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10.04.2013 21:33:32

Lagarde sieht 2013 kein Anziehen des globalen Wirtschaftswachstums

Von Ian Talley WASHINGTON--Nach Ansicht der Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF) wird 2013 kein Jubeljahr. Christine Lagarde erwartet wegen der anhaltenden Probleme in Europa und der hohen Verschuldung in den USA und Japan keinen Durchbruch beim Wachstum der Weltwirtschaft. "In zu vielen Ländern haben sich die Verbesserungen an den Finanzmärkten noch nicht in die Realwirtschaft und das Leben der Menschen übersetzt", sagte Lagarde laut vorher verbreitetem Redetext im New Yorker Wirtschaftsklub.

   Die jüngste Schätzung des IWF beziffert das globale Wachstum in diesem Jahr auf 3,5 Prozent und damit nur wenig höher als die 3,2 Prozent aus dem Vorjahr. Lagarde teilte in ihrer Rede die Welt in drei Sektoren auf. Während die Konjunktur der Schwellenländer wieder an Fahrt gewinnt und die USA ein stetiges Wachstum erwirtschaften, sieht es in der Eurozone weiter trübe aus. Deshalb forderte die frühere französische Finanzministerin die Europäer auf endlich "ihren Job zu Ende zu bringen".

   Die Rede in New York bereitet den Frühjahrsausblick des IWF vor, der kommenden Dienstag vorgelegt wird. Ende kommender Woche versammeln sich dann die wichtigsten 20 Industrie-und Schwellenländer zum Gipfel in Washington, um den Zustand der Weltwirtschaft zu besprechen.

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

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   April 10, 2013 15:03 ET (19:03 GMT)

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