Immofinanz 2 - Deutlich höhere negative Neubewertungen drückten

Nicht zahlungswirksame währungsbereinigte Neubewertungen von -312,3 (Vorjahr: -179,7) Mio. Euro betrafen mit -197,0 Mio. Euro das russische Portfolio und reduzierten entsprechend das Konzernergebnis, wie die Immofinanz am Donnerstagabend erklärte, einen Tag vor dem Bilanzpressegespräch.

Der Rückgang des Finanzergebnisses auf -565,2 Mio. nach -248,6 Mio. Euro sei überwiegend auf unbare negative Wechselkurseffekte (-270,6 Mio. nach -126,9 Mio. Euro) vor allem auf die Bewertung der Dollar-Finanzierungen der Moskauer Shopping Center sowie einen unbaren negativen Effekt aus der Bewertung der Umtauschanleihe auf Buwog-Aktien (-49 Mio. Euro) zurückzuführen. Letzterem stünden aber per 30.4. stille Reserven von 155,7 Mio. Euro des von der Immofinanz gehaltenen rund 49,0-prozentigen Buwog-Anteils gegenüber.

Die Gesamtzahl der Immobilien blieb im Jahresabstand mit 478 (481) fast gleich (-0,6 Prozent), die vermietbaren Flächen verringerten sich jedoch um 9,7 Prozent auf 3,279 (3,630) Mio. m2. Von rund 1 Mio. m2 Logistikflächen - der gesamten Sparte - will sich die Immofinanz ja nun trennen, entsprechende Verkaufsgespräche wurden am Donnerstagabend bestätigt.

Der Buchwert des Immo-Vermögens zum Geschäftsjahresultimo betrug 5,831 Mrd. Euro, um 9,1 Prozent weniger als Ende April 2014 (6,412 Mrd. Euro). Der Vermietungsgrad der vermietbaren Flächen lag bei 84,2 (84,8) Prozent. Der Buchwert je Aktie lag zum 30.4. bei 3,73 (4,14) Euro, der NAV (verwässert) bei 4,19 (4,56), der NNNAV je Aktie bei 3,94 (4,30) Euro.

(Schluss) sp

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