15.09.2014 17:27:58
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Kölner Stadt-Anzeiger: Ethikrat-Vorsitzende für Neufassung des Embryonenschutzgesetzes: "Über das Gesetz noch einmal nachdenken"
Die Entwicklungen auf dem Feld der Stammzellforschung würden auch für den Gesetzgeber zunehmend zur Herausforderung. "Es ist nicht praktikabel hochdetaillierte Gesetze zu formulieren, die man dann alle zwei Jahre überarbeiten muss. In diesem Bereich schreitet die Forschung so schnell voran, dass man eine vernünftige Aufteilung zwischen gesetzlicher Regelung von Rahmenbedingungen und untergesetzlicher Konkretisierung finden sollte", sagte die Leiterin der Forschungsstelle Ethik der Uniklinik Köln. Eine untergesetzliche Konkretisierung hätte bedeutende Vorzüge: "Mit Verordnungen oder Richtlinien kann man relativ schnell etwa auf Entwicklungen in der Stammzellforschung reagieren. Zudem ist es eine Überlegung wert, die Fortpflanzungsmedizin nicht im Strafrecht zu regeln."
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