11.12.2018 18:11:50

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ AKTIENMÄRKTE (18.12 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% +-% YTD

EuroStoxx50 3.055,32 +1,27% -12,80%

Stoxx50 2.822,20 +1,45% -11,19%

DAX 10.780,51 +1,49% -16,54%

FTSE 6.806,94 +1,27% -12,57%

CAC 4.806,20 +1,35% -9,53%

DJIA 24.342,64 -0,33% -1,52%

S&P-500 2.636,07 -0,06% -1,40%

Nasdaq-Comp. 7.035,97 +0,22% +1,92%

Nasdaq-100 6.699,22 +0,25% +4,73%

Nikkei-225 21.148,02 -0,34% -7,10%

EUREX Stand +-Ticks

Bund-Future 163,52 +34

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 51,65 51,00 +1,3% 0,65 -10,6%

Brent/ICE 60,39 59,97 +0,7% 0,42 -4,1%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.244,50 1.244,30 +0,0% +0,20 -4,5%

Silber (Spot) 14,57 14,54 +0,2% +0,03 -14,0%

Platin (Spot) 784,70 784,50 +0,0% +0,20 -15,6%

Kupfer-Future 2,76 2,72 +1,5% +0,04 -17,7%

Für die Ölpreise geht es nach den Verlusten am Vortag wieder nach oben. Eine Rolle dabei spielt die sinkende Produktion in Libyen. Am Wochenende war das dortige El-Sharara-Ölfeld von einer bewaffneten Gruppe angegriffen worden. Aktuell vermindert sich die tägliche Ölproduktion in dem Land um 400.000 Barrel. Ob der Ölpreis jedoch weiter fest tendiert, ist fraglich, vor allem auch mit Blick auf den hohen Ausstoß in den USA. Der Preis für die US-Sorte WTI steigt um 1,8 Prozent auf 51,92 Dollar je Fass, Brent gewinnt 0,9 Prozent auf 60,53 Dollar.

Obwohl Sicherheit am Dienstag weniger gefragt ist, kann Gold die jüngsten Gewinne weitgehend verteidigen. Die Feinunze verliert 0,1 Prozent auf 1.243 Dollar.

+++++ FINANZMARKT USA +++++

Gut behauptet - Die Wall Street zeigt sich am Mittag (Ortszeit) nur noch mit leichten Gewinnen. Damit können die deutlichen Aufschläge zu Handelsbeginn, in Fortsetzung der kräftigen Erholung am Vortag, nicht behauptet werden. Bei den Investoren dominiert weiter Skepsis in Bezug auf die herrschenden Belastungsfaktoren. Aktuell ist es die Hoffnung auf Fortschritte in den Handelsgesprächen zwischen den USA und China, welche die Stimmung leicht stützt. Autowerte profitieren von der Hoffnung auf sinkende chinesische Einfuhrzölle. So steigen Ford um 1,5 Prozent und General Motors um 3,8 Prozent. Aus Sorge vor den negativen Auswirkungen von Strafzöllen will der US-Kamerahersteller GoPro seine für den Heimatmarkt bestimmten Produkte nicht mehr in China herstellen. Wohin die Produktion verlagert werden soll, ließ GoPro zunächst aber offen. Der Standortwechsel soll Mitte des nächsten Jahres erfolgen. Die Aktie verliert nach anfänglichen gewinnen nun 1,0 Prozent. Advanced Micro Devices profitieren von Aussagen des Analysehauses Cowen & Co und steigen um 0,8 Prozent. Die Aktie gehöre zu den besten Investmentideen für 2019, urteilt Experte Matthew Ramsay.

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Fest - Europas Aktienmärkte haben am Dienstag kräftig Boden gutgemacht. Dabei halfen die Trendwende an der Wall Street am späten Vorabend wie auch die leichten US-Anschlussgewinne am Dienstag. Zudem hatte ein deutlich verbesserter ZEW-Index zur Konjunktur in Deutschland am Morgen den Aufwärtstrend beschleunigt. Kräftige Gewinne zeigten Technologiewerte, bei Wirecard ging es um 3,2 Prozent nach oben. Vor allem Chip-Titel wie AMS zeigten sich sogar in Rallylaune mit plus 10 Prozent. Die konjunktursensiblen Auto- und Chemiewerte legten um 2,3 bzw 1,8 Prozent zu dank des besseren ZEW-Index. Bei Autowerten halfen auch Medien-Spekulationen, wonach China eine Senkung oder Abschaffung der Zölle auf in den USA gefertigte Autos prüft. Die Aktien der weltgrößten Werbeagentur-Holding WPP sprangen um knapp 5 Prozent nach oben. Hier trieb das Strategie-Update, in dem von möglichen Kosteneinsparungen von bis zu 275 Millionen Pfund die Rede ist. Mit der Erholung des Minensektors rückten auch Anglo American kräftig vor. Der Konzern hat außerdem einen zuversichtlichen Anleger-Zwischenbericht geliefert. Die Titel gewannen 5,5 Prozent.

+++++ DEVISEN +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Di, 7:49 Uhr Mo, 17.27 Uhr % YTD

EUR/USD 1,1315 -0,32% 1,1364 1,1364 -5,8%

EUR/JPY 128,27 -0,25% 128,57 128,34 -5,2%

EUR/CHF 1,1239 -0,02% 1,1239 1,1246 -4,0%

EUR/GBP 0,9032 -0,05% 0,9038 0,9070 +1,6%

USD/JPY 113,34 +0,08% 113,14 112,92 +0,6%

GBP/USD 1,2529 -0,27% 1,2573 1,2529 -7,3%

Bitcoin

BTC/USD 3.324,63 -2,79% 3.408,75 3.442,50 -76,9%

Am Devisenmarkt gerät das Pfund mit der weiter herrschenden Unsicherheit rund um den Brexit erneut unter Druck und markiert bei 1,2501 Dollar ein weiteres 20-Monatstief. Nachdem Premierministerin Theresa May am Vortag die Abstimmung im Parlament verschoben hatte, befindet sie sich nun auf einer Reise quer durch Europa um Möglichkeiten für etwaige Nachverhandlungen auszuloten. Jedoch gibt es hier bislang keine positiven Signale, weder von der EU noch von einzelnen Mitgliedsstaaten. Das Pfund liegt aktuell bei 1,2520 Dollar. Auch der Euro kommt von seinem Tageshoch bei 1,14 Dollar wieder zurück und liegt aktuell bei 1,1313 Dollar und damit nur knapp über seinem Tagestief.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Nach der Erholung im Tagesverlauf an den US-Börsen am Montag hat sich am Dienstag in Ostasien und Australien ein ähnliches Bild gezeigt. Bei nur geringen Ausschlägen war die Tagestendenz insgesamt uneinheitlich, die Erholung nach den schwachen Vortagen insgesamt fragil. Für leichte Zuversicht sorgte, dass die US-chinesischen Verhandlungen über eine Beilegung des Handelsstreits in die nächste Runde gehen. In Tokio büßte der Nikkei-Index 0,3 Prozent ein auf 21.148 Punkte. Öl-, Kohle- und Bergbauaktien gaben angesichts der weiter schwachen Rohstoffpreise deutlicher nach. In Schanghai und Hongkong lagen die Indizes leicht im Plus. Zu den Kursgewinnern in China gehörten Aktien, die vom Aufbau der 5G-Telekommunikationstechnologie profitieren. Einige größere Städte wie Peking und Schanghai haben mit dem Aufbau der 5G-Netz-Infrastruktur begonnen. Im indischen Mumbai ging es zumindest anfangs erneut steiler abwärts mit den Kursen, nachdem schon am Vortag der überraschende Rücktritt des indischen Notenbankchefs für Kursverluste gesorgt hatte - bei Aktien wie auch bei der Landeswährung Rupie. Im Verlauf am Dienstag erholten sich die Kurse dann aber wieder. Der indische Notenbankchef Urjit Patel hatte seinen Rücktritt am Montag mit persönlichen Motiven erklärt. Zuvor hatte die Regierung Druck auf Patel ausgeübt, die Kreditbedingungen für Staatsbanken zu lockern und Überschüsse an die Regierung zu überweisen.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

Lufthansa erhöht Passagieraufkommen dank Zürich und Wien

Die Deutsche Lufthansa hat im November im Konzern dank eines starken Wachstums an den Drehkreuzen Wien und Zürich mit rund 10,6 Millionen Fluggästen 6 Prozent mehr befördert als im Vorjahr. Von Januar bis Ende November berichtete die Lufthansa Group ein Plus von 10,3 Prozent auf 132,4 Millionen Passagiere. Die angebotenen Sitzkilometer lagen im November um 8,1 Prozent über dem Vorjahresmonat, gleichzeitig wurde der Absatz um 8,6 Prozent erhöht. Daraus ergab sich ein Sitzladefaktor, der mit 78,1 Prozent um 0,3 Prozentpunkte höher ausfiel als im November 2017.

Bahn geht zuversichtlich in Tarifgespräche mit EVG

Die Deutsche Bahn ist mit Zuversicht in die neuen Verhandlungen mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) gegangen. Es sei ein "gutes Signal, dass wir heute wieder am Verhandlungstisch sitzen", sagte Bahn-Personalvorstand Martin Seiler am Dienstag vor dem Start der Gespräche in Berlin. Die Bahn schaue "zuversichtlich nach vorne", die Verhandlungsführer seien "mit dem festen Willen zur Einigung hierhergekommen".

S&P stuft Bonität von Befesa herauf

Das Recycling-Unternehmen Befesa hat in den Augen der Ratingagentur S&P eine bessere Bonität. Die Agentur erhöhte die Einstufung für das Ratinger Unternehmen auf 'BB' von 'BB-'. Befesa erwirtschafte solide operative und finanzielle Ergebnisse und habe seit dem Börsengang vor einem Jahr auch Erfolge bei der neuen Finanzstrategie vorzuweisen.

Godewind kauft zwei Büroimmobilien für 205 Millionen Euro

Die Godewind Immobilien AG hat zwei Büroimmobilien für insgesamt 205 Millionen Euro erworben. Sie haben nach Angaben der Frankfurter Gesellschaft eine Gesamtfläche von rund 74.400 Quadratmetern und liegen in Frankfurt sowie in Hamburg-Eppendorf. Die Transaktion soll voraussichtlich bis spätestens Ende April 2019 abgeschlossen werden.

Nordzucker erwartet Verluste und will sparen

Angesichts der gefallenen Zuckerpreise rechnet Nordzucker in diesem Jahr mit einem operativen Verlust von voraussichtlich 40 Millionen Euro. Auch 2019 würden "deutlich negative Ergebnisse" erwartet, kündigte das Unternehmen mit Sitz in Braunschweig an. Aus diesem Grund will der Zuckerproduzent nun die Sach- und Personalkosten jeweils um 20 Millionen Euro senken.

RIB Software erhält Auftrag aus Deutschland

Die RIB Software SE hat einen Auftrag eines Bauunternehmens aus Deutschland erhalten. Der Kunde wolle mit dem Einsatz der mobilen Lösung der RIB-Plattform iTWO 4.0 das bereits bestehende System erweitern, teilte der Softwareanbieter mit. Ein Auftragsvolumen wurde nicht genannt.

Verbio setzt Ziele wegen unerwartet hoher Biodieselmargen hinauf

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

December 11, 2018 12:12 ET (17:12 GMT)

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