17.07.2014 16:40:58
|
Internationales Handbuch zur Besteuerung von Tabakwaren von Laffer gibt Regierungen einen Plan für die Optimierung ihrer Steuereinnahmen an die Hand
London (ots/PRNewswire) - Steuersätze gewinnen weltweit immer mehr an Bedeutung. Daher veröffentlichte Dr. Arthur Laffer heute sein internationales Handbuch zur Besteuerung von Tabakwaren, in dem er darauf hinweist, dass es bei der Tabaksteuer kein "Einheitskonzept für alle" gibt und den Regierungen praktische Beispiele und Fallstudien zur Verfügung stellt, die sie bei der Optimierung ihrer Verbrauchssteuereinnahmen aus der Tabaksteuer zurate ziehen können.
"Tabaksteuern sind für die meisten Länder der Welt eine wichtige Steuereinnahmequelle", sagte Laffer heute bei der Veröffentlichung seines Buches Handbook of Tobacco Taxation - Theory and Practice [htt p://www.laffercenter.com/laffers-international-tobacco-taxation-handb ook-governments-roadmap-optimize-tax-revenues/] (Handbuch für die Tabakbesteuerung - Theorie und Praxis). "Regierungen erheben Verbrauchssteuern auf Tabakwaren, um finanzpolitische Ziele und Ziele im Bereich des öffentlichen Gesundheitswesens umzusetzen. Das Ziel, das Rauchen weltweit einzuschränken, muss jedoch berücksichtigt werden. Daher richtet sich dieses Handbuch an alle, die sich mit der Festlegung von Besteuerungsrichtlinien für Tabakwaren beschäftigen, denn es konzentriert sich auf den Einsatz von Steuern zur Lösung des Problems des Tabakkonsums."
Laffer hat herausgefunden, dass ein pauschaler Ansatz für die Höhe der Besteuerung und die Besteuerungssysteme aufgrund der einzigartigen Aspekte der jeweiligen Besteuerungsstruktur und des wirtschaftlichen Umfelds nicht ratsam ist. Stattdessen sollten die Regierungen ihren Ansatz für die Besteuerung von Tabakwaren individuell ausarbeiten und dabei verschiedene Faktoren berücksichtigen.
"Es ist wichtig, den wachsenden Druck auf internationaler Ebene, eine übergeordnete, für alle Länder weltweit einheitliche Besteuerungsstruktur und -höhe für Tabakwaren zu entwickeln, noch einmal zu hinterfragen", so Laffer. "Es kann kein Einheitskonzept für alle geben. Tabakverordnungen und -steuern sind komplexe Angelegenheiten, bei denen zahlreiche politische, wirtschaftliche und demografische Faktoren berücksichtigt werden müssen, bevor eine Entscheidung über Struktur und Höhe der Besteuerung getroffen werden kann."
Die Laffer-Kurve veranschaulicht die Beziehung zwischen Steuersätzen und Steuereinnahmen. In den meisten Fällen steigen die Einnahmen der Regierungen, wenn die Tabaksteuersätze erhöht werden. Allerdings gibt es auch immer mehr Beispiele für Länder, darunter das Vereinigte Königreich und Irland, deren Steuersätze mittlerweile im sogenannten "prohibitiven Bereich" der Kurve zu finden sind.
"Eine allzu drastische Erhöhung der Steuersätze kann kontraproduktiv wirken", erklärt Laffer. "Sobald die Höhe der Steuern im prohibitiven Bereich der Laffer-Kurve liegt, sinken die Einnahmen. Wenn die Verbraucher sich geringer besteuerten Produkten oder Waren vom Schwarzmarkt zuwenden, führt die Steuererhöhung möglicherweise nicht einmal zu einem Rückgang des Tabakkonsums."
Laffers Handbuch rät den Regierungen, ihre Besteuerungssysteme auf vier Prinzipien aufzubauen. Diese sind:
1. EINDEUTIGE PRODUKTKATEGORIEN: Damit die Steuereinnahmen nicht durch "Schlupflöcher" abfließen, sollten genaue Kategorien für Tabakprodukte definiert und diese Kategorien erweitert und aktualisiert werden. 2. SOLIDE STEUERSTRUKTUREN: Die Verbrauchssteuerstruktur sollte eine stabile und vorhersagbare Vereinnahmung unterstützen und so weit wie möglich sicherstellen, dass eine Erhöhung der Verbrauchssteuer auch zu höheren Steuereinnahmen für die Regierung führt. 3. RICHTIGE HÖHE DER BESTEUERUNG: Um die Verbraucher daran zu hindern, nach Steuererhöhungen auf preisgünstigere Produkte von Schwarzmarkt zurückzugreifen, muss sichergestellt werden, dass die Besteuerung jeder Kategorie in der richtigen Höhe erfolgt. 4. EFFIZIENTES VEREINNAHMUNGSSYSTEM: Dies soll den Verwaltungsaufwand für die Steuerzahler und diejenigen, die die Steuern vereinnahmen, minimieren und sicherstellen, dass eine effiziente Zahlung der Tabaksteuern durch alle Hersteller und Importeure erfolgt.
OTS: The Laffer Center at PRI newsroom: http://www.presseportal.de/pm/114088 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_114088.rss2
Pressekontakt: KONTAKT: Kerri Welsh, The Laffer Center, Telefon: +1-615-460-0100, E-Mail: KWelsh@laffer.com
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!