FTSE MIB
17.10.2016 19:03:46
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
=== +++++ AKTIENMÄRKTE (18.30 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 3.008,72 -0,54% -7,92% Stoxx50 2.808,94 -0,83% -9,40% DAX 10.503,57 -0,73% -2,23% FTSE 6.947,55 -0,94% +11,30% CAC 4.450,23 -0,46% -4,03% DJIA 18.092,77 -0,25% +3,83% S&P-500 2.128,55 -0,21% +4,14% Nasdaq-Comp. 5.209,18 -0,10% +4,03% Nasdaq-100 4.801,59 -0,14% +4,54% Nikkei-225 16.900,12 +0,26% -11,21% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 163,44% +21+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++ ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 49,70 50,35 -1,3% -0,65 +14,7% Brent/ICE 51,37 51,95 -1,1% -0,58 +15,0%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.255,56 1.250,50 +0,4% +5,06 +18,4% Silber (Spot) 17,43 17,42 +0,1% +0,01 +26,2% Platin (Spot) 932,50 935,70 -0,3% -3,20 +4,6% Kupfer-Future 2,11 2,11 -0,2% -0,00 -2,3%
+++++ FINANZMARKT USA +++++
Gute Geschäftszahlen der Bank of America können das kleine Tagesminus an der Wall Street nicht verhindern. "Es mehren sich Anzeichen, dass der Markt Schwierigkeiten hat, sich auf den aktuellen Niveaus zu halten", warnt ein Marktanalyst. Auch die Aktie von Bank of America hat ins Minus gedreht und gibt 0,1 Prozent nach. Teilnehmer verweisen hierzu auch auf die Geschäftsberichte der drei Großbanken JPM, Wells Fargo und Citigroup zum Wochenschluss. Diese hatten mit ihren Quartalsausweisen ebenfalls überzeugt, doch von Euphorie am Markt konnte keine Rede sein. Wenig Einfluss auf das Geschehen haben die schwachen Konjunkturdaten. Möglicherweise sind es weder Bank of America noch die Konjunkturdaten, die den finalen Trend bestimmen. Im Sitzungsverlauf wird sich US-Notenbank-Gouverneur Stanley Fischer zu Wort melden und möglicherweise die Zinsdebatte in den USA wieder ein Stück weit befeuern. Tesla Motors sinken um 1,5 Prozent, nachdem die Aktie vor der Startglocke noch im Plus gehandelt worden war. CEO Elon Musk hat eine Produktvorstellung verschoben. Tesla und Panasonic wollen indes bei der Nutzung von Solarstrom zusammenarbeiten. Der Chef von Caterpillar geht in den Ruhestand. Der Kurs gibt 0,7 Prozent nach. Hasbro hat Analysten mit überraschend starken Geschäftszahlen zum dritten Quartal in Erstaunen versetzt. Umsatz und Ergebnis stiegen deutlich stärker an als erwartet, die Aktie steigt um 7 Prozent. Supervalu gewinnen 5 Prozent. Der Supermarktbetreiber will Geschäftsbereiche für 1,4 Milliarden Dollar veräußern.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
22:05 US/International Business Machines Corp (IBM), Ergebnis 3Q
22:15 US/United Continental Holdings Inc, Ergebnis 3Q
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
Keine wichtigen Daten mehr angekündigt.
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Vor der Sitzung der EZB und dem Auftakt der Berichtssaison zeigten sich die Anleger vorsichtig und nahmen Gewinne mit. Neue US-Konjunkturdaten konnten den Märkten keine stärkeren Impulse geben. Unter den Branchen verloren Medienaktien 1,2 Prozent. Pearson brachen um 8,4 Prozent ein. "Der Zwischenbericht zum dritten Quartal zeigt, dass die Umsätze im US-Markt stärker als erwartet unter Druck stehen", so ein Analyst. Vergleichsweise gut standen erneut die Bankenwerte da: Ihr Index gab lediglich um 0,1 Prozent nach. Gefragt waren die italienischen Institute. Sie profitierten vor allem vom Durchwinken der geplanten Fusion zwischen Banco Popolare und Banca Popolare di Milano. Unicredit stiegen um 2,3 Prozent und Generali um 2,4 Prozent. Banco Popolare legten 0,8 Prozent zu, Banca Popolare di Milano sanken um 3,0 Prozent. Der MIB beendete den Tag als einziger großer europäischer Index im Plus. Unter den größten Verlierern im Dax fanden sich Eon. Sie waren allerdings am Freitag mit den Details zum Atomkompromiss besonders stark gestiegen. Nun setzten Gewinnmitnahmen ein. Der Kurs des Versorgers verlor 2,2 Prozent. Ähnlich stark verloren Henkel. BASF gaben nach der Explosion im Ludwigshafener Stammwerk 1,2 Prozent ab. Der Schwäche entziehen konnten sich erneut Finanztitel. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen stieg zeitweise auf den höchsten Stand seit Ende Juni. Das weitere Entfernen von der Nulllinie entlastet die zinsabhängigen Banken und Versicherungen. Allianz notierten unverändert, Commerzbank legten um 0,1 Prozent zu.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Mo,8.05 Uhr Fr, 17.23 Uhr % YTD EUR/USD 1,0993 +0,09% 1,0983 1,0998 +1,2% EUR/JPY 114,2682 -0,22% 114,5236 114,66 -26,9% EUR/CHF 1,0868 -0,00% 1,0869 1,0883 -0,1% EUR/GBP 0,9022 +0,10% 0,9033 1,1081 +22,5% USD/JPY 103,94 -0,28% 104,23 104,25 -11,5% GBP/USD 1,2185 +0,21% 1,2159 1,2186 -17,4%+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Deutlicheren Kursverlusten in Schanghai, Hongkong und Sydney standen moderate Gewinne in Seoul und Tokio gegenüber. Die Akteure warteten auf neue Impulse, wobei weiter die mehrheitlich noch in diesem Jahr erwartete Leitzinserhöhung in den USA die entscheidende Rolle spiele, hieß es. Turbulent ging es an den chinesischen Festlandbörsen zu. Nachdem dort monatelange Ruhe geherrscht hatte, brachen in Schanghai die B-Aktien im späten Handel um 6,2 Prozent ein und in Shenzhen um 2,4 Prozent und drückten auch auf die Kurse der A-Aktien. B-Aktien werden anders als A-Aktien in ausländischer Währung gehandelt. Zum Auslöser der Kursschwäche bei den B-Aktien gab es zunächst nur Spekulationen. Manche Akteure verwiesen auf Sorgen, China könne ein weiteres Mal unerwartet den Yuan deutlich abwerten, andere führten die hohe Bewertung der B-Aktien als Ursache an. In Tokio kam anfänglichem Rückenwind von gut ausgefallenen Ergebnissen der US-Banken am Freitag eine Schwäche von Aktien aus der Atomenergiebranche etwas in die Quere. Nachdem aus einer Regionalwahl ein ausgewiesener Atomkraftgegner als Sieger hervorgegangen war, standen besonders Tepco mit einem Minus von 7,9 Prozent unter Druck. Chugoku Electric Power kamen um 1,6 Prozent zurück. Dafür, dass anfänglich stärkere Gewinne in Tokio nicht gehalten werden konnten, wurden auch neue Aussagen von Japans Notenbankchef Kuroda verantwortlich gemacht. Er hatte sich moderater als zuletzt hinsichtlich weiterer geldpolitischer Lockerungsmaßnahmen geäußert. In Seoul stieg der Kurs von Hanjin Shipping um 0,8 Prozent. Zunächst hatte die Nachricht, dass das Unternehmen nun versucht, einzelne Schiffe zu verkaufen, den Kurs noch stärker nach oben bewegt. Samsung zeigten sich nach den jüngsten Verlusten wegen des Debakels mit Galaxy Note 7 um 1,3 Prozent etwas erholt.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++
BASF: Ein Toter bei Explosion
Bei der Explosion auf einem Werksgelände des Chemiekonzerns BASF in Ludwigshafen ist ein Mensch getötet worden. Es gebe zu diesem Zeitpunkt einen bestätigten Todesfall, teilte BASF auf einer Pressekonferenz mit. Dazu gebe es derzeit sechs Verletzte, mindestens sechs weitere Menschen würden vermisst. Der Einsatz sei noch nicht beendet, der Brand jedoch eingedämmt.
Tarifverhandlungen zwischen Deutscher Bahn und EVG angelaufen
In der Tarifrunde bei der Deutschen Bahn verhandelt die Geschäftsführung mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG). Diese fordert insgesamt sieben Prozent mehr für ihre rund 100.000 bei der Bahn beschäftigten Mitglieder: Sie sollen 4,5 Prozent mehr Geld bekommen und für weitere 2,5 Prozent die Wahl, ob sie eine Stunde pro Woche weniger arbeiten, sechs Tage mehr Urlaub oder eine weitere Lohnerhöhung haben wollen.
Deutsche Beteiligungs AG übertrifft eigene Gewinnprognose
Die Deutsche Beteiligungs AG hat im Geschäftsjahr 2015/2016 (per Ende September) ein deutlich besseres Konzernergebnis erreicht als zuletzt erwartet. Auf Basis vorläufiger Zahlen zeichnet sich ein Konzernergebnis zwischen 48 Millionen und 52 Millionen Euro ab, wie die Beteiligungsgesellschaft mitteilte. Das Konzernergebnis sollte ursprünglich nur rund 40 Millionen Euro erreichen.
Continental
Dem Autozulieferer verhageln einige Sonderbelastungen gründlich das Geschäftsjahr. Die Hannoveraner senkten ihre Gewinnprognose für das bereinigte EBIT deutlich, da mögliche Aufwendungen für Gewährleistungen und anhängige Kartellverfahren sowie die Folgen dreier Erdbeben in Japan und hohe Vorleistungen für Forschung und Entwicklung zu verkraften sind. Insgesamt bezifferte Conti die Belastungen mit 480 Millionen Euro.
Indus setzt mit neuer Beteiligung auf Glasfaserinfrastruktur
Eine Tochter der Beteiligungsgesellschaft Indus steigt mit einem Anteil von 50 Prozent bei der Zweicom GmbH ein. Das 2005 gegründete Unternehmen entwickelt und produziert Komponenten für Glasfaserinfrastruktur, durch die Kunden beim Aufbau dieser Infrastruktur Platz und Zeit sparen, wie die Indus Holding AG mitteilte.
Zerschlagung von Kaiser's Tengelmann wird eingeleitet
Tengelmann hat den Ausverkauf seiner defizitären Supermarktkette eingeleitet. Die Tengelmann-Gruppe als Eigentümerin von Kaiser's Tengelmann habe alle Wettbewerber angeschrieben, um Käufer für die gut 100 Filialen in Nordrhein-Westfalen zu suchen, sagte eine Sprecherin. Wie lange der Prozess dauern werde, sei ungewiss.
BDI-Minderheitsaktionäre sollen abgefunden werden
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
October 17, 2016 12:32 ET (16:32 GMT)
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Das Technologieunternehmen Bio Energy International AG (BDI) will der Börse bald den Rücken kehren. Die Hauptaktionärin BDI Beteiligungs GmbH, die aktuell 72,46 Prozent an dem Unternehmen hält, will auch die restlichen Aktien im Streubesitz erwerben. Dazu wird den Aktionären 13,50 Euro je Aktie geboten.
Bank of America verdient im 3. Quartal unerwartet mehr
Die Bank of America hat auch im dritten Quartal trotz der anhaltend niedrigen Zinsen überraschend mehr verdient als erwartet. Der Gewinn stieg um 7,3 Prozent von auf 4,96 Milliarden US-Dollar, wie die zweitgrößte amerikanische Bank nach Vermögenswerten mitteilte. Das Ergebnis je Aktie legte von 38 Cent auf 41 Cent zu. Von Thomson Reuters befragte Analysten hatten mit einem Rückgang auf 34 Cent je Anteil gerechnet.
Caterpillar-Chef scheidet im März aus
Der Chef des US-Baumaschinenherstellers Caterpillar, Doug Oberhelman, geht im März des kommenden Jahres in den Ruhestand. Nachfolger in der Rolle des CEO soll schon ab Januar Jim Umpleby werden, wie der Konzern mitteilte. Umpleby arbeitet schon seit Jahren für Caterpillar und führt derzeit die Energie- und Transportsparte.
Tesla weist Kritik des Kraftfahrtbundesamts an Begriff "Autopilot" zurück
Der US-Autobauer Tesla hat die Kritik des Kraftfahrtbundesamts (KBA) an der Verwendung des Begriffs "Autopilot" zurückgewiesen. Das Unternehmen habe seinen Kunden immer deutlich mitgeteilt, dass es sich um ein Fahrassistenzsystem handele, "bei dem der Fahrer zu jeder Zeit voll aufmerksam sein muss", erklärte eine Tesla-Sprecherin. Dem Autobauer sei kein Fall bekannt, bei dem deutscher Kunde den Begriff missverstanden hätte.
=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.comDJG/flf
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