NIKKEI 225
27.05.2019 18:12:45
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
MONTAG: In Großbritannien und den USA waren die Börsen feiertagsbedingt geschlossen.
+++++ AKTIENMÄRKTE (18.10 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% +-% YTD
EuroStoxx50 3.364,04 +0,40% +12,08%
Stoxx50 3.113,69 +0,33% +12,81%
DAX 12.071,18 +0,50% +14,32%
FTSE 0,00 0% +8,17%
CAC 5.336,19 +0,37% +12,80%
DJIA 25.585,69 +0,37% +9,68%
S&P-500 2.826,06 +0,14% +12,73%
Nasdaq-Comp. 7.637,01 +0,11% +15,10%
Nasdaq-100 7.300,96 -0,10% +15,34%
Nikkei-225 21.182,58 +0,31% +5,83%
EUREX Stand +-Ticks
Bund-Future 167,65 +32
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 58,91 58,63 +0,5% 0,28 +24,6%
Brent/ICE 69,82 68,69 +1,6% 1,13 +26,8%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 1.285,16 1.284,95 +0,0% +0,21 +0,2%
Silber (Spot) 14,58 14,57 +0,1% +0,01 -5,9%
Platin (Spot) 810,50 802,50 +1,0% +8,00 +1,8%
Kupfer-Future 2,71 2,70 +0,4% +0,01 +2,7%
+++++ FINANZMARKT USA +++++ (Freitag)
Etwas fester - Nach dem schwachen Vortag hat es an der Wall Street nur zu einer kleinen Erholung gereicht. Zwar hielten sich die Indizes im Plus, doch die Unsicherheit unter den Anlegern wegen des US-chinesischen Handelsstreits blieb groß. Auf Wochenbasis war es das fünfte Minus in Folge. Etwas Entspannung brachte die Meldung, dass US-Präsident Donald Trump mit China über den Huawei-Boykott reden will. Für die Aktien von Hewlett Packard Enterprise und HP ging es nach Zahlenausweis um 0,4 bzw. 4,3 Prozent nach oben. Boeing gewannen 1,2 Prozent. Das Unternehmen hatte die Hoffnung geweckt, dass das Treffen mit den Regulierern zu der Problemmaschine 737 MAX ein möglicher Wendepunkt sein könne. Nun löste bereits die Abwesenheit schlechter Nachrichten eine kleine Erleichterungsrally aus. Autodesk enttäuschte mit ihren Erstquartalszahlen; der Aktienkurs verlor 4,9 Prozent. Foot Locker brachen um 16 Prozent ein. Der Sportartikelhersteller hatte seine Gewinnprognose gesenkt.
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Etwas fester - Die Erleichterung über den Ausgang der Wahlen zum Europa-Parlament stützte die Stimmung etwas. Autowerte standen klar im Fokus mit den völlig überraschenden Fusionsplänen von Fiat Chrysler und Renault. Fiat Chrysler sieht Synergien von 5 Milliarden Euro jährlich. Stark in Autowerten engagierte Leerverkäufer mussten nun ihre Positionen eindecken. Renault gewannen 12,1 Prozent und Fiat 8 Prozent. Der Autosektor legte europaweit 1,4 Prozent zu. Der Ausgang der Europawahl wurde derweil länderweise diskutiert. In Deutschland wird der Niedergang der SPD als Problem für die Regierung von Bundeskanzlerin Angela Merkel gesehen. In Italien war das gute Ergebnis der Lega mehr oder weniger erwartet worden. Am Nachmittag verschreckte die Nachricht, dass Brüssel ein neues Defizitverfahren gegen Italien einleiten könnte: italienische Staatsanleihen gerieten daraufhin unter Druck genauso wie der dortige Bankensektor. Unicredit verloren 2,3 Prozent. In Großbritannien war die Partei des Brexit-Hardliners Nigel Farage der große Gewinner. Das Pfund gab daraufhin etwas nach auf 1,2675 Dollar. In Griechenland hatte die Syriza-Partei von Premier Alexis Tsipras heftige Verluste zu verzeichnen und nationale Neuwahlen angekündigt. Die Anleger quittierten dies mit Aufschlägen von 5,3 Prozent an der Athener Börse. Unter den Einzelwerten legten Novartis in der Schweiz um 1,5 Prozent zu. Hier stützte die Zulassung in den USA für das Präparat Zolgensma. First Sensor sprangen dank Übernahmehoffnungen 8,9 Prozent.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8:51 Uhr Fr, 17:03 Uhr % YTD
EUR/USD 1,1194 -0,14% 1,1203 1,1203 -2,4%
EUR/JPY 122,61 +0,05% 122,72 122,51 -2,5%
EUR/CHF 1,1240 +0,10% 1,1242 1,1224 -0,2%
EUR/GBP 0,8830 +0,21% 0,8793 0,8825 -1,9%
USD/JPY 109,54 +0,20% 109,54 109,36 -0,1%
GBP/USD 1,2677 -0,36% 1,2741 1,2695 -0,7%
Bitcoin
BTC/USD 8.868,75 +2,78% 8.749,75 8.067,25 +138,5%
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Uneinheitlich - Während Schanghai etwas deutlichere Gewinne verbuchte, traten die anderen Börsen der Region mehr oder weniger auf der Stelle. Bestimmt wurde der Handel weiterhin von Zurückhaltung aufgrund des andauernden Handelsstreits zwischen China und den USA. Für etwas Bewegung in Tokio sorgte die angekündigte Fusion zwischen dem Nissan-Partner Renault und Fiat Chrysler. Derweil befindet sich US-Präsident Donald Trump auf Staatsbesuch in Japan, wo er sich auch mit dem japanischen Premierminister Shinzo Abe getroffen hat, um unter anderem über Handelsfragen zu sprechen. Mit Blick auf die mit Tokio laufenden Handelsgespräche zeigte er sich zuversichtlich, jedoch erwartet er erst nach der Oberhauswahl in Japan im Juli einen Durchbruch. In Tokio gewann der Nikkei-Index 0,3 Prozent auf 21.183 Punkte. In Hongkong gab der Hang-Seng-Index 0,2 Prozent nach. An der Börse in Schanghai ging es hingegen um 1,4 Prozent aufwärts. Kaum verändert zeigte sich der S&P/ASX-200 in Sydney. Unter den Einzelwerten ging es für Nissan um 1,0 Prozent in Tokio nach oben. Die Aktie profitierte dabei von dem geplanten Zusammenschluss zwischen dem Nissan-Partner Renault und Fiat Chrysler (FCA). Der französische Autobauer hält rund 43 Prozent an Nissan, beide können auf eine seit etwa 20 Jahre andauernde Verbindung zurückblicken.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++
Thyssenkrupp-Stahlchef Goss vor der Ablösung
Nach dem gescheiterten Gemeinschaftsunternehmen mit Tata Steel steht Thyssenkrupp-Stahlchef Andreas Goss vor der Ablösung. "Da das Joint Venture mit Tata Steel nicht zustande kommen kann, geht es nun darum, Thyssenkrupp Steel Europe zukunftsfähig aufzustellen", sagte ein Sprecher des DAX-Konzerns. "In diesem Zusammenhang werden gegenwärtig mit Herrn Goss Gespräche zur Auflösung seines Vertrags geführt. Diese Gespräche sind noch nicht beendet", fügte er hinzu. Gegebenenfalls müssten noch die zuständigen Gremien im Konzern zustimmen.
Volkswagen will Seat in China an den Markt bringen
Volkswagen will seine spanische Tochter Seat auf dem weltgrößten Automarkt an den Start bringen und verspricht sich besonders im Bereich E-Autos großes Wachstum. In zwei bis drei Jahren soll Seat zusammen mit dem einheimischen Hersteller JAC in China auf den Markt kommen. VW verfügt mit dem Partner seit 2017 über das Gemeinschaftsunternehmen JAC Volkswagen.
Unverbindliche Angebote für Metros China-Geschäft bis 10.6. - Kreise
Metro macht augenscheinlich Fortschritte bei der Suche nach einem Partner für sein China-Geschäft. Bis zum 10. Juni können Interessenten unverbindliche Angebote abgeben, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person. Metro-Chef Olaf Koch hatte am 9. Mai mit dem Bericht zum zweiten Geschäftsquartal gesagt, das Interesse an Metros China-Geschäft sei groß und man trete nun in einen "fokussierteren Prozess mit ausgewählten Interessenten" ein. Mehr könne man dazu im August mit der Veröffentlichung des Berichts zum dritten Quartal sagen.
Netzagentur will Glasfaserregulierung auf Mindestmaß beschränken
Um Investitionen in das deutsche Glasfasernetz zu befördern, will die Bundesnetzagentur die Regulierung der letzten Meile "auf das absolut erforderliche Mindestmaß" beschränken. "Wenn der diskriminierungsfreie Zugang von Wettbewerbern gewährleistet ist, können wir uns auf eine Regulierung 'light' beschränken", erklärte der Bundesnetzagentur-Präsident Jochen Homann.
Deag mit starkem organischen Wachstum im ersten Quartal
Die Deag Deutsche Entertainment AG hat im ersten Quartal dank besserer Geschäfte in allen Bereichen sowohl den Umsatz als auch den Gewinn gesteigert. Die Erlöse kletterten laut Mitteilung organisch um knapp ein Fünftel auf 25,5 Millionen Euro. Das EBITDA legte auf 1,0 Millionen von 0,8 Millionen Euro zu, wie aus den vorgelegten Eckzahlen für die ersten drei Monate hervorgeht.
OMV mit neuem Vorstand für Raffinerie und Petrochemie
Der österreichische Ölkonzern OMV hat neuen Vorstand für den Bereich Raffinerie und Petrochemie. Thomas Gangl wurde vom Aufsichtsrat einstimmig für die Position per Juli bestellt, wie die OMV AG mitteilte. Der bisherige Leiter des Downstream-Geschäfts Manfred Leitner hat am Montag erklärt, dass er für eine weitere Amtszeit nicht zur Verfügung stehe. Der Bereich Downstream werde nun aufgeteilt in den Teilbereich Raffinerie und Petrochemie sowie Marketing und Trading, letzteren leite vorübergehend OMV-CEO Rainer Seele.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/raz
(END) Dow Jones Newswires
May 27, 2019 12:12 ET (16:12 GMT)
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