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10.12.2014 18:31:34

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

-1 of 2- 10 Dec 2014 17:01:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (17.57 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.150,95 -0,37% Stoxx-50 2.987,62 -0,48% DAX 9.799,73 +0,06% FTSE 6.500,04 -0,45% CAC 4.227,91 -0,85% DJIA 17.671,03 -0,73% S&P-500 2.047,19 -0,61% Nasdaq-Comp. 4.748,67 -0,37% Nasdaq-100 4.281,71 -0,30% Nikkei-225 17.412,58 -2,25% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 154% +16

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   An der Wall Street machen am Mittwoch einmal mehr die Ölpreise die Kurse. Nach der kurzen Erholung am Vortag sausen die Preise für die Sorten Brent und WTI ungebremst nach unten. Für Brent wird erstmals seit September 2009 weniger als 65 Dollar je Barrel bezahlt, WTI kostet nur noch 60,65 Dollar. Neben dem generell angeknacksten Sentiment belastet die gesenkte Prognose der Opec für die Nachfrage im kommenden Jahr. Zudem sind die wöchentlichen US-Öllagerbestände stärker gestiegen als erwartet. Der fallende Ölpreis drückt vor allem die Energiewerte tief in den roten Bereich, belastet aber auch die Stimmung am Gesamtmarkt. Zwar werden Experten nicht müde zu betonen, dass der sinkende Ölpreis letztlich die Wirtschaft in Schwung bringen dürfte. So sagt etwa Paul Atkinson, Leiter von North American Equities bei Aberdeen Asset Management: "Die Vorteile eines niedrigen Ölpreises werden entscheidend sein und die Probleme bei den Energieunternehmen ausgleichen". Doch aktuell überwiegt die Skepsis. Größte Verlierer im Dow-Jones-Index sind denn auch die Energiewerte Chevron und Exxon. Auch sonst gibt es wenig Erfreuliches. "Seit dem Anstieg bis knapp an die Marke von 18.000 Punkten vergangene Woche ist es dem Dow-Jones-Index wegen der negativen globalen Nachrichten nicht gelungen, wieder an seine Rekordjagd anzuknüpfen", so Analyst Connor Campbell von SpreadEx. Der Goldpreis behauptet dagegen seine Gewinne nach dem deutlichen Anstieg am Dienstag. Nach dem kräftigen Anstieg der US-Anleihen seit Montag geht es nur noch gemächlich aufwärts. Auf der Suche nach Sicherheit strömen die Anleger wieder verstärkt in den Anleihemarkt. Am Devisenmarkt setzt der Euro seine jüngste Erholungsbewegung fort und notiert wieder deutlicher über 1,24 Dollar. Händler sprechen zur Begründung von Gewinnmitnahmen im Dollar nach der langen Aufwährtsfahrt, die im Frühjahr begonnen hatte. Bei den Einzelwerten fallen Yum Brands nach einem gesenkten Ausblick für 2015 zurück. Grund sei das schwächere Wachstum in China, teilte der Betreiber von Restaurantketten wie KFC und Taco Bell mit. Broadcom hat den Ausblick für den Umsatz im laufenden Quartal erhöht. Zudem wurde die Dividende angehoben und Broadcom kauft für eine Milliarde Dollar Aktien zurück. Die Papiere gehörsen zu den Gewinnern.

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Es stehen keine wichtigen Termine auf der Agenda.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Nach einer anfänglichen Erholung von den Vortagesabgaben haben die Indizes an europäischen Börsen am Mittwoch doch wieder ins Minus gedreht. Auslöser waren die negative Eröffnung an der Wall Street und der immer weiter fallende Ölpreis. Lediglich der Dax konnte ein kleines Plus über die Ziellinie retten. Ein überraschender Anstieg der wöchentlichen US-Lagerbestandsdaten hatte den Notierungen am Ölmarkt einen neuen Schlag versetzt und deren Talfahrt wieder beschleunigt, nachdem es im Verlauf noch nach einer Stabilisierung ausgesehen hatte. Vor diesem Hintergrund hielt der europäische Öl- und Gassektor mit minus 1,9 Prozent die rote Laterne. Diverse Aussagen vom Investorentag ließen die Airbus-Aktie um 10,0 Prozent fallen. "Vor allem die Anmerkungen in einer Präsentation, dass zwischen 2015 und 2016 keine Gewinnsteigerungen erwartet werden, haben massiv verstimmt", so ein Händler: "Der Marktkonsens ist hier von einer Steigerung um 8 Prozent ausgegangen". Daneben seien auch Aussagen zum erwarteten Cash Flow nicht gut angekommen. Auch Aussagen, die Produktion des A330 könne bereits 2016 weiter zurückgefahren werden, belasteten. Gesucht waren dagegen die Technologie-Werte gesucht, der Sektor-Index erhöhte sich um 0,4 Prozent. Infineon stützte dabei zusätzlich der optimistische Ausblick des US-Chipherstellers Broadcom. Infineon ist wie Broadcom in der Herstellung von Halbleitern für mobile Anwendungen tätig. Infineon gewannen 1,3 Prozent.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 9.57 Uhr Di, 17.19 Uhr EUR/USD 1,2423 0,31% 1,2385 1,2423 EUR/JPY 147,23 -0,26% 147,61 147,73 EUR/CHF 1,2027 0,06% 1,2019 1,2017 USD/JPY 118,51 -0,55% 119,16 118,95 GBP/USD 1,5688 0,03% 1,5684 1,5703

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Kräftige Kursbewegungen in Tokio und Schanghai haben am Mittwoch die übrigen Aktienmärkte in Ostasien in den Schatten gestellt. Dabei ging es an den beiden Leitbörsen der Region in unterschiedliche Richtungen. Der Shanghai-Composite machte einen Großteil seines überraschenden Einbruchs von über 5 Prozent am Dienstag wieder wett. In Tokio rutschte der Nikkei-Index ab, maßgeblich belastet von Gewinnmitnahmen vor dem Hintergrund der fortgesetzten Erholung des Yen. In Schanghai ging es erneut extrem volatil zu. Die Anleger seien grundsätzlich weiter zuversichtlich, meinte Deng Wenyuan, Analyst bei Soochow Securities. Der Rückschlag am Dienstag sei nur ein Rücksetzer in einem intakten Aufwärtstrend gewesen, zeigte er sich wenig beunruhigt. Andere äußerten sich über die mutmaßliche Dauer der Konsolidierung skeptischer. Analyst Hou Yingmin von AJ Securities beispielsweise hält nach der Rally einen Rückgang des Index um 10 bis 15 Prozent im Dezember durchaus für möglich. Für Rückenwind in Schanghai sorgten auch unter den Erwartungen ausgefallene Preisdaten. So stiegen die Verbraucherpreise in China im November lediglich um 1,4 Prozent, während der Preisrückgang auf Erzeugerseite sogar noch Fahrt aufnahm. Das schürte Spekulationen über weitere preis- und damit konjunkturgerichtete Stimuli durch die chinesische Notenbank. Vor allem Aktien der vom Export stark abhängigen Automobilhersteller litten in Tokio unter der Erholung des Yen. Toyota, Honda, Nissan und Mazda verloren jeweils rund 3 Prozent. "Diese Gruppe von Unternehmen gehörte zu den Gewinnern der Dollar-Stärke in den vergangenen zwei Monaten", relativierte Fukunaga die Verluste. Die Börse in Sydney litt unter einem enttäuschend ausgefallenen Konsumentenvertrauen im Dezember. Gegen den Trend profitierten Rohstoff- und Goldminenaktien von der Erholung des Goldpreises.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   Piloten stellen Lufthansa für Schlichtung Bedingungen

   Die Pilotengewerkschaft der Lufthansa will in einer Schlichtung nicht nur über die betriebsinterne Frührente sprechen. Sämtliche strittige Fragestellungen müssten in einer "Gesamtschlichtung" aufgegriffen und gelöst werden, forderte die Vereinigung Cockpit (VC). Neben der Übergangsversorgung zählt vor allem der geplante Ausbau der Billigfluglinie unter der Dachmarke Wings zu den Streitthemen.

   Porsche verkauft per November mehr Autos als im gesamten Vorjahr

   Der Luxusautohersteller Porsche hat bereits im November das Absatzniveau des gesamten Vorjahres übertroffen. Von Januar bis November verkaufte Porsche mehr als 169.000 Fahrzeuge und damit mehr als im Jahr 2013 mit damals 162.145 Sportwagen. Im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres entspricht dies einem Absatzplus von 15 Prozent.

   Moody's erhöht Rating der TUI AG auf Ba3

   Die Ratingagentur Moody's hat die Bonität des Touristikkonzerns TUI auf Ba3 von B2 angehoben. Der Ausblick ist stabil, wie Moody's mitteilte. Zur Begründung für die höhere Bonitätsbewertung verwies die Agentur auf den bevorstehenden Abschluss des Zusammenschlusses mit der britischen Tochter TUI Travel.

   Rheinmetall muss wegen Schmiergeldzahlung Millionenstrafe zahlen

   Der Rüstungskonzern und Autozulieferer Rheinmetall muss wegen des Vorwurfs von Schmiergeldzahlungen eine Strafe in Millionenhöhe zahlen. Der Oberstaatsanwalt in Bremen verhängte einen Bußgeldbescheid über gut 37 Millionen Euro. Rheinmetall werde die Buße akzeptieren, nachdem sich die Gremien des Mutterkonzerns damit befasst haben, teilte das Unternehmen mit.

   Springer und Politico bringen Politikportal nach Europa

   Mit dem gemeinsamen Kauf der Zeitung European Voice haben der Axel Springer Verlag und die US-Politiknachrichtenorganisation Politico das Fundament für den Europa-Ableger des Nachrichtenportals gelegt. Das Medium wird ab dem kommenden Frühjahr unter dem Namen Politico in Brüssel erscheinen und versuchen, den Erfolgskurs aus den USA auch auf Europa zu übertragen.

   Brenntag übernimmt Distributeur von Spezialchemikalien in Kolumbien

   Der weltgrößte Chemikalienhändler Brenntag kauft in Kolumbien zu. Dort übernimmt der MDAX-Konzern die SurtiQuímicos SA, einen Distributeur von Spezialchemikalien. Das Unternehmen, das im laufenden Jahr umgerechnet rund 13 Millionen Euro umsetzen wird, ist auf den Vertrieb von Spezialchemieprodukten und Formulierungen an die Farb-, Lebensmittel-, Textil- und Bauindustrie fokussiert.

   Auslieferung des ersten Airbus A350 an Qatar Airways verzögert sich

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   December 10, 2014 12:01 ET (17:01 GMT)

   Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 01 PM EST 12-10-14

-2 of 2- 10 Dec 2014 17:01:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Die Auslieferung des ersten Airbus A350 an den Kunden Qatar Airways verzögert sich. Ursprünglich sollte der erste Langstreckenflieger am kommenden Wochenende an die Fluggesellschaft ausgeliefert werden. Airbus ist nach eigenem Bekunden jedoch guter Dinge, das Großraumflugzeug bis Jahresende an seinen A350-Erstkunden übergeben zu können.

   Airbus wird A330-Produktion voraussichtlich weiter zurückfahren

   Der europäische Flugzeughersteller Airbus wird die Produktion seines Langstreckenmodells A330 vermutlich noch weiter zurückfahren. Im nächsten Jahr sollen monatlich nur noch neun statt zehn A330 montiert werden, wie Airbus bereits mitgeteilt hatte. Im Jahr 2016 würden dann nochmals weniger A330 gebaut, kündigte Konzernchef Tom Enders nun auf einem Investorentag in London an.

   Skoda verkauft erstmals in einem Jahr mehr als eine Million Autos

   Die Volkswagen-Tochter Skoda hat zum ersten Mal in ihrer 119-jährigen Unternehmensgeschichte mehr als eine Million Autos innerhalb eines Jahres verkauft. Damit ist der tschechische Autohersteller seinem Ziel, bis 2018 mindestens 1,5 Millionen Fahrzeuge pro Jahr zu verkaufen, ein Stück näher gekommen. Im vergangenen Jahr hatte Skoda 920.750 Fahrzeuge an die Kundschaft übergeben.

   Roche baut Produktion für Krebsmedikamente in Deutschland aus

   Der Pharmakonzern Roche will seine Produktionskapazitäten für Krebsmedikamente in Deutschland ausbauen. Im Zeitraum 2013 bis 2018 sollen insgesamt mehr als 830 Millionen Euro investiert werden. Der überwiegende Teil soll in den bayerischen Standort Penzberg fließen. Mit etwa 5.500 Mitarbeitern sei der Standort bereits eines der größten Biotechnologie-Zentren Europas.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/ros

   (END) Dow Jones Newswires

   December 10, 2014 12:01 ET (17:01 GMT)

   Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 01 PM EST 12-10-14

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