17.06.2008 11:30:00
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Klinische Resultate für REVLIMID(R) und VIDAZA(R) bei wichtigen Blutkrebsarten werden auf dem 13. Kongress der European Hematology Association veröffentlicht
Celgene International Sarl (Nasdaq: CELG):
Studie von VIDAZA bei Hochrisiko-MDS-Patienten ergibt verbesserte
Gesamt-Überlebenszeiten Neue Analyse der Phase-III-Studie zeigt bei Patienten mit multiplem
Myelom im Falle der Kombination von REVLIMID mit Dexamethason eine
geschätzte mittlere Überlebenszeit von 5,6 Jahren Gesundheitsökonomische Untersuchungen zeigen, dass es sich bei
REVLIMID um eine kostengünstige Methode für die Behandlung des
multiplen Myeloms handelt Erste Ergebnisse aus internationalen Studien belegen die
Ansprechrate von REVLIMID bei Patienten mit
rezidivierendem/refraktärem aggressivem Nicht-Hodgkinschem Lymphom Satellitensymposium belegt Überlebensvorteile und verbesserte
Ansprechraten bei frisch diagnostizierten multiplen Myelomen im Rahmen
von kooperativen Untersuchungen
Celgene International Sarl (Nasdaq: CELG) gab heute bekannt, dass am
letzten Wochenende wichtige Ergebnisse veröffentlicht wurden, die im
Verlauf des 13. Kongresses der EHA (European Hematology Association) in
Kopenhagen (Dänemark) erarbeitet wurden und die Einnahme von REVLIMID
und VIDAZA bei einigen Blutkrebsindikationen hervorheben. Darüber hinaus
widmeten sich einige Studien wichtigen gesundheitsökonomischen Faktoren
im Zusammenhang mit Celgene Therapien. Wichtige Ergebnisse der
Veranstaltung im Überblick:
Übersicht Nr. 0224
Die Ergebnisse einer Teilanalyse aus einer bereits veröffentlichten
umfangreichen randomisierten Phase-III-Studie (AZA-001) wurden bekannt
gegeben und zeigten, dass die Behandlung mit VIDAZA (Azacytidin) die
Überlebenszeiten von Patienten mit Hochrisiko-MDS (Myelodysplastisches
Syndrom) im Vergleich zu konventionellen Therapien (Conventional Care
Regimens, CCR) verlängerte. Diese Analyse evaluierte eine Subpopulation
von Patienten (n=94), die vorausgewählt wurden, um niedrig dosiertes
Ara-C im Rahmen einer Chemotherapie zur Behandlung von MDS und akuter
myeloider Leukämie (AML) anzuwenden. Die Ergebnisse zeigen, dass die
signifikant verbesserten Überlebenschancen, die bereits im Falle der
Gesamtpopulation bei der Einnahme von VIDAZA festgestellt wurden, auch
bei einem direkten Vergleich von VIDAZA mit der aktiven Kontrollgruppe
für niedrig dosiertes Ara-C Bestand haben.
Bei der Teilanalyse war die mittlere Überlebenszeit für Patienten, die
mit VIDAZA behandelt wurden, signifikant länger (24,4 Monate im
Vergleich zu 15,3 Monaten (Risikoverhältnis 0,36) (95% Cl: 0,20-0,65
[p=0,0006]) im Vergleich zu Patienten, die mit niedrig dosiertem Ara-C
behandelt wurden, und reduzierte das Sterberisiko um 64%. Diese
Verlängerung der Lebenszeit im Falle von VIDAZA wurde durch signifikante
Verbesserungen bei der hämatologischen Ansprechrate und Verbesserungen
bei der Transfusionsunabhängigkeit gestützt.
Eine ähnliche Thrombozytopenie-Rate wurde in jeder Gruppe festgestellt.
Höhere Raten an schwerer Anämie wurden in der niedrig dosierten
Ara-C-Gruppe festgestellt. Darüber hinaus führte niedrig dosiertes Ara-C
zu keinerlei Verbesserungen der Überlebenschancen im Vergleich zu einer
Behandlung nach "Best Supportive Care"-Standard.
Als häufigste größere unerwünschte Nebenwirkungen bei Patienten, die mit
VIDAZA behandelt wurden, traten bei der AZA-001-Studie Thrombozytopenie
(69,7%), Neutropenie (65,7%) und Anämie (51,4%) auf.
Übersicht Nr. 0236
Bei dieser Studie zeigten die Daten, dass VIDAZA (Azacytidin) für
Patienten mit Hochrisiko-MDS eine Verbesserung der Überlebenschancen
bietet, unabhängig davon, ob sie mit niedrig dosiertem Ara-C oder nach "Best
Supportive Care"-Standard in der
Plazebo-Gruppe behandelt wurden. Insgesamt verbesserte VIDAZA im
Vergleich zu den anderen Behandlungsgruppen in allen Ländern die
Überlebenszeit von 15,3 auf 24,4 Monate (Risikoverhältnis 0,36) (95% Cl:
0,20-0,65) [p=0,0006]).
VIDAZA wurde mit niedrig dosiertem Ara-C in Großbritannien und
Frankreich verglichen und mit Behandlungen nach "Best
Supportive Care"-Standard in Deutschland,
Italien, Schweden, Griechenland, Spanien und den Niederlanden. In beiden
Gruppen führte VIDAZA stets zu einer Verbesserung der Überlebenschancen.
VIDAZA ist eine neue epigenetische Therapieform, um die normale Funktion
von Genen, die für Zelldifferenzierungen und Wucherungen entscheidend
sind, wiederherzustellen.
Die Ergebnisse dieser Untersuchung stimmen mit den Daten der
umfangreichen internationalen Phase-III-Studie AZA-001 an mehreren
Klinikzentren überein.
Übersicht Nr. 0399
Erste Daten einer internationalen Studie über REVLIMID®
(Lenalidomid) als Einzelgabe bei rezidivierendem/refraktärem aggressivem
Nicht-Hodgkinschem Lymphom (NHL) wurden ebenfalls vorgestellt.
Bei dieser Studie stark vorbehandelter Patienten waren 83 Personen für
eine Evaluierung der Ansprechrate geeignet. Eine objektive Ansprechrate
wurde bei 29% der Patienten beobachtet, wobei 6% vollständig ansprachen
(CR/CRu), 23% teilweise ansprachen und 19% einen stabilen
Krankheitsverlauf zeigten.
Der NHL-Histologie zufolge betrug die objektive Ansprechrate im Falle
des Mantelzellenlymphoms 36%, bei dem weit verbreiteten großzelligen
B-Zellen-Lymphom 22%, bei dem follikulären Lymphom (Grad 3) 33% und bei
dem transformierten Lymphom 50%. Diese Ansprechraten berücksichtigen
auch einige refraktäre Patienten, die bei früheren Therapien
(einschließlich Rituxamab) keine Reaktion zeigten.
Im Verlauf der Studie traten Neutropenie (27%), Thrombozytopenie (15%),
Leucopenie (5%), Anämie (8%) und Müdigkeit (5%) als häufigste
unerwünschte Nebenwirkungen (Grad 3 oder höher) auf.
Übersicht Nr. 0441
Gemäß den Ergebnissen einer zusammenfassenden Studie konnten Patienten
mit multiplem Myelom, die REVLIMID®
(Lenalidomid) in Kombination mit Dexamethason erhielten, ihre
Überlebenszeiten signifikant verbessern. Eine lebenslange Simulation
ergab eine geschätzte mittlere Überlebenszeit von 5,6 Lebensjahren bei
Einnahme von REVLIMID in Kombination mit Dexamethason (2,2 Lebensjahre
mit Dexamethason allein) für Patienten mit einer früheren Therapie und
4,2 Lebensjahre (1,5 Lebensjahre mit Dexamethason allein) für Patienten
mit mehreren früheren Therapien.
Diese Analyse resultiert aus den randomisierten kontrollierten
Phase-III-Studien MM-009 und MM-010, die hohe Ansprechraten und
dauerhafte Besserungen zeigten und zu den längsten mittleren
Überlebenszeiten im Rahmen einer Phase-III-Studie führten, die jemals
bei Patienten mit rezidivierendem/refraktärem multiplem Myelom
festgestellt wurden, und die vor kurzem im New England Journal of
Medicine veröffentlicht wurden. Die Analyse belegte, dass Patienten
der beiden Phase-III-Studien die größten TTP-Verbesserungen und
dauerhaftesten Ansprechraten zeigten, wenn sie frühzeitiger mit der
Behandlung begannen. Diese Studie wurde erneut ausgewertet, um die
langfristigen Überlebenschancen für die Patienten zu evaluieren, nachdem
die geeigneten Anpassungen vorgenommen wurden, um das Crossing-over mit
der REVLIMID Behandlungsgruppe der Untersuchung in Beziehung bringen zu
können.
Patienten, die mit Lenalidomid und Dexamethason behandelt wurden,
zeigten im Vergleich zu Patienten, die mit Dexamethason und Plazebo
behandelt wurden, eine Zunahme der Nebenwirkungen. Die Toxizitäten (Grad
3/4) umfassen Neutropenie, Thrombozytopenie und Anämie. Eine tiefe
Venenthrombose und Lungenembolie entwickelte sich bei 14,1% der
Patienten, die mit Lenalidomid und Dexamethason behandelt wurden. Dies
steht im Vergleich zu 3,4% der Patienten, die mit Dexamethason und
Plazebo im Rahmen der Studie MM-009 behandelt wurden. Tiefe
Venenthrombosen und Lungenembolien ereigneten sich bei 9,0 % der
Patienten, die mit Lenalidomid und Dexamethason behandelt wurden,
verglichen mit 6,0% der Patienten, die mit Dxamethason und Plazebo im
Rahmen der Studie MM-010 behandelt wurden.
Erwähnenswert ist die Tatsache, dass eine andere Untersuchung, die auf
der Jahrestagung der British Society for Haematology (BSH) im April
dieses Jahres veröffentlicht wurde, ebenfalls belegen kann, dass an
multiplem Myelom erkrankte Patienten, die REVLIMID in Kombination mit
Dexamethason einnahmen, einen Überlebensvorteil verzeichneten. Im
Durchschnitt lebten die Patienten nahezu drei Jahre länger (4,7
Lebensjahre), wenn sie mit REVLIMID und hoch dosiertem Dexamethason
behandelt wurden (1,9 Lebensjahre mit Dexamethason allein).
Zusätzliches Datenmaterial aus Schottland, das auf der Jahrestagung der
BSH präsentiert wurde, konnte zeigen, dass REVLIMID eine kostengünstige
Behandlung gewährleistet. Diese Kosten sind niedriger als die Grenze von
30.000 £ pro QALY (qalitätskorrigiertes Lebensjahr). Dieser Betrag ist
weit gehend anerkannt als akzeptabler Betrag für ein zusätzliches
qualitätskorrigiertes Lebensjahr.
Schließlich wurden diese zusammengefassten Ergebnisse im Rahmen einer
Präsentation der EHA auch auf die Verwaltungskosten im staatlichen
Gesundheitsdienstes von Wales angewendet. Dabei wurde festgestellt, dass
die Kostenwirksamkeit im geforderten Rahmen von 20.000 bis 30.000 £ pro
QALY liegt.
Satellitensymposium
Die Ergebnisse aus den Studien ECOG E4A03 und SWOG 0232 wurden auch auf
einem Satellitensymposium präsentiert und belegen, dass frisch
diagnostizierte Patienten mit multiplem Myelom, die für eine
Transplantation geeignet sind, bessere Ergebnisse erzielen, wenn sie mit
REVLIMID (Lenalidomid) und Dexamethason behandelt werden. Die Ergebnisse
wurden von Dr. A. Stewart von der Mayo-Klinik vorgestellt.
Die aktualisierten Ergebnisse dieser beiden kooperativen
Gruppenuntersuchungen im Hinblick auf eine Behandlung mit REVLIMID und
Dexamethason bei frisch diagnostizierten Patienten zeigten einen
Überlebensvorteil und eine Verbesserung der "vollständigen"
Ansprechraten, wenn REVLIMID in Kombination mit Dexamethason verabreicht
wurde.
Im Verlauf einer viermonatigen wegweisenden ECOG-Phase-III-Studie E4A03
zeigten Patienten, die eine Behandlung mit REVLIMID und Dexamethason
(Rd) fortführten, eine zweijährige Gesamtüberlebensrate von 93%. Bei
derselben wegweisenden Untersuchung erreichten Patienten mit autologer
Stammzellentransplantation dieselbe zweijährige Überlebensrate von 93%.
Patienten, denen im Verlauf der Untersuchung Rd verabreicht wurde,
zeigten eine Ansprechrate von 89% und eine vollständige (CR) und
partielle (VGPR) Remission von 56%. Im Verlauf der Phase-III-Studie SWOG
0232 zeigten Patienten, die REVLIMID in Kombination mit Dexamethason
erhielten, eine progressionsfreie Überlebensrate von 77% und eine
vollständige und partielle Remission von 62%.
Die Ergebnisse aus diesen Studien zeigen, dass REVLIMID in Kombination
mit Dexamethason bei einem frisch diagnostizierten Myelom hochgradig
aktiv ist, unabhängig vom Alter oder der Transplantationsfähigkeit des
Patienten. Zudem zeigen die Ergebnisse der Untersuchungen gute Gründe
auf für die Durchführung potenzieller künftiger Untersuchungen, um neue
Wirkstoffe mit Stammzellentransplantationen vergleichen zu können.
Die "ECOG E4A03"-Ergebnisse,
die vor kurzem auf dem ASCO-Kongress (American Society of Clinical
Oncology) präsentiert wurden, zeigten nicht hämatologische
Toxizitäten (Grad 3 oder höher) in den RD- bzw. Rd-Gruppen der
Untersuchung, einschließlich tiefe Venenthrombosen/Lungenembolien (25%
im Vergleich zu 11%) Infektionen/Lungenentzündung (16% im Vergleich zu
8%) Herzischämie (3% im Vergleich zu 0,5%) und Neuropathie (2% in beiden
Gruppen).
Im Rahmen der Studie SWOG 0232 traten unerwünschte Nebenwirkungen (Grad
3/4) bei Patienten mit multiplem Myelom, die eine Kombination aus
Lenalidomid und Dexamethason erhielten, häufiger auf als bei Gaben von
Dexamethason allein. Neutropenie (13,8% im Vergleich zu 2,4%) und
Infektionen (18,9% im Vergleich zu 9,8%) gehörten zu den am häufigsten
beobachteten Nebenwirkungen. Tiefe Venenthrombosen betrafen 27% der
Patienten, die REVLIMID und Dexamethason erhielten. Wurde lediglich
Dexamethason verabreicht, lag diese Zahl bei 14,6%.
Über VIDAZA®
Im Mai 2004 wurde VIDAZA das erste von der amerikanischen
Arzneimittelbehörde FDA für die Behandlung von MDS-Patienten zugelassene
Medikament. VIDAZA wurde im Januar 2007 zur IV-Verabreichung zugelassen.
Die FDA genehmigte VIDAZA, das erste einer neuen Kategorie von
Medikamenten, die als Demethylierungsmittel bekannt sind, für die
Behandlung aller fünf MDS-Untertypen, die sowohl Niedrigrisiko- als auch
Hochrisikopatienten umfassen. zu diesen Untertypen gehören: refraktäre
Anämie (RA) oder refraktäre Anämie mit Ringsideroblasten (RARS), die von
Neutropenie oder Thrombozytopenie begleitet sind oder Transfusionen
erfordern, refraktäre Anämie mit Blastenexzess (RAEB), refraktäre Anämie
mit Blastenexzess in Transformation (RAEB-T) sowie chronische
myelomonozytische Leukämie (CMMoL). Die Marktzulassung von VIDAZA als
mögliche Therapieform für Hochrisiko-MDS-Patienten wird derzeit von der
EMEA geprüft.
VIDAZA ist epigenetischer Wirkstoff, der ein normales Verhalten von
solchen Genen wiederherstellen kann, die für die Zelldifferenzierung und
Zellteilung entscheidend sind. Die zytotoxische Wirkung von VIDAZA führt
zum Absterben von sich schnell teilenden Zellen wie den Krebszellen, die
nicht mehr den normalen wachstumssteuernden Mechanismen gehorchen.
Zellen, die sich nicht teilen, sind vergleichsweise unempfindlich für
VIDAZA. Nach heutigem Erkenntnisstand erzeugt VIDAZA seine
antineoplastischen Wirkungen durch die Hypomethylierung der DNA sowie
der direkten Zytotoxizität auf abnormale hämatopoietische Zellen des
Knochenmarks. Die für eine optimale Unterdrückung der DNA-Methylierung
in vitro erforderliche VIDAZA-Konzentration bewirkt keine nennenswerte
Suppression der DNA-Synthese. Die Hypomethylierung stellt vermutlich die
normale Funktion von Genen wieder her, die für die Zelldifferenzierung
und Zellteilung wichtig sind.
Über REVLIMID®
REVLIMID gehört zu der firmeneigenen Gruppe neuartiger,
immunmodulatorischer IMiD®
Wirkstoffe. REVLIMID und andere IMiD-Wirkstoffe werden weiter in mehr
als 100 klinischen Versuchen in einem breiten Spektrum von onkologischen
Bedingungen sowohl bei Blutkrebs aus auch bei festen Tumoren bewertet.
Die in der Entwicklung befindlichen IMiD-Wirkstoffe sind durch
umfassende Urheberrechte in Form von US-amerikanischen und ausländischen
bereits erteilten und angemeldeten Patenten geschützt, darunter Stoff-
und Nutzungspatente.
Informationen zum Multiplen Myelom
Beim Multiplen Myelom (auch als Myelom oder Plasmazellmyelom bekannt)
handelt es sich um eine Form von Blutkrebs, die durch eine
Überproduktion von bösartigen Plasmazellen im Knochenmark gekennzeichnet
ist. Plasmazellen sind weiße Blutkörperchen, die zur Produktion von
Antikörpern, den sogenannten Immunoglobulinen, beitragen, welche
Infektionen und Krankheiten bekämpfen. Die meisten Patienten mit
multiplem Myelom haben jedoch Zellen, die ein Immunglobulin namens
Paraprotein (oder M-Protein) erzeugen, das keinen Nutzen für den Körper
hat. Außerdem verdrängen die malignen Plasmazellen die normalen
Plasmazellen und andere weiße Blutkörperchen, die für das Immunsystem
wichtig sind. Multiple Myelomzellen können sich auch in anderen
Körpergeweben, z. B. im Knochengewebe, anlagern, und Tumore erzeugen.
Die Ursache der Erkrankung ist weiterhin unbekannt.
Über Lebensjahre ohne Beeinträchtigung (QALYs)
Lebensjahre ohne Beeinträchtigung oder QALYs sind ein Kriterium für die
Messung der Belastung durch eine Krankheit, die Qualität wie auch
Quantität der Lebenszeit einschließt, als Mittel zur Quantifizierung des
Nutzens durch eine medizinische Intervention.
Über das Nicht-Hodgkinsche Lymphom
Der Begriff Lymphom bezeichnet die Gruppe von Blutkrebsarten, die im
Lymphsystem entstehen, einem Teil des Immunsystems des Körpers. Lymphome
beginnen im Allgemeinen in den Lymphknoten oder im Lymphgewebe in
Bereichen wie z. B. dem Magen oder dem Darm. Sie können in einigen
Fällen auch das Knochenmark und das Blut betreffen. Die meisten Menschen
mit Lymphomen leiden an einer der vielen verschiedenen Arten des
Nicht-Hodgkinschen Lymphoms (NHL).
Über Myelodysplastisches Syndrom
Unter dem Begriff Myelodysplastisches Syndrom (MDS) wird eine Gruppe von
hämatologischen Erkrankungen, von denen etwa 300.000 Menschen weltweit
betroffen sind, zusammengefasst. MDS tritt auf, wenn Blutzellen
innerhalb des Knochenmarks in einer unreifen oder "Blast"-Stufe
verbleiben und sich nicht zu reifen Zellen entwickeln, die ihre
notwendigen Funktionen wahrnehmen können. Das Knochenmark kann sich
schließlich mit unreifen Zellen füllen und somit die Entwicklung
normaler Zellen verhindert werden. Laut Angaben der American Cancer
Society werden jedes Jahr in den Vereinigen Staaten zwischen 10.000 und
20.000 neue MDS-Erkrankungen diagnostiziert. Die mittlere Überlebenszeit
variiert je nach Art der Erkrankung zwischen 6 Monaten und 6 Jahren. An
MDS leidende Patienten sind häufig auf Bluttransfusionen angewiesen, um
die Symptome von Anämie und Ermüdung unter Kontrolle zu bekommen, bevor
sie einen lebensbedrohlichen Eisenüberschuss und/oder eine
Eisentoxizität entwickeln. Dies unterstreicht die Bedeutung des Bedarfs
an neuen Therapien, die sich auf die Ursache der Erkrankung
konzentrieren, anstatt lediglich die Symptome zu behandeln.
Über Celgene International Sàrl
Celgene International Sàrl mit Sitz in Boudry, Schweiz, ist eine
hundertprozentige Tochtergesellschaft und die internationale
Hauptverwaltung der Celgene Corporation. Die Celgene Corporation mit der
Zentrale in Summit, New Jersey, ist eine integrierte globale
Pharmagesellschaft, die hauptsächlich in der Entdeckung, Entwicklung und
Kommerzialisierung innovativer Therapien zur Behandlung von Krebs und
entzündlichen Krankheiten durch Gen- und Proteinregulierung tätig ist.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Unternehmens unter www.celgene.com.
Diese Pressemitteilung enthält bestimmte zukunftsbezogene Aussagen,
die bekannte und unbekannte Risiken, Verzögerungen, Unwägbarkeiten und
andere Faktoren beinhalten, auf die das Unternehmen keinen Einfluss hat
und die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die
Performance oder die Erfolge des Unternehmens erheblich von Ergebnissen,
Performance oder anderen in diesen zukunftsbezogenen Aussagen
enthaltenen stillschweigenden Erwartungen abweichen. Zu diesen Faktoren
gehören gegenwärtige oder laufende Forschungs- und
Entwicklungstätigkeiten, Maßnahmen der FDA und anderer
Regulierungsbehörden sowie die Faktoren, die in den von der Gesellschaft
bei der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) eingereichten Unterlagen wie
etwa den Berichten auf den Formularen 10-K, 10-Q und 8-K angegeben sind.
Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist
die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur
besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im
Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb
Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.
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