Rückgang des Umsatzes in Kauf genommen werden: Das rekordverdächtig schlechte Wetter im Mai und Juni liess die Nachfrage nach mobilen Klimageräten und Splitgeräten im Vorjahresvergleich einbrechen. In allen übrigen Bereichen, speziell Kaltwassermaschinen und Befeuchtungsgeräte, konnte die deutsche Geschäftseinheit den Umsatz verbessern. Der Umsatz mit Befeuchtungsgeräten und -systemen in den USA und in Kanada war im ersten Halbjahr 2008 rückläufig, hauptsächlich aufgrund einer schwachen Nachfrage nach industriellen Befeuchtungslösungen. Der EBIT im Konzernbereich Klima betrug im ersten Halbjahr 2008 CHF 20.3 Mio., 6.5 Prozent weniger als im Vorjahr. Die EBIT-Marge verringerte sich von 9.8 auf 9.4 Prozent. Einerseits wirkte sich der Verkauf einer margenstarken Geschäftseinheit per 19. April 2007 negativ aus. Andererseits wurde die EBIT-Marge durch höhere Einkaufs- und Transportkosten sowie durch eine Umsatzverschiebung weg von margenstarken Produkten belastet.

1. Januar bis 30. Juni

Veränderung Veränderung absolut in organisch in in CHF Mio. 2008 2007 % %

Umsatz 215.6 222.0 -2.9 3.2 EBIT 20.3 21.7 -6.5 in % des 9.4 9.8 Umsatzes

Fertigung Im Konzernbereich Fertigung verringerte sich der Umsatz um 11.7 Prozent auf CHF 166.2 Mio. Organisch betrug das Wachstum hingegen erfreuliche 8.1 Prozent. Hauptgründe für diese Differenz sind die deutliche Abschwächung des US-Dollars und die Dekonsolidierung einer Geschäftseinheit. In der Schweiz stieg der Umsatz mit computergesteuerten Werkzeugmaschinen für Präzisionsfertigung und dazugehörigen Werkzeugen nach dem Rekordjahr 2007 nochmals zweistellig. Hauptverantwortlich hierfür war die weiterhin äusserst erfreuliche Entwicklung der Metall verarbeitenden Industrie in der Schweiz. Die konsequente Ausrichtung von Walter Meier als Anbieter von kundenspezifischen Gesamtlösungen inklusive Beratung, Montage, Programmierung, Automatisierung und Service ermöglichte ein überproportionales Wachstum. Auch im übrigen Europa, vor allem in Russland, in der Ukraine und in der Türkei, konnte der Umsatz zweistellig gesteigert werden. Im Unterschied zur Schweiz liegt in diesen Ländern der Fokus von Walter Meier auf Holz- und Metallbearbeitungsmaschinen für Gewerbe und industrielle Anwendungen ohne Automatisationsbedarf. Nach einem Wachstum in Lokalwährung im ersten Quartal ging der Umsatz in den USA in den Monaten Mai und Juni im Vorjahresvergleich substanziell zurück, sodass für das erste Halbjahr ein Umsatzrückgang in Kauf genommen werden musste. Verantwortlich für diese Entwicklung dürfte die sich stark abschwächende amerikanische Konjunktur sein. Der EBIT im Konzernbereich Fertigung sank um 16.7 Prozent auf CHF 10.0 Mio. Die EBIT-Marge verringerte sich von 6.4 auf 6.0 Prozent. Bereinigt um den Verkauf einer margenstarken Geschäftseinheit per 20. Dezember 2007 war die EBIT-Marge im Vorjahresvergleich stabil. Eine substanzielle Verbesserung der Margen in der Schweiz wurde durch einen Rückgang in den USA neutralisiert. Das USA-Geschäft war im ersten Halbjahr gleich einer Vielzahl von negativen externen Einflüssen ausgesetzt. Anzahl und Stärke der margenbelastenden Faktoren waren in diesem Ausmass noch nie dagewesen: schwacher US-Dollar, steigende Einkaufskosten aufgrund der Rohstoffpreise (vor allem bei Stahl, Gusseisen und Plastik), steigende Transportkosten aufgrund des Erdölpreises, zunehmende Arbeitskosten in China (unter anderem wegen des neuen Arbeitsgesetzes). Bisher konnte Walter Meier diese Kostensteigerungen in einem zufriedenstellenden Ausmass an die Kunden weitergeben, teilweise allerdings nur mit einer zeitlichen Verzögerung von bis zu zwei Monaten.

1. Januar bis 30. Juni

Veränderung Veränderung absolut in organisch in in CHF Mio. 2008 2007 % %

Umsatz 166.2 188.3 -11.7 8.1 EBIT 10.0 12.0 -16.7 in % des 6.0 6.4 Umsatzes

Personelles Seit dem 1. März 2008 ist Rudolf Strebel Leiter Klima Lösungen und (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   August 14, 2008 01:17 ET (05:17 GMT)- - 01 17 AM EDT 08-14-08

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Mitglied der erweiterten Konzernleitung. Als neuer Head of Corporate Communications wurde per 1. Mai Patrick Bossart verpflichtet. Walter Meier hat am 15. Juli mitgeteilt, dass Jochen Nutz per Jahresbeginn 2009 die vakante CFO-Position antritt.

Ausblick Walter Meier rechnet in der zweiten Jahreshälfte 2008 mit einer stabilen Entwicklung des schweizerischen und europäischen Geschäftes in beiden Konzernbereichen. Für USA und Kanada ist die Voraussehbarkeit aufgrund der äusserst fragilen Konjunkturlage und der volatilen Entwicklung auf den Währungs- und Rohstoffmärkten stark eingeschränkt. Walter Meier geht jedoch in Nordamerika von keiner erneuten substanziellen Abschwächung aus, eher von einer stabilen Entwicklung auf niedrigem Niveau. Für den ganzen Konzern muss somit vom bisherigen Ziel, die bereinigten Vorjahresresultate erneut zu erreichen, abgerückt werden. Für das Geschäftsjahr 2008 rechnet Walter Meier mit Rückgängen von Umsatz und Konzerngewinn im selben Ausmass wie im ersten Halbjahr bei gleichbleibender EBIT-Marge. Laufende Akquisitionsprojekte könnten die Resultate bereits in der zweiten Jahreshälfte positiv beeinflussen.

Weitere Auskünfte Patrick Bossart, Head of Corporate Communications +41 44 928 15 24, patrick.bossart@waltermeier.com

Termine 31. Dezember 2008 Abschluss des Geschäftsjahres 2008 24. Februar 2009 Jahresabschluss 2008 sowie Medien- und Finanzanalystenkonferenz 24. März 2009 Generalversammlung

Walter Meier ist ein weltweit tätiger Dienstleistungs- und Industriekonzern mit den Kompetenzen Klima und Fertigung. 2007 erwirtschaftete der Konzern mit rund 1800 Mitarbeitenden einen Umsatz von über CHF 800 Mio. Die Aktien von Walter Meier sind an der SWX Swiss Exchange kotiert (Symbol WMN, Valor 1594024).

Die Medienmitteilung ist unter folgendem Link als PDF abrufbar:

=-- Ende der Mitteilung ---

Walter Meier AG Laubisrütistrasse 24 Stäfa

WKN: 1594024; ISIN: CH0015940247; Index: SPI, SPIEX, SSCI; Notiert: Main Market in SWX Swiss Exchange;

http://hugin.info/120056/R/1243302/267725.pdf http://www.waltermeier.com Copyright © Hugin AS 2008. All rights reserved. (END) Dow Jones Newswires

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