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06.09.2021 18:34:39

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

MONTAG: In den USA bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Labor Day" geschlossen.

+++++ AKTIENMÄRKTE (18.32 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% +-% YTD

EuroStoxx50 4.246,13 +1,05% +19,52%

Stoxx50 3.645,00 +0,87% +17,27%

DAX 15.932,12 +0,96% +16,13%

FTSE 7.187,18 +0,68% +10,49%

CAC 6.743,50 +0,80% +21,47%

DJIA Feiertag

S&P-500 Feiertag

Nasdaq-Comp. Feiertag

Nasdaq-100 Feiertag

Nikkei-225 29.659,89 +1,83% +8,07%

EUREX Stand +-Ticks

Bund-Future 175,17 +2

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 68,77 69,29 -0,8% -0,52 +43,2%

Brent/ICE 72,18 72,61 -0,6% -0,43 +41,8%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.823,14 1.827,10 -0,2% -3,96 -3,9%

Silber (Spot) 24,66 24,73 -0,2% -0,06 -6,6%

Platin (Spot) 1.026,15 1.029,40 -0,3% -3,25 -4,1%

Kupfer-Future 4,33 4,33 +0,0% +0,00 +22,7%

Analysten verwiesen am Ölmarkt auf die Senkung der offiziellen Verkaufspreise von Saudi Aramco für alle Rohölsorten, die im Oktober nach Asien geliefert werden.

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung mehr an.

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Zum einen sei das Thema "Tapering", also das Zurückfahren der Anleihekäufe durch die US-Notenbank, nach dem schwachen US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag zeitlich weiter nach hinten gerückt, hieß es zu den Aufschägen bei Aktien. Damit könnte die Party bei risikoreichen Vermögenswerten wie Aktien weitergehen - in Europa stellte der Sektor der Technologiewerte den größten Gewinner. Zum anderen überzeugten aus Deutschland die Auftragseingänge. Der DAX profitierte von den deutlichen Aufschlägen bei den Index-Schwergewichten Siemens und Linde. Im Fokus stand die DAX-Erweiterung. Ein Marktteilnehmer verwies darauf, dass die meisten der Neulinge den DAX in den vergangenen Monaten bereits deutlich geschlagen hätten und die Aufnahme in den Index damit weitgehend eingepreist sei. Richtung Vollzug am 17. September sei dann noch einmal mit Kapitalflüssen in die "Neuen" zu rechnen. Spie plant, ein unverbindliches Angebot zur Übernahme des neu gegründeten technischen Dienstleisters Equans von Engie zu unterbreiten. Für Spie ging es um 4,3 Prozent nach unten, Engie stiegen um 0,5 Prozent. Die Aluminiumpreise zogen deutlich an. So teuer war das Leichtmetall zuletzt Anfang 2011. Dies lag unter anderem an dem Putsch in Guinea. Norsk Hydro ist ein Aluminiumunternehmen mit eigenen Bauxit-Minen - das Mineral wird zur Herstellung des Leichtmetalls benötigt. Für die Aktie ging es um 3,3 Prozent nach oben. Nach einer Umsatz- und Gewinnwarnung stürzten SMA Solar um 11,6 Prozent ab.

+++++ DEVISEN +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Mo,8:38 Fr, 17:30 Uhr % YTD

EUR/USD 1,1867 -0,1% 1,1873 1,1880 -2,8%

EUR/JPY 130,37 -0,0% 130,36 130,29 +3,4%

EUR/CHF 1,0865 +0,1% 1,0861 1,0855 +0,5%

EUR/GBP 0,8579 +0,1% 0,8573 0,8570 -3,9%

USD/JPY 109,86 +0,1% 109,81 109,67 +6,4%

GBP/USD 1,3833 -0,2% 1,3848 1,3862 +1,2%

USD/CNH (Offshore) 6,4508 +0,2% 6,4467 6,4354 -0,8%

Bitcoin

BTC/USD 51.636,75 -0,2% 51.806,51 50.809,01 +77,8%

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Erneut steil nach oben ist es am Montag an der Börse in Tokio mit dem Nikkei-Index gegangen. Nachdem der derzeitige Ministerpräsident und LDP-Chef Yoshihide Suga erklärt habe, nicht zur Wiederwahl anzutreten und damit de facto seinen Rücktritt eingeläutet habe, spekuliere der Markt jetzt darauf, dass Sugas Nachfolger der Wirtschaft des Landes Stimulierungsmaßnahmen versprechen wird, wenn später im Jahr der Wahlkampf beginne, so die Analysten von Rakuten Securities. Letztlich ist den Rakuten-Experten zufolge aber wohl die Entwicklung der Pandemie der entscheidende Faktor, was das maue Wirtschaftswachstum betreffe. Hier mache aber die fortschreitende Impfkampagne Hoffnung. Nach dem 1,8-prozentigen Plus am Freitag legte der Nikkei-Index in diesem Umfeld um weitere 1,8 Prozent zu auf 29.660 Punkte. Daneben ging es auch in Schanghai mit einem Plus von 1,1 Prozent kräftig aufwärts. Auch hier gab es Spekulationen über Wirtschaftsstimuli. Die Ratingagentur Fitch hält es für wahrscheinlich, dass die Mindestreserveanforderungen der Banken gelockert werden, um der in den vergangenen Monaten weniger dynamischen Wirtschaft unter die Arme zu greifen. Daneben verfüge Peking über finanziellen Spielraum, um Infrastrukturmaßnahmen auf den Weg zu bringen. An den anderen Plätzen ging es etwas ruhiger zu, zumindest mit Blick auf die Veränderungen zu Freitag.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

Covestro-CEO: Stellenabbau soll geringer ausfallen

Der Stellenabbau beim Leverkusener Chemie-Konzern Covestro könnte geringer ausfallen als in der vorigen Woche angekündigt. Am Donnerstag hatte das Unternehmen bestätigt, 1.700 Stellen bis Ende 2023 streichen zu wollen. "Die Zahl der tatsächlich abzubauenden Stellen wird mit Sicherheit geringer ausfallen", sagte Markus Steilemann, Vorstandsvorsitzender von Covestro, im Interview mit dem Kölner Stadt-Anzeiger.

Continental will bei Nachhaltigkeit und autonomem Fahren punkten

Continental will bei Nachhaltigkeit und CO2-Ersparnis in den kommenden Jahren punkten und strebt auch beim autonomen Fahren eine führende Rolle an.

VW-Chef: Übergang zu Elektro-Mobilität durch Diesel-Subventionen verlangsamt

Der Übergang zur elektronischen Mobilität ist laut dem Vorstandschef von Volkswagen, Herbert Diess, durch Subventionen für Diesel verlangsamt worden. Werde der Preis von Diesel durch Steuervorteile künstlich niedrig gehalten, "wird sich niemand ein Elektroauto kaufen", sagte Diess der AFP.

Goldman-Einheit Petershill Partners könnte 5 Mrd USD wert sein

Die SMA Solar Technology AG senkt angesichts von Lieferengpässen bei elektronischen Bauteilen und sich ins kommende Jahr verschobener Kundenprojekte die Umsatz- und Gewinnprognosen für das laufende Jahr deutlich. Grund seien kurzfristige Absagen fest zugesagter Liefermengen.

Bahn: Ab Dienstag wieder normaler Fahrplan

Ab Dienstagmorgen soll nach dem fünftägigen Streik der Zugbetrieb im Bahnverkehr wieder weitgehend normal sein, erwartet die Deutsche Bahn AG. Die Züge würden zu ihrem Startbahnhof überführt und Mitarbeiter machten sich auf den Weg, damit sie Dienstagfrüh am richtigen Ort ihre Züge übernehmen könnten.

ZF profitiert von E-Mobilität - Großauftrag für Hybridgetriebe

Der Autozulieferer ZF Friedrichshafen profitiert von dem beschleunigten Hochlauf der Elektromobilität und hat einen Großauftrag für Hybrid-Automatikgetriebe erhalten. "Es ist ein Auftrag in Größenordnung mehrerer Milliarden Euro für die 8-Gang-Plugin-Hybrid-Version", sagte CEO Wolf-Henning Scheider.

ABN Amro einigt sich mit niederl. Verbraucherverband auf Entschädigung

ABN Amro hat sich mit dem niederländischen Verbraucherverband auf eine Entschädigungsregelung für Kunden mit revolvierenden Krediten in Höhe von 250 Millionen Euro geeinigt. Nach Angaben der niederländischen Bank kommen etwa 15 Prozent aller Kunden mit einem revolvierenden Kredit für eine Entschädigung in Frage.

Renault erwartet schwieriges drittes Quartal bei Halbleitern

Mit Blick auf die Halbleiter-Knappheit erwartet Renault ein "sehr schwieriges" drittes Quartal. Erst im vierten Quartal werde eine Entspannung einsetzen, teilte der französische Autokonzern mit. Die Verschlechterung der pandemischen Situation in Südostasien während des Sommers habe zu einer Eintrübung der Liefersituation bei Halbleitern geführt, sagte eine Renault-Sprecherin.

Goldman-Einheit Petershill Partners könnte 5 Mrd USD wert sein

Goldman Sachs (GS) will ihre Einheit Petershill Partners in London an die Börse bringen, wie die Bank ankündigte. Nach Angaben von Analysten, die von Reuters zitiert wurden, könnte die Einheit der US-Bank dabei mit rund 5 Milliarden US-Dollar bewertet werden. Petershill Partners, die Minderheitsbeteiligungen an 19 alternativen Investmentvehikeln wie Private Equity und Hedge-Fonds hält, werde von Goldman Sachs gegen eine Gebühr betrieben.

SEC untersucht Krypto-Börsen-Entwickler Uniswap Labs

Die US-Börsenaufsicht SEC hat eine Untersuchung gegen das Krypto-Startup Uniswap Labs eingeleitet. Dies berichteten mit der Angelegenheit vertraute Personen. Bei dem Unternehmen handelt es sich um den Hauptentwickler hinter einer der weltweit größten dezentralen Kryptowährungsbörse Uniswap. Die Aufsichtsbehörde untersuche, auf welche Weise Anleger Uniswap nutzen und wie es vermarktet wird, heißt es.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf

(END) Dow Jones Newswires

September 06, 2021 12:35 ET (16:35 GMT)

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