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28.11.2016 18:54:46

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

-1 of 2- 28 Nov 2016 17:24:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

=== +++++ AKTIENMÄRKTE (18:20 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 3.016,80 -1,04% -7,67% Stoxx50 2.810,98 -0,88% -9,33% DAX 10.582,67 -1,09% -1,49% FTSE 6.799,47 -0,60% +8,93% CAC 4.510,39 -0,88% -2,73% DJIA 19.115,98 -0,19% +9,70% S&P-500 2.207,33 -0,27% +7,99% Nasdaq-Comp. 5.385,08 -0,26% +7,54% Nasdaq-100 4.869,92 -0,00% +6,02% Nikkei-225 18.356,89 -0,13% -3,56% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 161,81 +33

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++ ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 47,37 46,06 +2,8% 1,31 +7,2% Brent/ICE 48,40 47,24 +2,5% 1,16 +6,4%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.189,85 1.183,63 +0,5% +6,22 +12,2% Silber (Spot) 16,58 16,53 +0,3% +0,05 +20,0% Platin (Spot) 920,90 908,00 +1,4% +12,90 +3,3% Kupfer-Future 2,66 2,67 -0,4% -0,01 +23,3%

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Leicht im Minus tendiert die Wall Street zu Beginn der neuen Woche. Damit kommt es nach drei Börsenwochen in Folge mit Kursgewinnen zu einer Verschnaufpause. Am Freitag hatte der Dow-Jones-Index erneut auf einem Rekordhoch geschlossen. Zwar setzen die Investoren weiterhin auf Konjunkturstimuli und Steuersenkungen unter dem designierten US-Präsidenten Donald Trump, doch rückt das Opec-Treffen am Mittwoch in den Fokus. Es herrscht die Sorge, dass es nicht zur weithin erwarteten Einigung auf eine Senkung der Fördermenge kommen wird. Die Ölpreise zeigen sich mit der Vielzahl von Aussagen im Vorfeld des Treffens sehr volatil. Nach anfänglichen deutlichen Verlusten mit der Entscheidung Saudi-Arabiens liegen die Preise mittlerweile kräftig im Plus. Nach dem "Black Friday" stehen die Einzelhandelswerte im Fokus. Der Tag nach dem US-Erntedankfest liefert einen ersten Hinweis auf den Verlauf des wichtigen Weihnachtsgeschäfts. Für die Aktien von Amazon und J.C. Penney geht es deutlicher nach unten. Vergleichsweise gut halten sich Wal-Mart. Für die Boeing-Aktie geht es ebenfalls abwärts. Der US-Konzern hat beim Streit um Subventionen einen Rückschlag erlitten. Die Welthandelsorganisation (WTO) ist in ihrer Untersuchung zu dem Schluss gekommen, dass bestimmte Steuervorteile, die Boeing gewährt wurden, unzulässig sind. Sie forderte die USA auf, diese Subventionen innerhalb von 90 Tagen zurückzuziehen.

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   An den europäischen Aktienmärkten ging es zum Start in die neue Handelswoche überwiegend nach unten. Das am kommenden Wochenende anstehende Verfassungsreferendum in Italien drückte bereits auf die Kaufbereitschaft der Investoren. Allerdings gehen die Meinungen weit auseinander, was die Auswirkungen betrifft. Die Banken standen europaweit unter Druck, der Sektor gab um 1,8 Prozent nach. Die angezählte Banca Monte Paschi di Siena (minus 13,8 Prozent) muss das Kapital um 5 Milliarden Euro aufstocken. Die Situation zwischen der Lufthansa und der Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) ist weiter verfahren. Wie die Lufthansa via Twitter mitteilte, hat sie wegen des Streiks für Dienstag 816 Flüge und für Mittwoch 890 Flüge gestrichen. Die Lufthansa-Aktie reduzierte sich um 2,2 Prozent. Die Aktie von RWE fiel 1,0 Prozent auf 11,66 Euro. Die Analysten von HSBC haben RWE auf "Reduce" von "Hold" abgestuft und Eon auf "Hold" von "Reduce" nach oben genommen. Eon zogen um 0,2 Prozent an. Im SDAX gaben Stabilus um 1,1 Prozent nach. Der Industriekonzern hat seinen Gewinn im Geschäftsjahr 2015/16 zwar mehr als verdoppelt, an der Börse wurde allerdings der Ausblick als "zu konservativ" bemängelt.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8:12 Fr, 17:45 % YTD EUR/USD 1,0579 -0,65% 1,0649 1,0600 -2,6% EUR/JPY 118,9261 -0,38% 119,3781 119,85 -19,5% EUR/CHF 1,0741 -0,10% 1,0751 1,0739 -1,3% EUR/GBP 0,8526 +0,33% 0,8519 1,1751 +15,8% USD/JPY 112,42 +0,28% 112,11 113,06 -4,3% GBP/USD 1,2408 -0,74% 1,2500 1,2456 -15,9%

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Dollar- und Ölpreisschwäche sind am Montag die beherrschenden Themen an den Börsen in Südostasien. Während der gesunkene Ölpreis die rohstofflastige Börse in Australien belastete, beendete der Nikkei-225 den Handel leicht im Minus. An den meisten Börsen überwogen jedoch positive Vorzeichen, weil der auf breiter Front nachgebende US-Dollar die Furcht vor einem massiven Kapitalabzug aus den Schwellenländern der Region zumindest vorübergehend abschwächte und die Börsen somit stützte. In Hongkong und Shenzhen kam zusätzlicher Rückenwind von der seit langem geplanten Handelsverbindung zwischen beiden Börsen. Diese soll nun am 5. Dezember eingerichtet werden. Größter Gewinner unter den Währungen der Region war der Yen, der rund 1 Prozent aufwertete. Im Handel wurde zur Begründung für die Dollarschwäche auf die anstehende Überprüfung der Wahlergebnisse in drei entscheidenden US-Bundesstaaten verwiesen. Dort hatte der designierte US-Präsident Donald Trump hauchdünn vor seiner Kontrahentin Hillary Clinton gewonnen. Sollte die Nachzählung einen Sieg Clintons ergeben, wäre sie die nächste US-Präsidentin. Ein solches Szenario gilt zwar als äußerst unwahrscheinlich, doch allein die aufkommende Unsicherheit drücke den Dollar, hieß es. Die Erwartung einer Verständigung auf eine Förderbegrenzung zwischen Mitgliedern des Erdölkartells Opec mit Nichtmitgliedern hatte einen Dämpfer erfahren: Vertreter Saudi-Arabiens wollten am Montag nicht an einem Treffen mit Russland teilnehmen. Die Preise für WTI und Brent gaben in der Folge nach. In Tokio standen Export-Werte wie Toyota Motor angesichts der Yen-Stärke unter Druck. In Seoul kletterten Samsung Electronics um 1,6 Prozent. Reuters zitiert einen lokalen Medienbericht, wonach der Elektronikriese unter dem Druck eines aktivistischen Hegdefonds aufgespalten werden könnte.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   BMW-Finanzvorstand sieht Risiko durch politische Unsicherheit

   BMW-Finanzvorstand Friedrich Eichiner hat angesichts politischer Unsicherheit vor Risiken für den Münchener Autohersteller gewarnt. In den USA etwa herrsche Unklarheit über die weitere Entwicklung nach dem Wahlsieg von Donald Trump, sagte Eichiner am Montagnachmittag in Lissabon. Der BMW-Finanzchef verwies auf die von Trump angekündigten Handelsbeschränkungen. Eichiner sagte zudem aber, die Entscheidung für Trump könne auch positive Effekte haben - etwa durch die von dem Milliardär versprochenen Infrastruktur-Investitionen.

   Hacker-Angriff auf Telekom-Netz wird immer wahrscheinlicher

   Hunderttausende Kunden der Deutschen Telekom sind höchstwahrscheinlich Opfer eines Hackerangriffs geworden. "Entsprechende Hinweise verdichten sich", sagte ein Unternehmenssprecher am Montagnachmittag auf Nachfrage. Die Telekom kämpft seit dem Wochenende mit massiven Problemen. Seit Sonntagnachmittag kam es bei rund 900.000 der mehr als 20 Millionen Festnetzkunden zu Router-Problemen. Da ein Reset, also das kurzfristige Trennen des Routers vom Stromnetz, aber Abhilfe bot, ging die Zahl der betroffenen Kunden am Montag kontinuierlich zurück.

   Lufthansa scheitert mit Antrag auf Verbot des Pilotenstreiks

   Der Lufthansa ist es bisher nicht gelungen, den für Dienstag und Mittwoch anberaumten Streik der Piloten auf juristischem Wege zu unterbinden. Das Arbeitsgericht München lehnte den Antrag der Lufthansa AG, den Streik zu untersagen, ab. Die geplanten Streikmaßnahmen seien nicht offensichtlich rechtswidrig, so das Gericht in einer Pressemitteilung.

   Lufthansa streicht Dienstag und Mittwoch 1.706 Flüge

   Für die Passagiere der Lufthansa kommt es auch diese Woche streikbedingt zu erheblichen Einschränkungen. Wie die Deutsche Lufthansa via Twitter mitteilte, hat sie wegen des Pilotenstreiks für Dienstag 816 Flüge und für Mittwoch 890 Flüge gestrichen. Unterdessen versucht die Lufthansa, den Streik juristisch zu unterbinden. Wie ein Sprecher auf Anfrage mitteilte, hat die Lufthansa beim Arbeitsgericht München einen Antrag auf Einstweilige Verfügung eingereicht.

   Siemens verliert Rennen um Lieferung von Schnellzügen nach Spanien

   Siemens ist im Ringen um einen millionenschweren Liefervertrag für neue Hochgeschwindigkeitszüge in Spanien leer ausgegangen. Das Ministerium für staatliche Bauvorhaben erteilte dem spanischen Zughersteller Talgo den Zuschlag für die Lieferung und Instandhaltung von 15 neuen Hochgeschwindigkeitszügen im Wert von 786 Millionen Euro. Talgo habe sowohl aus technischer als auch ökonomischer Sicht das "beste Angebot" unterbreitet.

   Evonik kauft Technologie von französischer Metex

   Der Spezialchemiekonzern Evonik kauft in Frankreich zu. Wie das MDAX-Unternehmen mitteilte, übernimmt er ein Technologiepaket von Metabolic Explorer (Metex), um seine Biotechnologieplattform für Aminosäuren zu stärken. Für das Paket und einen Servicevertrag über zwei Jahre wurde eine Zahlung von 45 Millionen Euro vereinbart.

   Schaden verhindert Produktionsanlauf bei K+S in Hattorf

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   November 28, 2016 12:24 ET (17:24 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 24 PM EST 11-28-16

-2 of 2- 28 Nov 2016 17:24:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Der Düngemittel- und Salzproduzent K+S kann seine Produktion am Standort Hattorf nicht wie geplant sofort wieder aufnehmen. Ein Brand habe am vergangenen Freitag unter anderem die Stromversorgung des Prozess-Leitsystems beschädigt, teilte der Konzern mit. Die Reparatur werde nach heutigem Stand etwa drei bis vier Wochen in Anspruch nehmen. Wahrend dieser Zeit könne die Produktion nicht wie vorgesehen wieder aufgenommen werden.

   MTU Maintenance und Air Europa schließen Exklusivvertrag

   Die MTU Maintenance wird in den kommenden sieben Jahren für die Instandhaltung von Triebwerken der spanischen Fluggesellschaft Air Europa verantwortlich sein. Der Exklusivvertrag im Wert von rund 120 Millionen US-Dollar sehe vor, dass die deutsche Gesellschaft unter anderem Reparaturen vor Ort durchführe und bei Bedarf Leasingtriebwerke zur Verfügung stelle.

   GDL schließt Streiks bei der Bahn vor Weihnachten aus

   Trotz der verhärteten Fronten im Tarifstreit zwischen Lokführern und Bahn will die Gewerkschaft der Lokführer (GDL) nicht mehr vor Weihnachten die Arbeit niederlegen. "Bei der Deutschen Bahn schließen wir Streiks bis Weihnachten aus", sagte eine GDL-Sprecherin der Rheinischen Post.

   Olympische Spiele in Deutschland erstmals nur im Privatfernsehen

   Erstmals werden in Deutschland die Olympischen Spiele nur vom Privatfernsehen übertragen: Die Verhandlungen von ARD und ZDF mit dem US-Rechteinhaber Discovery über die Übertragung der vier Olympischen Spiele von 2018 bis 2024 scheiterten, wie die Sender am Montag mitteilten. Damit wird nun die Discovery-Tochter Eurosport ab den kommenden Winterspielen im südkoreanischen Pyeongchang berichten.

   Maersk hat Interesse an Containerreederei Hamburg Süd - Kreise

   Maersk Line hat offenbar Interesse am deutschen Wettbewerber Hamburg Süd. Die Containerreederei des dänischen Konglomerats A.P. Moeller-Maersk A/S wolle mit einer Übernahme von Hamburg Süd die Präsenz auf den Routen von Lateinamerika in die USA, nach Australien, Asien und Europa stärken, sagten mit dem Vorhaben vertraute Personen.

   Banca Monte dei Paschi beginnt mit Schuldentausch

   Die angeschlagene Banca Monte dei Paschi di Siena SpA hat am Montag mit ihrem Angebot zum Tausch von Schulden gegen Aktien im Volumen von 4,3 Milliarden Euro begonnen. Dies ist der erste Schritt eines ambitionierten Umschuldungsplans, den sie bis zum Jahresende umsetzen muss.

   WTO wertet Steuervorteile für Boeing als unzulässig

   Im Streit um Subventionen für die beiden Flugzeughersteller Airbus und Boeing hat der US-Konzern einen Rückschlag erlitten. Die Welthandelsorganisation (WTO) ist in ihrer Untersuchung zu dem Schluss gekommen, dass bestimmte Steuervorteile, die Boeing im Zusammenhang mit der Produktion seines neuesten Langstrecken-Jets gewährt wurden, unzulässig sind. Sie forderte die USA auf, diese Subventionen innerhalb von 90 Tagen zurückzuziehen.

   Apple prüft iPhones mit Oled-Display - Kreise

   Apple will seine Smartphones möglicherweise mit einer anderen Display-Technologie ausstatten. So sagten mit den Vorgängen vertraute Personen, dass im kommenden Jahr ein iPhone mit einem Oled-Bildschirm als eines von mehreren neuen Modellen vorgestellt werden könnte. Der Preis wäre höher als bisher, denn Oled-Displays sind in der Herstellung deutlich teurer.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/ros

   (END) Dow Jones Newswires

   November 28, 2016 12:24 ET (17:24 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 24 PM EST 11-28-16

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