FTSE MIB Italien
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28.09.2018 18:38:43
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
MONTAG: In Schanghai und Hongkong bleiben die Börsen wegen des Nationalfeiertages geschlossen - in Schanghai anschließend auch für den Rest der Woche.
+++++ AKTIENMÄRKTE (18.37 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% +-% YTD
EuroStoxx50 3.399,20 -1,47% -2,99%
Stoxx50 3.067,94 -0,88% -3,46%
DAX 12.246,73 -1,52% -5,19%
FTSE 7.510,20 -0,47% -1,85%
CAC 5.493,49 -0,85% +3,41%
DJIA 26.488,46 +0,18% +7,16%
S&P-500 2.917,21 +0,11% +9,11%
Nasdaq-Comp. 8.053,09 +0,14% +16,65%
Nasdaq-100 7.633,05 +0,05% +19,33%
Nikkei-225 24.120,04 +1,36% +5,95%
EUREX Stand +-Ticks
Bund-Future 158,86 +39
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 73,36 72,12 +1,7% 1,24 +25,7%
Brent/ICE 82,82 81,72 +1,3% 1,10 +29,8%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 1.192,34 1.183,03 +0,8% +9,32 -8,5%
Silber (Spot) 14,67 14,24 +3,0% +0,43 -13,4%
Platin (Spot) 818,35 811,50 +0,8% +6,85 -12,0%
Kupfer-Future 2,79 2,77 +0,6% +0,02 -16,6%
Nachdem der Dollar von seinen Tageshochs zurückgefallen ist, ziehen Öl und Gold deutlicher an. Beide Rohstoffe werden in der US-Währung bezahlt und verbilligen sich für Käufer aus dem Nicht-Dollarraum, wenn der Dollar abwertet.
+++++ FINANZMARKT USA +++++
Gegen Mittag schütten die US-Börsen die negativen Vorgaben aus Europa ab und finden in positives Terrain. Heimische Konjunkturdaten stützen. Der Index der Einkaufsmanager Chicago für September und die zweite Lesung des Index der Verbraucherstimmung der Uni Michigan für September lagen unter den Prognosen, verharrten aber immer noch auf hohem Niveau und zeugen somit von der soliden Wirtschaftslage. Unter den Einzelwerten brechen Tesla um 11,6 Prozent ein. Die US-Börsenaufsicht SEC hat Tesla-Chef Elon Musk wegen Betrugs angezeigt. Der Gründer des US-Elektroautobauers habe Investoren mit Tweets zum möglichen Rückzug des Tesla-Konzerns von der Börse in die Irre geführt, so der Vorwurf. Boeing (+1,2 Prozent) hat sich einen weiteren Großauftrag der US-Regierung gesichert, diesmal im Volumen von bis zu 9,2 Milliarden Dollar. Boeing und sein schwedischer Partner Saab werden der Air Force die nächste Generation von Ausbildungsjets liefern. Für die Blackberry-Aktie geht es um 12,5 Prozent nach oben. Der Konzern hat die Erwartungen im zweiten Geschäftsquartal übertroffen. Progress Software hat durchwachsene Ergebnisse für das dritte Quartal bekannt gegeben und zudem einen enttäuschenden Ausblick auf das Gesamtjahr abgegeben. Die Aktie bricht um gut 15 Prozent ein.
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Schwach - Italien belastete die Stimmung. Grund war der Haushaltsentwurf, der ein Defizit von 2,4 Prozent vorsieht. Der dafür zuständige parteilose Finanzminister Giovanni Tria konnte sich mit seinem niedriger geplanten Defizit nicht durchsetzen gegen Innenminister Matteo Salvini von der rechtsextremem Lega-Partei und Wirtschaftsminister Luigi Di Maio von der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung. Wenn Italien in diesem Tempo neue Schulden anhäufe, müsse die Frage nach der langfristigen Schuldentragfähigkeit gestellt werden, warnt Thomas Altmann von QC Partners. Die sozialdemokratische Vorgängerregierung hatte noch ein Defizit von 0,8 Prozent angepeilt. Der Mailänder Index FTSE MIB brach um 3,7 Prozent ein, wobei vor allem Aktien von Banken, die große Bestände an italienischen Anleihen halten, stark verloren. Unicredit sackten um 6,7 Prozent ab und Intesa um 8,4 Prozent. Der Stoxx-Bankenindex führte mit einem Minus von 2,8 Prozent die Verliererliste bei den Branchenindizes an. Die Renditen italienischer Anleihen schossen weiter nach oben, wodurch sich die Refinanzierung für das bereits schuldenüberfrachtete Land zusätzlich verteuerte. Die Rendite der zehnjährigen Papiere stieg auf 3,15 von 2,90 Prozent. Die Rendite der entsprechenden Bundesanleihen fiel dagegen auf 0,47 von 0,53 Prozent, weil sie als vermeintlich sicherer Hafen vermehrt Zulauf erhielten. BASF gaben um 2,3 Prozent nach. Auf den Kurs drückte, dass das operative BASF-Ergebnis im laufenden Jahr wegen der Verselbständigung des Öl- und Gasgeschäfts niedriger ausfallen wird. In London brachen die Aktien des Versicherers RSA nach einer Gewinnwarnung um 9,3 Prozent ein.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8:46 Do, 17:27 % YTD
EUR/USD 1,1613 -0,22% 1,1626 1,1672 -3,3%
EUR/JPY 131,83 -0,13% 131,80 132,19 -2,5%
EUR/CHF 1,1340 -0,33% 1,1350 1,1403 -3,2%
EUR/GBP 0,8900 +0,00% 0,8892 0,8905 +0,1%
USD/JPY 113,49 +0,07% 113,39 113,27 +0,8%
GBP/USD 1,3048 -0,23% 1,3075 1,3107 -3,4%
Bitcoin
BTC/USD 6.658,45 -0,6% 6.737,13 6.523,50 -51,3%
Die Entwicklung in Italien lastete auf dem Euro und drückte ihn zeitweise unter 1,16 Dollar. Im späten europäischen Handel erholte er sich auf 1,1620 Dollar. Nach Ansicht der ING wäre ein Defizit von unter 2,0 Prozent ein Zeichen für einen verantwortungsvollen Haushalt gewesen. Die Devisen-Experten sehen in dem Entwurf bislang aber lediglich "Gegenwind für den Euro und keinen Bremsklotz".
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Fester - Tagessieger war die Börse in Tokio, die auf dem höchsten Stand seit acht Monaten schloss. Zwischenzeitlich war der Nikkei-Index sogar auf das höchste Niveau seit 27 Jahren geklettert, beflügelt vor allem vom schwachen Yen auf Jahrestief. Vom schwachen Yen profitieren vor allem japanische Exportgüter, die damit auf den Weltmärkten billiger werden. Dies schob exportsensitive Aktien nach oben: Sony verbesserten sich um 4,5 Prozent und waren damit so teuer wie seit 11 Jahren nicht mehr. Nintendo gewannen 1,5 Prozent. Gegen die positive Tagestendenz ging es für den Kospi in Südkorea etwas nach unten, belastet von einem Minus von 2,2 Prozent beim Schwergewicht Samsung Electronics. Hintergrund sind Berichte, wonach Samsung-Chairman Lee Sang-hoon während seiner Amtszeit als Finanzchef des Unternehmens von 2012 bis 2017 Gewerkschaftsrechte verletzt haben soll. In Australien stand der Bankensektor im Fokus, der Subindex gewann 1,2 Prozent. Eine unabhängige Untersuchungskommission der Regierung fällte zwar ein vernichtendes Urteil über das Gebaren in der Branche zur Maximierung der Gewinne, stellte aber keine rechtlichen Verfehlungen fest. Das sorgte für Erleichterung.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++
Lufthansa kauft bei Airbus 27 weitere Maschinen aus der A320-Familie
Die Deutsche Lufthansa AG bestellt bei Airbus weitere 27 Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge. Dabei werden Kaufoptionen für 24 A320neo und drei A321neo in Festbestellungen umgewandelt, wie der DAX-Konzern mitteilte. Mit dieser Entscheidung reagiere die Lufthansa auf die positive Markt- und Ergebnisentwicklung und stelle die erforderliche Flottengröße in den nächsten Jahren sicher. Die Gesamtinvestition dieser Bestellung betrage rund 3 Milliarden US-Dollar nach Listenpreis.
Volkswagen entwickelt "Automotive Cloud" mit Microsoft
Der Autobauer Volkswagen arbeitet künftig mit Microsoft bei der Vernetzung zusammen. Der Aufsichtsrat genehmigte den Abschluss einer strategischen Partnerschaft der beiden Konzerne zur gemeinsamen Entwicklung einer sogenannten "Volkswagen Automotive Cloud", wie der Wolfsburger Autobauer mitteilte.
VW-Aufsichtsrat verschiebt Stadler-Entscheidung - Kreise
Der Aufsichtsrat von Volkswagen hat eine Entscheidung über die mögliche Abberufung des beurlaubten Audi-Chefs Rupert Stadler verschoben. Es habe ungelöste technische Fragen gegeben, aber auch die Sorge vor Diskussionen in der Öffentlichkeit über ein vermutlich großes Abfindungspaket für den Manager habe eine Rolle gespielt, berichten mehrere Informanten. Eigentlich war eine Entscheidung in der Sache für Freitag erwartet worden.
Baader Bank will mit chinesischer BOC zusammenarbeiten
Die chinesische Investmentbank BOC International und die Baader Bank wollen sich in ihrer jeweiligen Region und in ihren Geschäftsaktivitäten gegenseitig unterstützen. Dazu sei eine Absichtserklärung unterzeichnet worden, teilte die deutsche Bank mit. Insbesondere werde dadurch die Auswahl an europäischen Produkten in chinesischer Währung (RMB) erweitert.
Fitch bestätigt Bonität von ENBW mit 'A-'
Fitch hat das Langfristrating für die ENBW Energie Baden-Württemberg AG mit 'A-' bestätigt. Der Ausblick sei stabil, teilte die Ratingagentur mit. Der Stromkonzern habe inzwischen ein stärker reguliertes und kleineres Geschäft. Im Stromnetz und bei Erneuerbaren Energien seien die Gewinne gut planbar, ein Risiko bestehe aber in der Stilllegung der Atomkraftwerke.
Blackberry verdient mehr als erwartet
Der Smartphone-Pionier Blackberry hat die Erwartungen im zweiten Geschäftsquartal übertroffen. Die Jahresprognose bestätigte der kanadische Konzern, der sich vor geraumer Zeit von Smartphones auf Unternehmenssoftware verlegt hat. Die Aktie steigt im vorbörslichen Handel um 1,1 Prozent.
Rio Tinto verkauft Anteil an Grasberg-Mine für 3,5 Mrd USD an Inalum
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
September 28, 2018 12:38 ET (16:38 GMT)

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Indizes in diesem Artikel
NIKKEI 225 | 37 965,10 | -1,22% | |
KOSPI | 2 720,64 | 1,89% | |
FTSE MIB | 40 147,91 | 0,41% |