19.03.2014 20:35:00

Immofinanz 2 - Seit Mai 2010 Immobilien für 2,52 Milliarden Euro verkauft

Die Immofinanz hat seit Mai 2010 Immobilien für 2,52 Mrd. Euro verkauft und damit das Fünfjahres-Verkaufsprogramm wie erwartet vorzeitig erfüllt. "In den ersten drei Quartalen 2013/14 haben wir Immobilien im Gesamtwert von EUR 863,1 Mio. verkauft", erklärte Immofinanz-CEO Eduard Zehetner in der Aussendung am Mittwochabend.

Man wolle im Transaktionsbereich auch weiterhin das Verkaufstempo beibehalten. "Erst vor kurzem haben wir zwei Bürogebäude für insgesamt knapp 29 Mio. Euro über Buchwert verkauft: das Airport Office III in Düsseldorf sowie das Objekt Arbes in Prag. In beiden Fällen traten institutionelle Investoren als Käufer auf", so Zehetner.

Das Ergebnis aus den Immobilienverkäufen beträgt per Ende Jänner nach drei Quartalen 26,0 Mio. Euro (Vorjahreswert: 59,6 Mio. Euro). Das Ergebnis aus der Immobilienentwicklung verbesserte sich von -6,5 Mio. Euro auf nun 11,6 Mio. Euro.

Neben der operativen Entwicklung macht das Unternehmen positive Effekte aus Wechselkursveränderungen und der Bewertung von Derivaten für den Anstieg des Konzernergebnisses auf 225,8 Mio. Euro verantwortlich. Der Cashflow aus dem Ergebnis reduzierte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 315,3 auf 281,8 Mio. Euro. Dieser Rückgang sei vor allem auf eine erhöhte Steuerbelastung von 28,6 Mio. Euro (Vergleichszeitraum: 10,3 Mio. Euro) aufgrund von Immobilienverkäufen und einen temporären Anstieg von Vorsteuerguthaben zurückzuführen, erklärte die Immofinanz.

Zehetner warnt zwar, dass ein anhaltender Wertverfall des Rubels so manchen Mieter unter Druck bringen könnte, aber "grundsätzlich sind bei uns die Mieteinnahmen des russischen Einzelhandels-Portfolios an die Währungen Euro oder US-Dollar gekoppelt". Die Veränderung des Rubelkurses habe somit keinen unmittelbaren Einfluss auf das Ergebnis im Asset Management. "Aber natürlich sind wir als Eigentümer von Einkaufszentren vom wirtschaftlichen Erfolg unserer Mieter abhängig", erklärte der Konzernchef.

Die von den USA und der EU verhängten Sanktionen gegen Russland wegen der Krim-Krise kommentiert Zehetner so: "Wir glauben auch nicht, dass die bislang wechselseitig verfügten, sogenannten 'Sanktionen' geeignet sind, die Wirtschaft Russlands und den Waren- und Kapitalverkehr negativ zu beeinflussen." Die russischen Immobilien seien ausschließlich durch russische Banken und in Dollar finanziert.

Der Vorstand geht davon aus, den Unternehmenwert im laufenden Geschäftsjahr weiter steigern zu können - dank "weiterer Optimierung des Portfolios" und des Verkaufsprogramms sowie der "Intensivierung der Entwicklungsaktivitäten mit Schwerpunkten Deutschland, Polen, Russland und Rumänien". Durch die Abspaltung der Buwog komme zudem zu einer Verbesserung wesentlicher operativer und finanzieller Kennzahlen. Die künftige Ausrichtung eröffne außerdem bessere Möglichkeiten für strategische Transaktionen, wie es in der Mitteilung weiter heißt.

(Schluss) pro/hf

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