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12.05.2014 18:23:30

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

-1 of 2- 12 May 2014 15:50:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (17.50 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.203,75 +0,62% Stoxx-50 3.007,51 +0,60% DAX 9.702,46 +1,26% FTSE 6.851,75 +0,55% CAC 4.493,65 +0,37% DJIA 16.686,73 +0,62% S&P-500 1.893,55 +0,80% Nasdaq-Comp. 4.133,44 +1,51% Nasdaq-100 3.602,55 +1,32% Nikkei-225 14.149,52 -0,35% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 144,77 -6

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   An der Wall Street geht es am Montag weiter bergauf. Der Dow-Jones-Index hat im frühen Geschäft erneut ein Rekordhoch markiert. Dazu tragen nicht zuletzt positive Vorgaben aus Europa bei. Ansonsten ist die Nachrichtenlage dünn. In den USA stehen weder wichtige Konjunkturdaten noch Quartalszahlen bedeutender Unternehmen auf der Agenda. Daher rückt eine Übernahme in der Lebensmittelbranche in den Fokus. Hillshire Brands hat angekündigt, Pinnacle Foods für 4,3 Milliarden Dollar zu kaufen. Während die Übernahme den Geschmack der Pinnacle-Anleger trifft, stößt sie bei den Hillshire-Aktionären auf Ablehnung: Pinnacle springen um 14,9 Prozent nach oben, Hillshire geben um 5,7 Prozent nach. Auch Analysten-Kommentare machen die Kurse. So hat SunTrust Robinson Humphrey die Twitter-Aktie zum Kauf empfohlen. Diese steigt um 3,2 Prozent. Apple klettern um 0,8 Prozent. Hier rechnen Teilnehmer mit einer baldigen Bekanntgabe des Gebots für den Kauf von Beats Electronics. Sichere Anlagen sind dagegen weniger gefragt, auch wenn das Ergebnis der ukrainischen Volksabstimmungen durchaus noch Sprengkraft birgt, da es vom Westen nicht anerkannt wird. Am Anleihemarkt sinken die Kurse. Im Gegenzug steigt die Rendite der zehnjährigen US-Treasurys um drei Basispunkte auf 2,65 Prozent. Auch Gold und Öl profitieren nicht übermäßig stark vom Ukraine-Konflikt. Der Goldpreis legt um 0,6 Prozent auf 1.298 Dollar je Feinunze zu, scheitert bislang allerdings an der Marke von 1.300 Dollar. Das Barrel Leichtöl der Sorte WTI kostet mit 100,72 Dollar etwa 0,7 Prozent mehr als am Freitag im späten US-Geschäft. Am Devisenmarkt verharrt der Euro unterhalb der Marke von 1,38 Dollar. Dorthin war die Gemeinschaftswährung am Donnerstag gerutscht, nachdem EZB-Präsident Draghi mögliche geldpolitische Lockerungen für Juni angedeutet hatte. Aktuell kostet ein Euro 1,3761 Dollar.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Die europäischen Aktienmärkte haben zu Wochenbeginn kräftig zugelegt, nachdem die Volksabstimmungen im Osten der Ukraine vom Wochenende den dortigen Konflikt zunächst nicht verschärft hatten. Marktteilnehmer, die in der vergangenen Woche auf eine Eskalation der Krise gesetzt hatten, sahen sich zu Shorteindeckungen gezwungen. Daneben machen Übernahmepläne Furore. Der britische Sender BSkyB will einen europäischen Pay-TV-Konzern schmieden und verhandelt hierfür mit dem US-Film- und Fernsehkonzern 21st Century Fox über einen Kauf der Fox-Anteile an Sky Deutschland und an Sky Italia. Die Aktie von Sky Deutschland sprang um 9,9 Prozent nach oben, für BSkyB ging es in London um 2,4 Prozent nach unten. Der Quartalsausweis der UniCredit wurde positiv aufgenommen, die Aktie legte um 1,4 Prozent zu. Unter den Sektoren waren Rohstoffwerte gesucht, die im Schnitt 2,7 Prozent gewannen. Die Analysten von J.P. Morgan hatten sich positiv zur Branche geäußert, den Sektor auf "Overweight" hochgestuft und Rio Tinto zu ihrem Favoriten erkoren. Das trieb die Aktie um 4,8 Prozent nach oben. Anglo American gewannen 2,3 Prozent und BHP Billiton 2,7 Prozent.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Mo, 7.32 Uhr Fr, 17.42 Uhr EUR/USD 1,3757 -0,05% 1,3764 1,3767 EUR/JPY 140,4850 0,09% 140,3650 140,1142 EUR/CHF 1,2211 0,06% 1,2204 1,2194 USD/JPY 102,1105 0,12% 101,9850 101,7370 GBP/USD 1,6870 0,08% 1,6856 1,6852

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Hoffnungen auf Finanzmarktreformen haben die Kurse an den chinesischen Börsen kräftig nach oben getrieben. Der Markt habe positiv auf Visionen des Staatsrats reagiert, die als Indiz für einen weniger regulierten Markt gesehen wurden. Eine Folge davon könnte sein, dass ausländisches Kapital leichteren Zugang zum chinesischen Aktienmarkt findet, spekulierten Marktteilnehmer. An der indischen Börse in Mumbai ging es ebenfalls kräftig aufwärts. Der Sensex erreichte ein Rekordhoch. Mit dem Beginn der letzten Phase der mehrwöchigen Parlamentswahlen in Indien seien nochmals Hoffnungen in den Markt gekommen, dass es zu einem Regierungswechsel kommen werde, hieß es. In Tokio zogen Olympus um fast 5 Prozent an nach einer Verdopplung des operativen Gewinns im zu Ende gegangenen Geschäftsjahr. Bridgestone verloren 4,4 Prozent. Hier monierten Analysten, das nur schleppend verlaufende Gummigeschäft in Asien und Nordamerika. In Seoul sorgte die schwere Erkrankung des 72-jährigen Samsung-Chefs Lee Kun-hee für Personalspekulationen, die die Samsung-Aktie beflügelten. Die Samsung-Aktie legte um fast 4 Prozent zu. "Das sorgt für zusätzliches Momentum für das Unternehmen, den Transformationsprozess zu beschleunigen", meinte Analyst Lee Seung-woo von IBK Securities in Seoul.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   Brasilien-Geschäft kostet E.ON weitere 200 Millionen Euro

   Den Energiekonzern E.ON kommt sein Einstieg in das südamerikanische Stromgeschäft immer teurer zu stehen: Der Versorger muss weitere rund 200 Millionen Euro aufbringen, um das brasilianische Gemeinschaftsunternehmen Eneva zu stabilisieren. Miteigentümer Eike Batista wird dagegen zunehmend aus dem Unternehmen gedrängt.

   Lufthansa befördert wegen Streik im April weniger Passagiere

   Der Lufthansa-Konzern hat im April 8,566 Millionen Fluggäste befördert, 0,6 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Grund dafür war der dreitägige Streik der Piloten, der den Flugverkehr im Kerngeschäft der Lufthansa nahezu lahmlegte. Entsprechend sank die Zahl der Fluggäste im Kernbereich Lufthansa Passage um 2,7 Prozent auf 6,082 Millionen.

   Beteiligungsgesellschaft Aurelius schließt Quartal mit Rekord ab

   Das erste Quartal hat dem Finanzinvestor Aurelius AG einen Rekordgewinn beschert. Nachdem das EBITDA der Beteiligungsgesellschaft im Gesamtjahr 2013 trotz steigenden Umsatzes noch gesunken war, stieg es in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres um mehr als das Vierfache auf einen Rekordwert von 66,2 Millionen Euro.

   Drillisch verdient im ersten Quartal dank Kundenwachstum mehr

   Der Telekomdienstleister Drillisch hat die Zahl seiner Mobilfunkkunden im ersten Quartal um 15 Prozent auf 1,760 Millionen gesteigert. Während der Umsatz um 4,6 Prozent auf 71,3 Millionen Euro fiel, stieg das operative Ergebnis EBITDA um 26,8 Prozent auf 20,5 Millionen Euro, wie Drillisch mitteilte.

   Jenoptik übernimmt Robot Nederland vollständig

   Der Optoelektronikkonzern Jenoptik übernimmt die niederländische Firma Robot Nederland vollständig und verstärkt sich damit im Geschäft mit Verkehrstechnik. Die Tochter Jenoptik Robot GmbH hat ihre Beteiligung an der Robot Nederland B.V. Ende April von bislang 30 auf 100 Prozent erhöht, wie der TecDAX-Konzern aus Jena mitteilte. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

   CTS Eventim wächst in allen Segmenten

   Der Tickethändler CTS Eventim ist gut ins Jahr gestartet und in allen Segmenten gewachsen. Der Umsatz der im SDAX notierten Gesellschaft stieg im ersten Quartal um 24,2 Prozent auf 150,4 Millionen Euro, das normalisierte EBITDA verbesserte sich um 12,5 Prozent auf 32,3 Millionen Euro.

   CropEnergies senkt Dividende auf 0,10 Euro je Aktie

   Die Südzucker-Tochter CropEnergies will wegen der schlechteren Ertragslage ihre Dividende senken. Für das Ende März abgelaufene Geschäftsjahr 2013/14 will der Hersteller von Bioethanol, Lebens- und Futtermitteln 0,10 Euro je Aktie zahlen. Für das Jahr zuvor hatte CropEnergies noch 0,20 Euro je Anteil plus eine Sonderzahlung von 0,06 Euro ausgeschüttet.

   Chrysler rutscht wegen Sonderaufwendungen in die roten Zahlen

   Der Autobauer Chrysler ist im ersten Quartal wegen einmaliger Aufwendungen in die roten Zahlen gerutscht. Kosten in Verbindung mit der Rückzahlung von Schulden und Belastungen aus einer im Januar vereinbarten Akquisition bescherten dem seit Jahresanfang mit Fiat fusionierten Unternehmen einen Nettoverlust von 690 Millionen US-Dollar. Im Vorjahreszeitraum hatte Chrysler noch 166 Millionen Dollar verdient.

   Allergan-Board lehnt Offerte über 46 Mrd Dollar von Valeant ab

   Der Pharmakonzern Valeant Pharmaceuticals International beißt mit seinem milliardenschweren Übernahmeangebot für Allergan beim Board des Botox-Herstellers auf Granit. Das Allergan-Gremium wies die im April vorgelegte Offerte, die das Unternehmen mit knapp 46 Milliarden US-Dollar bewertet, einstimmg als zu niedrig zurück.

   UniCredit übertrifft zum Jahresauftakt die Erwartungen

   Die italienische Großbank hat nach dem horrenden Verlust zum Jahresende im ersten Quartal einen soliden Gewinn erzielt und die Ergebniserwartungen übertroffen. Das vierte Quartal 2013 hatte das Institut noch mit einem Fehlbetrag von 15 Milliarden Euro abgeschlossen.

   Russland sendet Kompromisssignale im Gasstreit mit der Ukraine

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   May 12, 2014 11:50 ET (15:50 GMT)

   Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.- - 11 50 AM EDT 05-12-14

-2 of 2- 12 May 2014 15:50:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Russland signalisiert ein vorsichtiges Einlenken im Gasstreit mit der Ukraine. Moskau sei bereit, eine Preissenkung zu erwägen, zuerst allerdings müsste Kiew seine ausstehenden Schulden begleichen, sagte Russlands stellvertretende Energieminister Anatoly Yanovsky. "Wir sagen, um einen Kompromiss diskutieren zu können, müssen erst die Schulden bezahlt werden."

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/cln

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   May 12, 2014 11:50 ET (15:50 GMT)

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