07.02.2023 18:39:41

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ AKTIENMÄRKTE (18:40) +++++

INDEX Stand +-% +-% YTD*

EuroStoxx50 4.209,31 +0,1% +11,0%

Stoxx50 3.877,57 +0,5% +6,2%

DAX 15.320,88 -0,2% +10,0%

FTSE 7.864,71 +0,4% +5,2%

CAC 7.132,35 -0,1% +10,2%

DJIA 33.796,81 -0,3% +2,0%

S&P-500 4.112,09 +0,0% +7,1%

Nasdaq-Comp. 11.913,59 +0,2% +13,8%

Nasdaq-100 12.508,04 +0,3% +14,3%

Nikkei-225 27.685,47 -0,0% +6,1%

EUREX Stand +-Ticks

Bund-Future 136,04 -78

*zu Vortag

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 76,54 74,11 +3,3% +2,43 -4,9%

Brent/ICE 83,29 80,99 +2,8% +2,30 -2,9%

GAS VT-Settlem. +/- EUR

Dutch TTF 54,50 59,53 -8,4% -5,03 -21,9%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.873,90 1.870,90 +0,2% +3,00 +2,7%

Silber (Spot) 22,17 22,28 -0,5% -0,10 -7,5%

Platin (Spot) 975,65 974,55 +0,1% +1,10 -8,7%

Kupfer-Future 4,05 4,04 +0,2% +0,01 +6,2%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Am Ölmarkt steigen die Preise, nachdem wegen des verheerenden Erdbebens in der Türkei und Syrien in der Südtürkei Ölterminals vorübergehend geschlossen wurden. Der dadurch entstehende Engpass dürfte aber nur von kurzer Dauer sein, heißt es. Brentöl verteuert sich um 2,9 Prozent.

+++++ FINANZMARKT USA +++++

Uneinheitlich - Viele Akteure dürften zunächst abwarten, ob und wie sich US-Notenbankchef Powell bei einem noch anstehenden Auftritt zur Geldpolitik äußert. Der starke US-Arbeitsmarktbericht für Januar mit einem unerwartet starken Stellenzuwachs habe schließlich die Frage aufgeworfen, ob der Markt mit der Spekulation auf ein baldiges Ende der Zinserhöhungen bzw eine Pause richtig liege und nicht doch noch mehr Erhöhungen oder ein zumindest für längere Zeit erhöhtes Zinsniveau drohten, so Marktteilnehmer. Am US-Anleihemarkt hat sich die Lage beruhigt nach den massiven Kursverlusten, mithin dem sehr starken Anstieg der Renditen seit dem US-Arbeitsmarktbericht. Der Chemiekonzern Dupont de Nemours hat im vierten Quartal mehr verdient als von Analysten prognostiziert. Zudem ist Dupont zuversichtlich, was eine Erholung der Nachfrage bei Verbraucherelektronik im zweiten Halbjahr angeht. Die Auslastung der Halbleiterfabriken dürfte in der ersten Jahreshälfte einen Tiefpunkt erreichen. Die Aktie gewinnt 5,3 Prozent. Eine wohl bevorstehende Übernahme treibt den Kurs von Oak Street Health um 30 Prozent auf 33,72 Dollar nach oben. Laut Wall Street Journal will CVS Health rund 10,5 Milliarden Dollar bzw 39 Dollar je Aktie für Oak Street bieten. CVS liegen etwas fester im Markt. Skyworks Solutions verbessern sich um 8,8 Prozent. Der Chiphersteller hat mit der Vorlage der Geschäftszahlen einen Aktienrückkauf im Volumen von 2 Milliarden Dollar angekündigt.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

Keine wichtigen Termine angekündigt.

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Behauptet - Händler sprachen von einer Konsolidierungsphase. Tagessieger war der Subindex Öl und Gas (+3,0%) nach starken Zahlen von BP (+8,0%). Zwar verfehlte der Nettogewinn im vierten Quartal mit 4,8 Milliarden Dollar die Konsensschätzung von 5 Milliarden, stützend wirkten aber die um 10 Prozent angehobene Dividende sowie das auf 2,75 Milliarden Dollar angehobene Aktienrückkaufprogramm. BNP Paribas gewannen 2,6 Prozent. Während die Analysten von Jefferies die Geschäftszahlen zum Schlussquartal als "unspektakulär" einstuften, werteten sie den Ausblick sowie den Aktienrückkauf positiv. Ebenfalls in Paris gewannen Renault 4,4 Prozent, Marktteilnehmer setzen darauf, dass die veränderte Allianz mit Nissan zu Synergien führt. In Helsinki brachen Nokian Tyres dagegen nach schwachen Zahlen um knapp 10 Prozent ein. Im DAX verloren Siemens Energy mit der Ankündigung einer Kapitalerhöhung 2,3 Prozent. Außerdem belastete, dass sich wegen neuerlicher Problemen bei Gamesa beim Mutterkonzern das Ziel schwarzer Zahlen voraussichtlich um ein Jahr verschiebt. Größere Verluste im DAX verhinderten Linde: Der Kurs des Schwergewichts gewann nach guten Quartalszahlen 2,3 Prozent. In der zweiten Reihe des deutschen Markts ging es für Teamviewer um 17,7 Prozent nach oben. Der Softwareanbieter hat einen relativ optimistischen Ausblick auf das laufende Jahr gegeben und einen neuen Aktienrückkauf angekündigt.

+++++ DEVISEN +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8:04 Mo, 17:32 % YTD

EUR/USD 1,0693 -0,3% 1,0739 1,0733 -0,1%

EUR/JPY 140,42 -1,3% 141,76 142,49 +0,0%

EUR/CHF 0,9885 -0,7% 0,9944 0,9956 -0,1%

EUR/GBP 0,8908 -0,1% 0,8917 0,8930 +0,7%

USD/JPY 131,31 -1,0% 132,04 132,76 +0,1%

GBP/USD 1,2004 -0,2% 1,2054 1,2019 -0,8%

USD/CNH (Offshore) 6,7977 -0,1% 6,7905 6,8014 -1,9%

Bitcoin

BTC/USD 22.928,53 +0,2% 22.967,29 23.075,43 +38,1%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Der Dollar wertet mit dem Rückenwind zuletzt deutlicher gestiegener US-Zinsen weiter auf, allerdings nur noch leicht. Erholt zeigt sich der Yen, wobei die Erholung am Nachmittag deutlich Fahrt gewinnt. Der Dollar fällt von 133,50 Yen am frühen Morgen auf 131,37.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Uneinheitlich - Anleger hielten sich in Erwartung einer Rede des US-Notenbankchefs Jerome Powell im späteren Tagesverlauf zurück. Von der chinesischen Zentralbank erwarte man hingegen eine fortgesetzt eher lockere Geldpolitik, hieß es mit Blick auf moderate Kursgewinne an den chinesichen Börsen. Gesucht waren dort Immobilienaktien, nachdem die Stadt Wuhan den Kauf von Immobilien erleichtert hat. Poly Developments & Holdings stiegen um 1,7 Prozent und China Vanke um 1,6 Prozent. Baidu schossen um 15 Prozent nach oben. Das Internetunternehmen will im nächsten Monat einen Chatbot (Textbasiertes Dialogsystem) mit künstlicher Intelligenz (KI) auf den Markt bringen und verschärft damit den KI-Wettlauf in der Technologiebranche. In Australien gab der S&P/ASX-200 etwas nach, nachdem die Reserve Bank of Australia den Leitzins das neunte Mal in Folge erhöht hatte. Die RBA signalisierte überdies weitere Zinserhöhungen. In Tokio waren im Gefolge der gestiegenen US-Marktzinsen Finanzwerte wie Mitsubishi UFJ Financial Group (+3,2%) und T&D Holdings (+1,6%) gefragt. Der Kurs des Stahlkonzerns JFE Holdings fiel um 8,5 Prozent nach einer Gewinnwarnung.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

DUPONT

hat im vierten Quartal zwar mehr verdient als von Analysten prognostiziert, konnte die Erwartungen beim Ausblick aber nicht erfüllen. Im laufenden ersten Quartal rechnet Dupont mit einem bereinigten Ergebnis je Aktie von 0,80 Dollar und einem Umsatz von 2,9 Milliarden. Analysten rechneten bislang im Konsens mit 0,89 Dollar bzw 3,1 Milliarden.

EURONAV

Im Streit um die geplatzte Fusion der Tanker-Reedereien Euronav und Frontline wird es kein Eil-Schiedsverfahren geben. Wie Frontline mitteilte, ist Euronav mit einem entsprechenden Antrag gescheitert.

VOLTABOX

Der Ankeraktionär Trionity Invest GmbH ist bei dem Hersteller von Hochleistungsbatterien ausgestiegen und hat seine Beteiligung von ca. 37 Prozent an die Triathlon Holding GmbH verkauft. Triathlon wird nun ein Pflichtangebot zum Erwerb sämtlicher ausstehender Aktien veröffentlichen. Triathlon gehört mehrheitlich dem Technologieunternehmen Sunlight Group mit Sitz in Athen.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos

(END) Dow Jones Newswires

February 07, 2023 12:40 ET (17:40 GMT)

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