01.06.2023 18:26:40

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

FREITAG: In Singapur bleiben die Börsen wegen dem Feiertag Vesakh geschlossen.

+++++ AKTIENMÄRKTE (18.25 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% +-% YTD*

EuroStoxx50 4.257,61 +0,9% +12,2%

Stoxx50 3.950,73 +0,6% +8,2%

DAX 15.853,66 +1,2% +13,9%

FTSE 7.490,27 +0,6% -0,1%

CAC 7.137,43 +0,5% +10,3%

DJIA 33.113,58 +0,6% -0,1%

S&P-500 4.219,92 +1,0% +9,9%

Nasdaq-Comp. 13.093,34 +1,2% +25,1%

Nasdaq-100 14.428,82 +1,2% +31,9%

Nikkei-225 31.148,01 +0,8% +19,4%

EUREX Stand +-Ticks

Bund-Future 136,26 +23

*zu Vortag

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 70,91 68,09 +4,1% +2,82 -11,2%

Brent/ICE 75,04 72,60 +3,4% +2,44 -10,4%

GAS VT-Settlem. +/- EUR

Dutch TTF 23,22 26,85 -13,5% -3,63 -68,2%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.979,84 1.962,67 +0,9% +17,18 +8,6%

Silber (Spot) 23,87 23,53 +1,5% +0,35 -0,4%

Platin (Spot) 1.012,70 998,00 +1,5% +14,70 -5,2%

Kupfer-Future 3,68 3,63 +1,4% +0,05 -3,6%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Die Erdölpreise ziehen kräftig an - gestützt vom schwächeren Dollar und positiven Daten aus China. Überraschend deutlich gestiegene US-Ölvorräte belasten ebensowenig wie Aussagen aus Russland, die erahnen lassen, dass die Gruppe Opec+ bei ihrem anstehenden Treffen keine Förderkürzung vornehmen wird.

+++++ FINANZMARKT USA +++++

Die US-Börsen erholen sich im Verlauf von anfänglichen Verlusten, nachdem Konjunkturdaten der Hoffnung auf eine Zinserhöhungspause der Fed neue Nahrung gegeben haben. Dass wenige Tage vor Ablauf der Frist das US-Repräsentantenhaus einer Aussetzung der Schuldenobergrenze zugestimmt hat, wird wohlwollend zur Kenntnis genommen - stützt den Markt aber kaum. Denn mit einem Scheitern des Gesetzgebungsprozesses war am Markt nicht wirklich gerechnet worden. Erneut zeigt der Arbeitsmarkt in den USA Stärke. Auch wenn die Arbeitsmarkt das Bild einer Zinspause im Juni in Frage stellt, liefern die Lohnstückkosten des US-Arbeitsministeriums klare Argumente gegen eine Zinserhöhung im Juni. Bei Salesforce übertrafen Quartalsgewinn und Umsatz die Markterwartungen. Die Aktie gibt dennoch 5,2 Prozent nach. Der Kurs hatte seit Jahresbeginn kräftig zugelegt, so dass Anleger wohl Gewinne mitnehmen - zumal der Jahresausblick nach den überzeugenden Geschäftszahlen als sehr verhalten eingestuft wird. Auch bei Okta lief es besser als gedacht. CEO McKinnon warnte allerdings, das Geschäftsumfeld könne sich verschlechtern. Die Aktie bricht daraufhin um 20 Prozent ein. Crowdstrike (-0,7%) haben anfängliche Verluste deutlich verringert. Der Anbieter von Cybersicherheitsdiensten ist zwar in die Gewinnzone geschwenkt. Bemängelt werden aber das erlahmende Wachstum und ein Jahresausblick unter Markterwartung. Nordstrom steigen um 4,3 Prozent. Die Kaufhauskette hat einen Verlust geschrieben. Der Jahresausblick wurde jedoch bestätigt.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

22:05 CA/Lululemon Atheltica Inc, Ergebnis 1Q

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

Keine Daten mehr angekündigt.

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Positiv wurde gewertet, dass das US-Repräsentantenhaus den Gesetzesentwurf zur Anhebung der Schuldenobergrenze verabschiedet hatte. Mit den Verbraucherpreisen aus der Eurozone kamen zudem verstärkt Käufer an den Markt. Die Inflation im Euroraum verliert nach einem unerwartet deutlichen Rückgang an Brisanz. Der Rohstoffsektor gehörte mit knapp 2 Prozent Plus zu den Gewinnern. Hier stützten die jüngsten Daten aus Indien und China, die auf ein starkes Wachstum hindeuteten. Remy Cointreau notierten gut 5 Prozent im Minus. Citi bemängelte das Fehlen eines neuen Aktienrückkaufs. Positiv für Lonza (+1,1%) wurde die Kaufankündigung des Biotechnologieunternehmens Synaffix gewertet. Heidelberg Materials (+2%) wurden von JPM auf "Overweight" hochgestuft. Varta fielen auf ein Allzeittief bei 13,83 Euro, jüngst wurden Analysten auch mit Blick auf die Verschuldung bärischer für die Aktie.

+++++ DEVISEN +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8:13 Uhr Mi, 17:30 Uhr % YTD

EUR/USD 1,0752 +0,6% 1,0677 1,0656 +0,5%

EUR/JPY 149,25 +0,2% 149,12 148,89 +6,3%

EUR/CHF 0,9757 +0,3% 0,9728 0,9737 -1,4%

EUR/GBP 0,8577 -0,2% 0,8589 0,8602 -3,1%

USD/JPY 138,81 -0,4% 139,68 139,71 +5,9%

GBP/USD 1,2535 +0,8% 1,2431 1,2387 +3,6%

USD/CNH (Offshore) 7,1043 -0,2% 7,1208 7,1277 +2,6%

Bitcoin

BTC/USD 26.924,67 -0,6% 26.883,54 26.939,70 +62,2%

Der Euro erholte sich von seinem Zehnwochentief des Vortages und stieg auf Tagessicht um 0,6 Prozent. Äußerungen von EZB-Präsidentin Christine Lagarde lösten einen Schub nach oben aus. Obwohl sich die Verbraucherpreisinflation der Eurozone im Mai deutlicher als gedacht ermäßigt hatte, zeigte sich Lagarde ungewöhnlich falkenhaft.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Die Aktienmärkte haben sich überwiegend mit leichten Aufschlägen gezeigt. Stützend wirkten neue Konjunkturdaten aus China. Zudem haben die Abgeordneten im US-Repräsentantenhaus dem Gesetzentwurf zur Aussetzung der US-Schuldenobergrenze zugestimmt. Die Angst vor einem möglichen Zahlungsausfall der USA hatte die Börsen weltweit deutlich belastet. In Tokio legte der Nikkei zu - gestützt von einem schwächeren Yen. Toyota Motor stiegen um 1,8 Prozent. Der Automobilhersteller hatte mitgeteilt, in seinem Werk im US-Bundesstaat Kentucky einen neuen batterieelektrischen Geländewagen bauen zu wollen und zusätzlich 2,1 Milliarden Dollar in ein im Bau befindliches Batteriewerk zu investieren. An den chinesischen Börsen konnten höhere Aufschläge nicht gehalten werden. Damit lieferte der gestiegene Caixin-Einkaufmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe kaum Rückenwind. In Südkorea gab der Kospi leicht nach. Marktteilnehmer verwiesen auf Gewinnmitnahmen bei Halbleiter- und Batteriewerten nach den jüngsten Kursgewinnen. Die Börse in Sydney verzeichnete leichte Aufschläge, nach den kräftigen Vortagesabschlägen. Am Mittwoch hatten stärker als erwartet gestiegene Verbraucherpreise die Börse einknicken lassen. Diese hatten Sorgen vor weiteren Zinserhöhungen geschürt.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

DEUTSCHE BAHN

Die Lokführergewerkschaft GDL will am Montag ihre Forderungen in der anstehenden Tarifrunde präsentieren. Dazu hat die Arbeitnehmervertretung zu einer Pressekonferenz in Berlin eingeladen. Es gehe dabei sowohl um Tarifforderungen als auch "weitergehende Durchsetzungswege" für "zwingend erforderliche Verbesserungen der Arbeits- und Lebensumstände" der Beschäftigten, teilte die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) mit.

NINTENDO

zieht sich wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine nun vollständig aus Russland zurück. Nintendo Europa habe "aus Gründen der wirtschaftlichen Perspektiven" und wegen Problemen bei der Bezahlung entschieden, die Geschäftstätigkeit in dem Land zu beenden, hieß es in einer kurzen Mitteilung des Unternehmens. Angekündigt und umgesetzt wurde der Verkaufsstopp von Spielen bereits am Mittwoch.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf

(END) Dow Jones Newswires

June 01, 2023 12:27 ET (16:27 GMT)

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