22.05.2020 18:39:51

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

Die Kion Group hat sich eine zusätzliche Kreditlinie über bis zu 1,0 Milliarden Euro gesichert. Dies sei ein weiterer vorsorglicher Schritt, "um die derzeitige Ausnahmesituation bedarfsorientiert zu überbrücken", teilte der Hersteller von Flurförderfahrzeugen mit. Von der syndizierten Darlehenslinie, die Kion bei Bedarf ziehen kann, also 800 Millionen Euro - also 80 Prozent - auf die staatliche Förderbank KfW und 200 Millionen auf die Kernbanken von Kion. Das Unternehmen hat zudem mit seinen finanzierenden Banken eine Covenant-Aussetzung unter der bestehenden sowie der zusätzlichen Kreditlinie vereinbart.

LEG Immobilien verhandelt mit TAG Immobilien über Fusion

In der deutschen Immobilienbranche bahnt sich ein wegweisender Zusammenschluss an. LEG Immobilien verhandelt eigenen Angaben zufolge mit dem Rivalen TAG Immobilien über eine Fusion. Sollte der Megadeal zustande kommen, plane die Düsseldorfer LEG einen Tausch eigener Aktien in TAG-Papiere. Aktuell sei aber noch ungewiss, ob sich beide Seiten auf einen Zusammenschluss einigen könnten.

Rhön-Aktionär B. Braun scheitert mit erstem Antrag vor Gericht

Im Streit bei Rhön-Klinikum zwischen den beiden Großaktionären hat der Aktionär B. Braun vor Gericht eine Niederlage eingesteckt. Das Amtsgericht Schweinfurt habe den Antrag der B. Braun Melsungen AG auf gerichtliche Bestimmung eines Versammlungsleiters der für den 3. Juni einberufenen virtuellen außerordentlichen Hauptversammlung zurückgewiesen, teilte der Klinikkonzern mit.

Easyjet-Aktionäre stimmen für Verbleib des Top-Managements

Die Aktionäre der Fluggesellschaft Easyjet haben der Unternehmensführung den Rücken gestärkt. Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am Freitag stimmten sie gegen die sofortige Ablösung von Chairman John Barton, CEO Johan Lundgren, CFO Andrew Findlay sowie des unabhängigen Non-Executive Directors Andreas Bierwirth.

Deutsche nutzen am liebsten die Messenger von Facebook

Die Deutschen greifen laut einer repräsentativen Umfrage immer häufiger auf Online-Kommunikationsdienste zurück. 83 Prozent nutzen die sogenannten OTT-Angebote, die über das offene Internet erbracht werden, regelmäßig und insbesondere mithilfe von Smartphones, wie die Bundesnetzagentur mitteilte. "Wir stellen auch fest, dass die drei beliebtesten Dienste WhatsApp, Facebook Messenger und Instagram alle zum Facebook-Konzern gehören", erklärte Behördenchef Jochen Homann.

GM kann wegen fehlender Teile Nfz-Produktion wohl nicht erhöhen

Wegen fehlender Fahrzeugteile aus Mexiko kann General Motors die geplante zügige Ausweitung der Produktion von Pickup-Trucks nicht wie geplant durchführen. Gewerkschaftsvertreter und weitere Personen sagten, dass der US-Konzern sein Vorhaben, mit dem die Fertigung an zwei Werken ab kommender Woche in etwa verdoppelt werden sollte, verschoben habe. Es fehlten schlicht die nötigen Teile, um die lukrative Produktion von Pickups entsprechend aufzustocken.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err

(END) Dow Jones Newswires

May 22, 2020 12:39 ET (16:39 GMT)

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