15.08.2010 15:00:12
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Kamps-Chef: Brot und Brötchen könnten teurer werden
"Die Entwicklung des Weizenpreises ist unerfreulich", sagte Schalken. Sie sei aber "für Kamps verkraftbar, da wir uns abgesichert haben". Die 900 Kamps-Filialen würden deshalb "sicherlich nicht die ersten sein, die die Preise erhöhen".
Wegen der schweren Dürre und der Waldbrände in Russland sowie der Flutkatastrophe in Pakistan werden erhebliche Ausfälle bei der Weizenernte befürchtet. In den vergangenen Wochen hatte es bereits deutliche Preisaufschläge beim Weizen gegeben. Der Anteil des Mehls am Brötchenpreis ist allerdings klein: Nach den Worten von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) liegt er bei lediglich zwei Cent.
Kamps-Chef Schalken bekräftigte seine Expansionspläne: "Jetzt wollen wir noch stärker wachsen und werden gemeinsam mit unseren Franchise-Partnern bis zu 20 Millionen Euro pro Jahr investieren", kündigte er an. Am Mittwoch war bekannt geworden, dass der bisherige Kamps-Eigner, der italienische Barilla-Konzern, das Unternehmen an den Frankfurter Finanzinvestor ECM Equity Capital und das Kamps- Management verkauft.
ECM-Partner Richard Gritsch sagte der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung", Kamps wolle mehr als 100 neue Backstuben eröffnen. "So können wir auch in bisher leere Flecken, wie beispielsweise nach München, vorstoßen." Diese Filialen sollten an hochfrequentierten Plätzen wie Flughäfen, Bahnhöfen oder in Einkaufszentren entstehen. Man setze auf den "Trend zum Außer-Haus-Verzehr"./mda/DP/he
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