21.05.2015 16:01:00
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Linz Textil warnt vor möglichem Aktionärskonflikt
In der Hauptversammlung am 12. Mai hatte eine Gruppe von Kleinaktionären einen Antrag auf Vollausschüttung des Bilanzgewinnes von rund 35,8 Mio. Euro gestellt. Das würde etwa 30 Prozent des Umsatzes des abgelaufenen Geschäftsjahres bedeuten. Die überwiegende Mehrheit des Streubesitzes lehnte dies ab und stimmte dem von Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagenen Ausschüttungsbetrag von 12,6 Mio. Euro - das sind 42 Euro pro Aktie - zu.
Gegen beide Beschlüsse hat die Aktionärsgruppe Widerspruch zu Protokoll gegeben. Somit hätte sie nun die Möglichkeit, innerhalb von vier Wochen - bis zum 13. Juni - eine Anfechtungsklage einzubringen. Deshalb wurde auch die Auszahlung der Dividende vorerst verschoben. Ingo Kapsch als Sprecher dieser Gruppe wies die von der Linz Textil geäußerte Befürchtung, eine Anfechtung könne die Ertragskraft schwächen und auch den Aktienkurs der Linz Textil Holding AG negativ beeinflussen, zurück. Allerdings werde man die Gewinnverwendung ohnehin nicht anfechten und akzeptiere die 42 Euro pro Aktie.
zie/ver/gru
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