14.07.2016 15:34:40
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KUKA-Chef bekräftigt: Ängste wegen Übernahme durch Midea unnötig
AUGSBURG (dpa-AFX) - KUKA-Chef Till Reuter ist Bedenken wegen der bevorstehenden Übernahme des Roboterherstellers durch den chinesischen Investor Midea erneut entgegengetreten. KUKA bleibe ein deutsches Unternehmen, sagte der Vorstandschef am Donnerstag bei der Eröffnung des Technologiezentrums am Stammsitz in Augsburg. Der Hausgerätehersteller Midea aus China kauft seit Wochen KUKA-Aktien auf und hat sich mittlerweile über 70 Prozent der Papiere gesichert.
Reuter hat mit Midea einen bis einschließlich 2023 gültigen Investorenvertrag geschlossen, um bis dahin die Unabhängigkeit der Augsburger Konzernzentrale und alle 12 300 Arbeitsplätze zu sichern. "Die Verhandlungen waren hart, aber fair", sagte Reuter. "Das Entscheidende ist, dass die Chinesen uns unser Ding machen lassen."
Auch EU-Digitalkommissar Günther Oettinger (CDU) äußerte sich optimistisch, dass das Know-how über das Jahr 2023 hinaus in Augsburg bleibe. In den vergangenen Wochen war mehrfach kritisiert worden, dass kein europäischer Investor ein Gegenangebot für Kuka vorlegte./uvo/DP/stb
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