12.07.2014 01:10:58
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Kölner Stadt-Anzeiger: Justizminister Maas fordert wegen Spionageaffäre von USA Abzug aller Agentenführer - SPD-Politiker sieht Freihandelsabkommen in Gefahr
Maas sieht durch die Spitzelei auch das Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA gefährdet. "Wir brauchen für ein solches Abkommen ein Mindestmaß an gesellschaftlicher Zustimmung in Deutschland. Und die läuft uns im Moment wegen der Spionageaffäre davon." Das müsse die Regierung in Washington verstehen. "Viele sagen: Wenn sich Washington auch beim Freihandelsabkommen so wie in Sachen NSA verhält, kann nicht viel dabei herauskommen." Diese Sorgen müssten den Menschen genommen werden, "indem wir die Verhandlungen möglichst transparent führen und zu guten Verhandlungsergebnissen kommen". Einen neuen Anlauf für ein Anti-Spionage-Abkommen hält Maas für aussichtslos. "Die Vereinigten Staaten sind nicht bereit, ein solches Abkommen abzuschließen. Deshalb brauchen wir auch nicht weiter darüber zu reden."
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