KOSPI
22.02.2022 18:29:41
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
MITTWOCH: In Japan bleiben die Börsen wegen des Feiertages zum Geburtstag des Kaisers geschlossen.
+++++ AKTIENMÄRKTE (18.28 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% +-% YTD
EuroStoxx50 3.985,47 -0,01% -7,28%
Stoxx50 3.667,17 -0,15% -3,96%
DAX 14.693,00 -0,26% -7,50%
FTSE 7.494,21 +0,13% +1,35%
CAC 6.787,60 -0,01% -5,11%
DJIA 33.749,05 -0,97% -7,13%
S&P-500 4.315,25 -0,77% -9,46%
Nasdaq-Comp. 13.393,76 -1,14% -14,39%
Nasdaq-100 13.872,40 -0,98% -15,00%
Nikkei-225 26.449,61 -1,71% -8,13%
EUREX Stand +-Ticks
Bund-Future 165,77 -112
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 92,95 93,95 +2,1% 1,88 +24,1%
Brent/ICE 96,87 95,39 +1,6% 1,48 +25,0%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 1.902,30 1.906,20 -0,2% -3,90 +4,0%
Silber (Spot) 24,25 23,97 +1,2% +0,28 +4,0%
Platin (Spot) 1.084,10 1.078,00 +0,6% +6,10 +11,7%
Kupfer-Future 4,50 4,48 -0,4% -0,02 +0,9%
Mit der weiteren Eskalation schießen die Ölpreise nach oben, denn Russland ist eines der weltweit größten Förderländer. Brent näherte sich dabei sogar der Marke von 100 Dollar. Aktuell notieren die Preise allerdings wieder unter ihren Tageshochs. "Eine russische Invasion dürfte den Preis auf mindestens 130 Dollar je Barrel ansteigen lassen und WTI mit sich ziehen. Es ist schwer vorstellbar, dass Brent in absehbarer Zeit wieder unter 90 Dollar fallen wird", so Analyst Jeffrey Halley von Oanda. Allerdings zeigt sich in den langfristigen Kontrakten keine Panik, da der Markt mittlerweile fest mit der Rückkehr des Irans als Anbieter am internationalen Ölmarkt rechnet.
+++++ FINANZMARKT USA +++++
Die weitere Eskalation in der Russland-Ukraine-Krise sorgt am Dienstag an der Wall Street für Verluste. Zwischenzeitliche Erholungsansätze verpufften. Zu Wochenbeginn, als es kurzzeitig nach Entspannung ausgesehen hatte, wurde in den USA wegen eines Feiertages nicht gehandelt. Die erfolgte völkerrechtswidrige Anerkennung der Separatisten-Gebiete im Osten der Ukraine durch Moskau dürfte die angedrohten Sanktionen des Westens nach sich ziehen. Zudem hat Präsident Putin die Entsendung russischer Truppen in die Ostukraine angeordnet. Die Abgaben halten sich dennoch in Grenzen. Für viele Anleger an der Wall Street liege der Hauptbelastungsfaktor nach wie vor nicht in der Ukraine-Krise, sondern in der Zinswende der Fed, so ein Marktteilnehmer. Die Konjunkturdaten des Tages liefern Licht ebenso wie Schatten und heben sich in ihrer Wirkung auf. Die US-Baumarktkette Home Depot ist in ihrem vierten Quartal stärker gewachsen als erwartet und hat den Gewinn im Jahresvergleich gesteigert. Die Aktionäre sollen zudem eine um 15 Prozent höhere Dividende erhalten. Vor dem Hintergrund steigender Zinsen - historisch gesehen eine Herausforderung für den Sektor - müssten die Ergebnisse jedoch mehr als solide sein, moniert Analyst Michael Baker von D.A. Davidson. Für die Aktie geht es um gut 8 Prozent abwärts.
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Etwas leichter - Nach einem Kursrutsch am Morgen haben die Kurse die Verluste zum großen Teil wieder wettgemacht. Der DAX schloss gut 330 Punkte über seinem Tagestief. "Der Markt wartet darauf, welche konkreten Sanktionen nun umgesetzt werden", sagte ein Marktteilnehmer. Der Handel mit Russland sei vergleichsweise klein, die Importe beschränkten sich fast ausschließlich auf Energie und andere Rohstoffe. An der Spitze der Gewinner lag der Branchenindex der Autokonzerne und Zulieferer mit einem Plus von 1,0 Prozent. VW stiegen um 7,8 und Porsche Holding um 11,3 Prozent. Volkswagen bereitet einen milliardenschweren Börsengang der Sportwagentochter vor. HSBC schlossen kaum verändert. Die Zahlen zum vierten Quartal wurden als leicht unter der Erwartung eingestuft. Die Aktie von Fresenius brach nach Geschäftszahlen um 8,4 Prozent ein. Umsatz und bereinigtes EBIT lagen leicht oberhalb des Konsens. Der Ausblick wurde aber als vorsichtig bewertet. FMC zogen dagegen um 2,2 Prozent an. Die Corona-Pandemie habe zwar weiter belastet, aber am wichtigsten sei, dass das Gewinnwachstum im laufenden Jahr zunehmen solle. Die Medigene-Aktie haussierte um 92,2 Prozent. Hier trieb die Meldung, dass die deutschen Biotechnologie-Unternehmen Biontech und Medigene bei der Entwicklung von Immuntherapien zur Behandlung von Krebs kooperieren.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8:24 Uhr Mo, 17:30 Uhr % YTD
EUR/USD 1,1328 +0,2% 1,1294 1,1339 -0,4%
EUR/JPY 130,24 +0,4% 129,46 130,20 -0,5%
EUR/CHF 1,0431 +0,7% 1,0339 1,0379 +0,5%
EUR/GBP 0,8337 +0,2% 0,8316 0,8333 -0,8%
USD/JPY 114,98 +0,2% 114,63 114,82 -0,1%
GBP/USD 1,3588 -0,1% 1,3581 1,3609 +0,4%
USD/CNH (Offshore) 6,3221 -0,1% 6,3407 6,3237 -0,5%
Bitcoin
BTC/USD 37.517,34 -0,2% 36.633,61 38.823,96 -18,9%
"Nachdem Russland die ostukrainischen Separatisten offiziell anerkannt und Truppen in die Region verlegt hat, könnten die Märkte beginnen, eine vollständige Invasion einzupreisen", so die ING. Vor diesem Hintergrund und in Anbetracht der erhöhten Volatilität und Unvorhersehbarkeit der Situation sollten die "Aufwärtsrisiken" für sichere Währungen wie den Dollar, den Yen und den Franken überwiegen, so die Devisen-Experten.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Tiefrot haben die Aktienmärkte in Ostasien und Australien am Dienstag notiert, nachdem Moskau die ostukrainischen "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk als unabhängige Staaten anerkannt hat. Russland hat die Entsendung von Truppen in die Separatistengebiete angeordnet. Westliche Politiker haben den Schritt des russischen Präsidenten Wladimir Putin scharf verurteilt. Die USA warnten erneut vor einer Invasion Russlands in die Ukraine. Der japanische Nikkei sackte um 1,7 Prozent ab, besonders heruntergezogen von Banken- und Versicherungswerten. In Südkorea fiel der Kospi ebenfalls um 1,7 Prozent, neben Finanztitel gaben vor allem Fluglinien- und Tech-Aktien nach. Besonders steil nach unten ging es in Hongkong. Neben den Spannungen in der Ukraine belasteten hier auch Sorgen vor regulatorischen Maßnahmen des Technologiesektors durch Peking. Alibaba verloren 3,3 Prozent, Tencent hielten sich mit minus 1,4 Prozent relativ gut. Aktien von Elektroautoherstellern wie BYD, XPeng und Li Auto verloren zwischen 2,8 und 3,7 Prozent. Besser hielt sich der Markt in Schanghai mit einem Minus von 1 Prozent. Neben der Kriegsgefahr in der Ukraine lasteten hier auch Spannungen mit den USA, nachdem China einige US-Rüstungsfirmen wegen Waffenverkäufen an Taiwan sanktioniert hat.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++
AIRBUS / CFM
Der Luft- und Raumfahrtkonzern und CFM International, ein Joint Venture von GE und Safran Aircraft Engines, arbeiten bei der Erprobung eines mit Wasserstoff betriebenen Flugzeugs zusammen. Ziel des sogenannten "Wasserstoff-Demonstratorprogramms" ist es, als Vorbereitung auf die 2035 vorgesehene Inbetriebnahme eines emissionsfreien Flugzeugs einen mit Wasserstoff angetriebenen Direktverbrennungsmotor in Boden- und Flugtests zu erproben, wie die Airbus SE mitteilte.
FRESENIUS
Der Vorstandsvorsitzende des Gesundheitskonzerns, Stephan Sturm, hat sich grundsätzlich offen für mögliche Veränderungen der Konzernstruktur gezeigt. "Ich mag die Konzernstruktur", sagte Sturm während der Bilanz-Pressekonferenz. Doch zu garantieren, dass die bisherige Struktur, die sich bislang auch und gerade in schwierigen Zeiten bewährt habe, nicht angetastet werde, wäre nach seinen Worten nicht seriös.
FRESENIUS
Die größte Anteilseignerin, die Else Kröner-Fresenius-Stiftung, will von der Neuerung bei dem DAX-Konzern Gebrauch machen: der Aktiendividende. Wie der Chef des Gesundheitskonzerns, Stephan Sturm, sagte, hat die Stiftung, die Stand Juni vergangenen Jahres 26,6 Prozent an dem Bad Homburger Konzern hält, bereits angekündigt, sich komplett für die Aktiendividende entscheiden zu wollen. Fresenius will für das Jahr 2021 eine fünfprozentige Dividendenerhöhung auf 0,92 Euro je Aktie vorschlagen.
MUNICH RE
Die Aktionäre können sich über eine höhere Dividende für 2021 und einen neuen Aktienrückkauf freuen. Wie der Rückversicherungskonzern mitteilte, erhöht er die Dividende stärker als erwartet auf 11,00 Euro je Aktie von 9,80 Euro im Vorjahr. Zudem kündigte er nach zwei Jahren Pause ein neues Aktienrückkaufprogramm über bis zu 1 Milliarde Euro an.
CUREVAC
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
February 22, 2022 12:30 ET (17:30 GMT)
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Indizes in diesem Artikel
DAX | 22 148,03 | 0,50% | |
NIKKEI 225 | 38 963,70 | 0,42% | |
KOSPI | 2 548,39 | 0,37% |