13.09.2013 22:26:37
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Kreise: Putin-Freund will Kontrolle über Uralkali - Hoffnung auf neue Allianz
Russischen Medienberichten zufolge hat sich Kogan bereits die Zusage für die 22-Prozent-Beteiligung von Uralkali-Großaktionär Suleiman Kerimov für 3,7 Milliarden Dollar gesichert. Das "Wall Street Journal" hatte am Dienstag berichtet, Kerimov wolle mit dem Anteilsverkauf, die Entlassung des in Weißrussland inhaftierten Uralkali-Chefs Wladislaw Baumgertner begünstigen. Weißrussland wirft ihm und anderen Uralkali-Managern vor, sich durch Insidergeschäfte bereichert zu haben. Auch für Kerimov gibt es inzwischen einen Haftbefehl.
Der Streit zwischen Russland und dem Nachbarn Weißrussland war entbrannt, nachdem Uralkali Ende Juli überraschend seinen Ausstieg aus einem Gemeinschaftsunternehmen mit dem weißrussischen Staatskonzern Belaruskali angekündigte hatte. Die Allianz hatte fast die Hälfte des Weltmarktes kontrolliert. In Folge der Ankündigung war auch der Aktienkurs des deutschen Düngemittelherstellers K+S stark unter Druck geraten.
Der Eigentümerwechsel sorgte am Freitag für steigende Kurse bei vielen Kali-Konzernen. K+S gewannen bis Handelsschluss beispielsweise 5,73 Prozent. Auch die Aktien des amerikanischen Kali-Konzerns Potash Corp legten zu. Händler zufolge hatte die Nachricht die Hoffnung geschürt, dass es zu einem Kurswechsel bei Uralkali kommen und die Kali-Allianz erneuert werden könnte./she
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