09.12.2015 14:32:38
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Kfz-Gewerbe gegen Diesel-Verteuerung
Bonn (ots) - Eine Verteuerung des Dieselkraftstoffs lehnt der
Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) ab. Die im Zuge
der Diskussion um manipulierte Emissionswerte von verschiedener Seite
geforderte Abschaffung der steuerlichen Diesel-Privilegierung lasse
außer Betracht, dass die ohnehin schon teureren Dieselfahrzeuge im
Gegenzug steuerlich höher belastet werden als Benziner, so ein
ZDK-Sprecher. Dieses System solle offenbar aus der Balance gebracht
und der hoch entwickelten Dieseltechnik von der wirtschaftlichen
Seite her der Garaus gemacht werden. Die Konsequenzen für Industrie
und Kfz-Gewerbe wären gravierend. Denn für das Erreichen der
europäischen Klimaschutzziele sei die moderne Dieseltechnik
unverzichtbar. Die Euro-6-Norm, die seit dem 1. September 2015 für
alle Neuzulassungen verbindlich ist, bedeute Umwelt- und
Verbraucherschutz zugleich. Und ohne den Verbrauchsvorteil des
Diesels lasse sich der von der Europäischen Union für das Jahr 2020
verabschiedete CO2-Grenzwert von 95 Gramm pro Kilometer nicht
einhalten. Speziell mit Fahrzeugen wie den beliebten SUV oder Vans
bestünde kaum keine Chance, dieses Flottenziel ohne Einsatz von
Dieseltechnik zu erreichen. Letztendlich müssten umweltbewusste
Autofahrer die Zeche an der Zapfsäule für Schummeleien bei
Emissionswerten zahlen.
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Pressekontakt: Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher, Tel.: 0228/ 91 27 270 E-Mail: koester@kfzgewerbe.de; Internet: www.kfzgewerbe.de
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