Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
17.11.2016 19:06:46

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

-1 of 2- 17 Nov 2016 17:36:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

=== +++++ AKTIENMÄRKTE (18.35 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 3.041,79 +0,51% -6,91% Stoxx50 2.835,39 +0,59% -8,54% DAX 10.685,54 +0,20% -0,53% FTSE 6.794,71 +0,67% +8,85% CAC 4.527,77 +0,59% -2,36% DJIA 18.885,98 +0,09% +8,38% S&P-500 2.187,54 +0,49% +7,03% Nasdaq-Comp. 5.331,58 +0,70% +6,47% Nasdaq-100 4.822,03 +0,62% +4,98% Nikkei-225 17.862,63 +0,00% -6,15% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 160,74% +18

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++ ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 45,82 45,57 +0,5% 0,25 +4,5% Brent/ICE 47,02 46,63 +0,8% 0,39 +3,4%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.224,69 1.225,74 -0,1% -1,04 +15,5% Silber (Spot) 16,92 16,98 -0,4% -0,06 +22,4% Platin (Spot) 949,50 943,75 +0,6% +5,75 +6,5% Kupfer-Future 2,49 2,47 +1,0% +0,02 +15,6%

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Für wenig Bewegung sorgen an der Wall Street die Aussagen von US-Notenbankgouverneurin Janet Yellen. Es sind die ersten nach dem überraschenden Wahlsieg von Donald Trump. Yellen sagte bei ihrer Anhörung, die jüngsten Entwicklungen an den Finanzmärkten deuteten darauf hin, dass die Marktteilnehmer ein "expansives Fiskalpaket" der neuen Administration erwarteten. Ein solches Paket könnte inflationäre Auswirkungen haben. Zugleich attestierte sie der US-Wirtschaft eine robuste Verfassung. Am Zinsterminmarkt bewegt sich die Wahrscheinlichkeit, mit der eine US-Zinserhöhung im Dezember eingepreist wird, Richtung 100 Prozent. Die Konjunkturdaten des Tages stünden einem Dezemberschritt nicht im Wege - im Gegenteil. Am Rentenmarkt gehen Anleger daher unverdrossen von bald steigenden US-Zinsen aus, denn die Renditen steigen. Auch der Dollar steigt daher. Am Ölmarkt ziehen die Preise mit Aussagen aus Saudi-Arabien an. Der saudische Energieminister zeigt sich optimistisch, dass die Opec eine Abmachung zur Förderbegrenzung erreichen werde. Ein enttäuschender Ausblick setzt der Aktie von Cisco zu, der Kurs sinkt um 5,7 Prozent. Wal-Mart fallen um 3,9 Prozent. Die Einzelhandelskette hat im dritten Quartal trotz leicht steigender Erlöse weniger verdient. Noch stärker nach unten geht es bei First Solar und zwar um 10,1 Prozent. Wegen Preisrückgängen und nachlassender Nachfrage aus China zückt First Solar den Rotstift. Die Schritte werden das Unternehmen in die roten Zahlen treiben.

   +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

   Im Laufe des Tages

   - DE/Deutsche Bahn AG, Fortsetzung der Tarifverhandlungen mit GDL

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Keine Termine mehr angekündigt.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Bei einem sich zunächst ausdünnenden Handel war zu erkennen gewesen, dass in die Schwäche hinein gekauft wurde. Den entscheidenden Impuls für den Tag lieferte US-Notenbankgouverneurin Janet Yellen, die der US-Wirtschaft eine robuste Verfassung attestierte. Nachdem es zuvor bereits gute Wirtschaftsdaten aus den USA gegeben hatte, legte der Dollar auf breiter Front zu - der Euro fiel auf Jahrestief. Die Aktienmärkte profitierten von der Schwäche in der Währung. Nach dem Anfang Oktober begonnenen Kurseinbruch der Bundesanleihen setzten diese die am Montag eingeleitete zaghafte Erholung fort. Unter den Einzelaktien verloren Henkel 1,2 Prozent. Der Konsumgüterkonzern will in den kommenden Jahren die Gewinnmarge steigern, hat jedoch auf dem Investorentag keine konkreten Zahlen genannt. Die Aussagen zum Steigerungsziel lagen unter Markterwartung. Bernstein erwartet, dass sich der Cashflow von Rolls-Royce in den kommenden Jahren "schwach" entwickeln wird. Die Aktie verlor 5,4 Prozent. Zurich Insurance will die Kosten bis 2019 um 1,5 Milliarden US-Dollar senken und rund 75 Prozent des den Aktionären zurechenbaren Gewinns ausschütten. Der Aktienkurs gewann 1,8 Prozent. Ahold Delhaize verloren 3,8 Prozent. Die ersten Quartalszahlen des frisch fusionierten Einzelhändlers kamen bei Investoren nicht gut an. Royal Mail fielen um 7,0 Prozent. Der Gewinn war zuletzt um ein Viertel zurückgegangen.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Do, 7.50 Uhr Mi, 17.25 Uhr % YTD EUR/USD 1,0654 -0,33% 1,0690 1,0676 -1,9% EUR/JPY 116,8424 -0,01% 116,8545 116,77 -21,1% EUR/CHF 1,0708 -0,10% 1,0719 1,0717 -1,6% EUR/GBP 0,8552 -0,57% 0,8602 1,1654 +16,1% USD/JPY 109,68 +0,33% 109,31 109,37 -6,6% GBP/USD 1,2457 +0,23% 1,2428 1,2440 -15,5%

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   An den Finanzmärkten sind die Trends der vergangenen Tage seit dem überraschenden Wahlsieg von Donald Trump abgeebbt. Bei Aktien wurden vereinzelt Gewinne mitgenommen, ebenso beim gestiegenen Dollar, während Anleihen zaghaft zurückgekauft wurden nach ihrem Ausverkauf. Außerdem machte sich Zurückhaltung breit vor dem ersten öffentlichen Auftritt von US-Notenbankchefin Janet Yellen im späteren Tagesverlauf seit der Wahl Trumps. Auch die ebenfalls auf dem Terminkalender stehenden US-Verbraucherpreise ließen Anleger vorsichtig agieren. Von beiden Ereignissen könnten Signale kommen, ob die Fed tatsächlich im Dezember die Zinsen anheben wird. Für sich erholende Anleihekurse in Japan sorgte auch die Aussage des japanischen Notenbankchefs Kuroda, die Renditen niedrig halten zu wollen. Kurz zuvor hatte die Notenbank angekündigt, unbegrenzt Regierungsanleihen aufzukaufen. Bankenaktien, die zuletzt stark von den steigenden Renditen profitiert hatten, wurden verkauft. Zu den Tagesfavoriten in Tokio gehörten zuletzt eher vernachlässigte Aktien von stärker binnenkonjunkturabhängigen Unternehmen. Unter den Einzelwerten gehörten einige Ölaktien zu den Verlierern. Sie litten unter fallenden Ölpreisen. Rio Tinto erholten sich von Anfangsverlusten und schloss 1,1 Prozent höher. Hintergrund war die Entlassung eines der erfahrensten Manager im Zusammenhang mit Untersuchungen wegen Millionenzahlungen an Berater beim Erwerb von Schürfrechten. Tencent büßten in Hongkong 1,6 Prozent ein. Bei der Aktie war ebenfalls von Gewinnmitnahmen nach dem Motto "bei guten Nachrichten verkaufen" die Rede. In Sydney stützte das Kursplus von 2,5 Prozent bei Telstra. Das Unternehmen hatte angekündigt, im kommenden Jahr 1 Milliarde Austral-Dollar einsparen zu wollen.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Daimler plant einstweilen nicht mit Disruption durch Trump

   Daimler-Chef Dieter Zetsche rechnet nicht mit schnellen Umbrüchen durch die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten. "Wir gehen von keinen kurzfristigen Disruptionen in den USA aus", sagte Zetsche, und fügte hinzu, der deutsche Autokonzern werde wie geplant in rund einem halben Jahr eine Fabrik in Mexiko eröffnen.

   Siemens will ab 2019 Hybrid-Lastwagen in Deutschland öffentlich testen

   Siemens will ab 2019 auch in Deutschland Hybrid-Lastwagen mit Strom aus Oberleitungen auf die Straße bringen. Für einen Feldversuch solle die nötige Infrastruktur nach bisheriger Planung bis Ende 2018 aufgebaut werden und danach könne der Praxistest beginnen, sagte Siemens-Manager Hasso Georg Grünjes.

   Grand Chip hält inzwischen rund 78 Prozent an Aixtron

   Die chinesische Grand Chip Investment hält nach Ablauf einer weiteren Annahmefrist nun etwa 77,68 Prozent an der Aixtron SE. Die Chinesen hatten bereits Mitte Oktober Erfolg bei der Übernahme vermeldet. Bis zu dem Termin hatten knapp 60 Prozent der Aixtron-Aktionäre ihre Anteile angedient.

   Morphosys-Lizenznehmer stellt Zulassungsantrag - Meilenstein fällig

   Der Morphosys-Lizenznehmer Janssen Research & Development hat bei der US-Gesundheitsbehörde einen Zulassungsantrag für das Mittel Guselkumab eingereicht. Es soll zur Behandlung von Patienten mit moderater bis schwerer Schuppenflechte eingesetzt werden. Die Einreichung der Zulassung löst eine Meilensteinzahlung aus.

   Baywa geht Land- und Logistiktechnik-JV in Südafrika ein

   Der Agrarhändler and Anbieter handelsnaher Dienstleistungen Baywa gründet mit der Barloworld South Africa Proprietary Ltd ein Gemeinschaftsunternehmen in Südafrika. Im Rahmen der Gründung des Joint Ventures wird Barloworld das Geschäft im Bereich Land- und Logistiktechnik in ein Unternehmen einbringen, an dem Baywa sich wiederum zur Hälfte beteiligt.

   Adler Modemärkte übernimmt Rechte an Steilmann-Marke

   Die Adler Modemärkte AG wird die bislang bereits im Sortiment geführte Marke "Steilmann" als Eigenmarke weiterführen. Das Unternehmen einigte sich mit dem Insolvenzverwalter der Steilmann-Gruppe auf einen Übergang der Markenrechte. Adler hat mit der Steilmann-Marke 2015 Brutto-Umsätze von rund 18 Millionen Euro erwirtschaftet.

   Varta-Aktien werden zu 9,00 bis 12,50 Euro angeboten

   Der Batterie-Hersteller Varta will seine Aktien im Rahmen des an der Frankfurter Börse geplanten Börsengangs zum Preis von je 9,00 bis 12,50 Euro anbieten. Aus einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlage sollen Bruttoemissionserlöse von etwa 150 Millionen Euro fließen. Die Aufnahme der Notiz sei für den 2. Dezember 2016 geplant.

   Liberty Global plant keine weiteren Partnerschaften mit Vodafone

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   November 17, 2016 12:36 ET (17:36 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 36 PM EST 11-17-16

-2 of 2- 17 Nov 2016 17:36:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Liberty-Global-Chef Mike Fries hat Spekulationen über weitergehende Partnerschaften mit dem Mobilfunkkonzern Vodafone den Nährboden genommen. Fries sagte, das Joint Venture mit Vodafone in den Niederlanden sei eine "einmalige Sache". Darüber hinaus gebe es keine weiteren Pläne, sich mit Vodafone zusammenzutun.

   Investitionen lasten auf Gewinn von Wal-Mart

   Die US-Einzelhandelskette Wal-Mart hat im dritten Quartal trotz leicht steigender Erlöse weniger verdient. Investitionen in den Ausbau der E-Commerce-Aktivitäten und in die Kaufhäuser lasteten auf der Profitabilität. Wal-Mart verdiente mit 3,03 Milliarden US-Dollar oder 98 Cent je Aktie 8,2 Prozent weniger als vor einem Jahr.

   JP Morgan zahlt im Skandal um Vetternwirtschaft Millionensumme

   Vetternwirtschaft in Asien kommt JP Morgan Chase & Co teuer zu stehen. Die US-Bank einigte sich mit diversen US-Behörden auf die Beilegung entsprechender Untersuchungen und zahlt dafür 264 Millionen US-Dollar. Die Asientochter von JP Morgan räumte ein, 2006 ein Programm "Sons and Daughters" gestartet zu haben.

   Samsung verliert wegen Galaxy Note 7 Marktanteile

   Das Debakel mit dem Smartphone Galaxy Note 7 hat Samsung kräftig Marktanteile gekostet. Samsung blieb im dritten Quartal mit 19,2 Prozent zwar weltweit an der Spitze, büßte aber im Vergleich zum Vorjahr 4,4 Prozentpunkte ein, wie das Marktforschungsunternehmen Gartner mitteilte. Im Sommer 2015 hatte der Marktanteil noch bei 23,6 Prozent gelegen.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

   DJG/flf

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   November 17, 2016 12:36 ET (17:36 GMT)

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