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30.11.2015 18:49:46

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (18:16 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.506,45 +0,50% Stoxx-50 3.287,98 +0,15% DAX 11.382,23 +0,78% FTSE 6.356,09 -0,30% CAC 4.957,60 +0,56% DJIA 17.747,52 -0,29% S&P-500 2.083,39 -0,32% Nasdaq-Comp. 5.101,99 -0,50% Nasdaq-100 4.654,83 -0,55% Nikkei-225 19.747,47 -0,69% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 158,3% -15

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Mit leicht negativen Vorzeichen zeigen sich die Aktienkurse an der Wall Street am Montag. Insgesamt setzt sich der lethargische und lustlose Handel allerdings fort. Bereits in der Vorwoche hatten sich die Indizes kaum vom Fleck bewegt. Viele Händler hatten den verkürzten Handel am Freitag nach dem Feiertag "Thanksgiving" ausfallen lassen und sich in ein verlängertes Wochenende verabschiedet. Angesichts der auseinander laufenden Geldpolitik in Europa und den USA halten sich die Investoren vor den Sitzung der EZB am Donnerstag und der US-Notenbank Mitte Dezember an der Seitenlinie, heißt es. Die US-Konjunkturdaten des Tages haben dagegen kaum Einfluss auf das Geschehen an der Wall Street. So fiel der Einkaufsmangerindex Chicago im November auf 48,7 und blieb damit klar unter der Prognose von 54,0. Im Vormonat lag der Index noch bei 56,2. Nach dem Einzelhandelsgeschäft zu "Thanksgiving" und vor dem US-Arbeitsmarktbericht für November spielen die Daten keine so große Rolle wie sonst, heißt es im Handel. Im Blick könnten Einzelhandelswerte nach dem "Black Friday" - dem wichtigsten Tag für den Einzelhandel in den USA - stehen. Die Sorge geht um, dass sich die hohen Erwartungen an die Umsätze in den Geschäften nicht erfüllt haben.

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Es stehen keine wichtigen Termine zur Veröffentlichung an.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Mit Aufschlägen haben die Börsen in Europa zu Wochenbeginn den Handel beendet. Bei einem sehr ruhigen Geschäft blickten die Investoren bereits voller Erwartung auf die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag und den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag. Von der EZB wird eine weitere Lockerung der Geldpolitik erwartet. Der Euro notierte weiterhin unter 1,06 Dollar und neigte damit zur Schwäche, was vor allem Auto-Aktien Beine machte. Der Sektor war mit einem Plus von 2,3 Prozent größter Gewinner in Europa. Daimler legten um 2,8 Prozent und VW-Aktien um 6,2 Prozent, womit sich der mehr als zweiwöchige Erholungskurs in den Titeln fortsetzte. Mit den Aktien von BHP Billiton ging es 1,3 Prozent abwärts. Dem Minenbetreiber droht eine Klage mit einer Zahlung in Höhe von 5,2 Milliarden Dollar durch die Regierung in Brasilien. Kaum Bewegung bei den beteiligten Aktien löste die Billigung der Vonovia-Aktionäre des Übernahmeangebots für Deutsche Wohnen aus. "Man hatte ja auch nicht wirklich daran gezweifelt", sagte ein Händler. Lediglich Vonovia bauten ihr Minus auf 3,2 Prozent aus, da nun ein Gebotspreis von rund 14 Milliarden Euro im Raum steht.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 7.37 Uhr Fr, 17.47 Uhr EUR/USD 1,0565 -0,15% 1,0581 1,0589 EUR/JPY 130,15 0,21% 129,89 130,08 EUR/CHF 1,0858 -0,49% 1,0912 1,0921 USD/JPY 123,21 0,36% 122,77 122,85 GBP/USD 1,5047 0,12% 1,5030 1,5040

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Nach kräftigen Ausschlägen und zeitweise deutlichen Minus-Zeichen hat sich der chinesische Markt in Schanghai im Schlussgeschäft leicht ins Plus gerettet. Während die sich ausweitenden Untersuchungen gegen einige Brokerhäuser die Stimmung weiter belasten, profitierte der breite Markt von der Spekulation, der IWF könnte den Yuan in seinen Währungskorb aufnehmen. Am Sonntag hatten drei große chinesische Brokerhäuser von Ermittlungen der Aufsichtsbehörden berichtet. Das hatte bereits am Freitag die Kurse der Beteiligten wie auch des Gesamtmarkts kräftig unter Druck gebracht. Am Montag ging es mit ihren Kursen weiter abwärts. Der Nikkei fiel um 0,7 Prozent auf 19.747 Punkte und hat damit die Attacke auf die 20.000er Marke zunächst abgebrochen. Auf die Stimmung drückten neue Daten zur japanischen Industrieproduktion. In Sydney standen besonders die Rohstoffaktien weiter unter Druck. Die Papiere des BHP-Konzerns brachen um 3,6 Prozent ein, nachdem die brasilianische Regierung Schadensersatzforderungen von umgerechnet etwa 5 Milliarden Euro gegen das brasilianische Gemeinschaftsunternehmen von BHP und Vale angekündigt hatte. Nach unten zeigten die Kurse auch an der Börse in Taiwan, hier verlor der Leitindex 0,9 Prozent. Händler verwiesen auf die Umstellungen der MSCI-Indizes zu den Schlusskursen. Taiwan gilt als einer der Verlierer, das Gewicht der Börse in Taiwan sinkt mit der Umstellung deutlich.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Vonovia-Aktionäre billigen Offerte für Deutsche Wohnen

   Die Vonovia-Aktionäre haben den Weg frei gemacht für ein feindliches Übernahmeangebot des DAX-Konzerns für den kleineren Rivalen Deutsche Wohnen im Volumen von rund 14 Milliarden Euro. 78,21 Prozent der auf der Hauptversammlung vertretenen Anteilseigner stimmten den für den Zukauf erforderlichen Kapitalmaßnahmen zu, wie die Vonovia SE mitteilte. Das erforderliche Quorum lag bei 75 Prozent. Eine offizielle Offerte an die Deutsche-Wohnen-Aktionäre soll nun "zeitnah" erfolgen.

   Gigaset baut 550 Arbeitsplätze bei Schnurlostelefonen ab

   Der Konzernumbau bei der Gigaset AG geht in die nächste Runde und wird zum Wegfall von 550 Arbeitsplätzen führen. Der Anbieter von Kommunikationstechnologie will in den kommenden drei Jahren sein Geschäftsfeld "Schnurlostelefone für Privatkunden" vollständig neu ausrichten. Wie das Münchener Unternehmen am Montag mitteilte, sollen dazu bis Ende 2018 schrittweise 550 der derzeit 1.250 Arbeitsplätze weltweit wegfallen.

   Hapag-Lloyd kündigt vorzeitige Teilrückzahlung von Dollar-Anleihe an

   Hapag-Lloyd hat die vorzeitige Teilrückzahlung einer in etwa zwei Jahren fälligen US-Dollar-Anleihe angekündigt. Die Linienreederei gab am Montag bekannt, insgesamt 125 Millionen Dollar der Anleihe mit einem gesamten Nominalvolumen von 250 Millionen Dollar zurückzuzahlen. Die Anleihe wurde im Oktober 2010 aufgelegt und ist am 15. Oktober 2017 fällig. Der jährliche Kupon von 9,75 Prozent spiegele die damaligen hohen Zinssätze infolge der Finanzkrise wider, hieß es.

   Billig-Airline von Air France-KLM stationiert 4 Jets in München

   Die Billig-Airline von Air France-KLM stationiert 4 Jets am Lufthansa-Drehkreuz München. Für Transavia wird die bayerische Landeshauptstadt die erste Basis außerhalb ihrer Heimatmärkte Frankreich und Niederlande.

   Indische Eisenbahn unterzeichnet Milliardenverträge mit Alstom, GE

   Zur Modernisierung der maroden Infrastruktur hat die indische Eisenbahn mit Alstom und General Electric (GE) zwei milliardenschwere Verträge für 1.800 Lokomotiven unterzeichnet. Mitte des Monats wurde bereits eine Absichtserklärung vereinbart, wonach Alstom 800 elektrische Lokomotiven für mehr als 3 Milliarden US-Dollar an die staatliche Eisenbahn liefert, GE 1.000 Diesel-Lokomotiven für 2,6 Milliarden Dollar.

   Swatch schließt Partnerschaft mit Visa bei kontaktlosem Bezahlen

   Der Schweizer Uhrenhersteller Swatch hat mit dem Kreditkartenanbieter Visa eine Partnerschaft für das Bezahlen mit der Armbanduhr geschlossen. Demnach sollen Besitzer des Modells Swatch Bellamy in den USA, in der Schweiz und Brasilien ab Anfang 2016 bargeldlos zahlen können. Die Uhr, die zwischen 90 bis 100 Schweizer Franken kosten wird, nutzt die sogenannte NFC-Technologie, mit der Geräte Daten austauschen können und eine bargeldlose Bezahlung ermöglicht wird.

   S&P bestätigt Swiss Re mit AA-; Ausblick stabil

   Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat die Bonitätsbewertung des Rückversicherers Swiss Re bestätigt. Sie stuft den Konzern weiterhin mit AA- und einem stabilen Ausblick ein.

   BATS Global Markets plant IPO für 2016 - Kreise

   Mehr als dreieinhalb Jahre nach einem missglückten Sprung aufs Börsenparkett erwägt die Handelsplattform BATS Global Markets offenbar einen zweiten Versuch für einen IPO. Der Betreiber von multilateralen Handelssystemen wird unternehmensnahen Kreisen zufolge womöglich schon im Dezember seinen Börsenprospekt bei der US-Börsenaufsicht SEC einreichen. Das Unternehmen sei mit mehr als 2 Milliarden US-Dollar inklusive Schulden bewertet, sagten einige der mit der Angelegenheit vertrauten Personen.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/ros

   (END) Dow Jones Newswires

   November 30, 2015 12:19 ET (17:19 GMT)

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