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17.12.2018 08:58:45

Innogy scheitert mit Ausstieg aus britischem Geschäft

Von Olaf Ridder und Oliver Griffin

FRANKFURT/LONDON (Dow Jones)--Innogy scheitert mit seinen Plänen für den Ausstieg aus dem hart umkämpften britischen Energiemarkt. Die RWE-Tochter und der schottische Versorger SSE sagten am Montag die vor einem Jahr vereinbarte Zusammenlegung der britischen Tochter Npower mit dem Endkundengeschäfts von SSE ab. Es sei nicht gelungen, neue Konditionen für die Transaktion auszuhandeln, hieß es von beiden Seiten zur Begründung.

Innogy führt Npower wieder als fortgeführtes Geschäft und muss deshalb seine Prognose für das Geschäftjahr anpassen. Der bereinigte operative Gewinn (EBIT) und der bereinigte Überschuss werden um jeweils rund 100 Millionen Euro schwächer ausfallen als bislang geplant - das bereinigte EBIT dürfte 2,6 Milliarden, der Überschuss 1,1 Milliarden Euro betragen.

Die Aktionäre stimmte Innogy auf eine Dividendenkürzung ein. Auf Basis des bisherigen Zielkorridors für die Ausschüttungsquote von 70 bis 80 Prozent des bereinigten Nettoergebnisses wäre eine Dividende auf Vorjahreshöhe "nicht darstellbar", erklärte das Unternehmen.

Gescheitert ist das Unterfangen an verschiedenen Faktoren, darunter die geschäftliche Entwicklung auf beiden Seiten, Unklarheiten hinsichtlich der endgültige Höhe der Standardtarifobergrenze und veränderte Bedingungen am Energiemarkt, erklärte SSE. Das aus der Fusion hervorgehende Unternehmen hätte. Hinsichtlich der notwendigen direkten und indirekten Finanzierungsbeiträge sei keine einvernehmliche Lösung gefunden werden, hieß es bei Innogy.

Innogy wird bis Ende nächsten Jahres zerschlagen und unter RWE und Eon aufgeteilt.

Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com

DJG/rio/mgo

(END) Dow Jones Newswires

December 17, 2018 02:59 ET (07:59 GMT)

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