29.03.2025 10:38:00
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Kosten für Schuldendienst des Bundes steigen
Die Staatsschulden wachsen bekanntlich - und betrugen voriges Jahr 400 Mrd. Euro, wie berichtet fast 300 Mrd. Euro davon beim Bund. Die Zinsen dafür beliefen sich auf 2024 mehr als 5 Mrd. Euro, eine Milliarde mehr als 2023 und zwei Milliarden mehr als 2022. Die Kosten des Schuldendiensts steigen laut dem Chef der Bundesfinanzierungsagentur OeBFA, Markus Stix, weiter, sowohl nominell als auch relativ, bekräftigte er im Ö1-"Morgenjournal" (Samstag).
Der Zinsaufwand beträgt derzeit rund 1 Prozent der Wirtschaftsleistung. In den 1990er-Jahren waren es laut Ö1 auch schon einmal 3,5 Prozent. Kürzlich hatte Stix der APA gesagt, dass die Verschuldung des Bundes freilich wegen der vielen Krisen gestiegen sei. Von 2020 bis 2024 habe es einen nominellen Schuldenanstieg von 90,5 Mrd. Euro gegeben. "Das ist soviel an Schuldenzuwachs wie die 20 Jahre davor kumuliert, also von 2000 bis 2019", erklärte der OeBFA-Chef kürzlich.
phs/jog

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