20.02.2018 07:10:45
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MÄRKTE ASIEN/Abgaben bei dünnen Umsätzen - HSBC schwächer
Von Thomas Rossmann
TOKIO (Dow Jones)--Nach der kräftigen Erholung zu Wochenbeginn geben die Aktienkurse in Asien am Dienstag wieder nach. Händler verweisen zur Begründung auf schwache Vorgaben aus Europa. Dagegen fehlten die Impulse von der Wall Street, wo am Montag aufgrund eines Feiertages kein Handel stattfand. Der Nikkei-225-Index in Tokio gibt um 1,1 Prozent auf 21.914 Punkte nach. Hier war es zu Wochenbeginn mit einem Aufschlag von rund 2 Prozent jedoch auch am kräftigsten nach oben gegangen.
Im chinesischen Kernland bleiben die Börsen aufgrund der Feiertage um "Mondneujahr" weiter geschlossen.
Für den Kospi geht es in Südkorea um 1,3 Prozent nach unten, hauptsächlich belastet von Abgaben beim Index-Schwergewicht Samsung Electronics. Die Papiere verlieren weitere 1,5 Prozent, nachdem es bereits zu Wochenbeginn 1,3 Prozent abwärts gegangen war. Allerdings hatte die Aktie in der Vorwoche mit einem Plus von 9,6 Prozent auch die beste Performance seit gut zweieinhalb Jahren verzeichnet.
"Ich würde in die aktuellen Kursbewegungen nicht allzuviel hineininterpretieren, denn die Umsätze sind sehr, sehr gering", sagt Analyst Andrew Bresler von Saxo Capital Markets. Nach den zuletzt starken Verwerfungen und der anschließenden Erholung sei die Unsicherheit in Bezug auf die langfristige Entwicklung noch recht groß, merkt Stratege Chris Weston von IG Markets an.
Finanzwerte geben in Hongkong die Richtung vor - HSBC verlieren nach Zahlen
Volatil zeigt sich der Handel in Hongkong, der vor allem an der Entwicklung der Finanzwerte hängt. Nachdem der Hang-Seng-Index im frühen Geschäft rund 1,3 Prozent ins Minus gerutscht war, kletterte er im Anschluss leicht ins Plus. Aktuell liegt der Index 0,3 Prozent im Minus. Der Index habe im Zuge der jüngsten Erholungsbewegung vor den Feiertagen um gut 2.000 Punkte zugelegt, was nun leichte Gewinnmitnahmen auslöse, so ein Beobachter.
Bei den Finanzwerten geht es für HSBC um 1,8 Prozent nach unten. Die Bank hat es im vierten Quartal zurück in die schwarzen Zahlen geschafft. Auf Gesamtjahressicht steigerte das Institut seinen Gewinn zwar kräftig, blieb damit jedoch hinter den Erwartungen zurück. Die Aktionäre müssen sich zudem mit einer gleichbleibenden Dividende begnügen. Die Bank hat seit 2011 eine umfassende Restrukturierung durchgemacht. Sie ist größtenteils aus dem Geschäft in Lateinamerika ausgestiegen, um sich stärker auf Asien zu konzentrieren. Jetzt muss sich die Bank mit dem Brexit auseinandersetzen. Großbritannien und Hongkong sind die beiden größten Märkte des Instituts.
Dagegen legen Tencent in Hongkong um 0,6 Prozent zu. Bei den Versicherern fallen Ping An um 1,0 Prozent und AIA um 0,4 Prozent.
Sydney tritt auf der Stelle
In Australien, wo der Handel bereits beendet ist, schloss der S&P/ASX-200 wenig verändert. Hier stand vor allem die laufende Berichtssaison im Fokus. Daneben ging das Verbrauchervertrauen die zweite Woche in Folge zurück. "Nach dem jüngsten starken Anstieg des Verbrauchervertrauens war es absehbar, dass es zu einer Korrektur kommen würde", so ANZ-Ökonom David Plank.
Bei den Einzelwerten verloren BHP Billiton 0,4 Prozent im unmittelbaren Vorfeld der Vorlage der Quartalszahlen. Das bereinigte Nettoergebnis des Bergbaukonzerns legte zwar kräftig zu, blieb allerdings unter der Erwartung der Analysten zurück, wie BHP nach Börsenschluss mitteilte. Die Papiere von Rio Tinto gaben um 0,5 Prozent nach.
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S&P/ASX 200 (Sydney) 5.940,90 -0,01% -2,05% 06:00
Nikkei-225 (Tokio) 21.914,48 -1,06% -3,74% 07:00
Kospi (Seoul) 2.412,07 -1,26% -2,25% 07:00
Hang-Seng (Hongk.) 31.029,68 -0,28% +4,00% 09:00
Straits-Times (Sing.) 3.476,60 -0,32% +1,19% 10:00
KLCI (Malaysia) 1.856,28 -0,06% +2,31% 10:00
DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Mo, 9.35 Uhr % YTD
EUR/USD 1,2386 -0,2% 1,2407 1,2407 +3,1%
EUR/JPY 132,27 -0,0% 132,28 132,21 -2,2%
EUR/GBP 0,8861 -0,0% 0,8864 0,8853 -0,3%
GBP/USD 1,3978 -0,1% 1,3997 1,4015 +3,4%
USD/JPY 106,79 +0,2% 106,61 106,58 -5,2%
USD/KRW 1071,55 +0,4% 1067,48 1068,31 +0,4%
USD/CNY 6,3482 0% 6,3482 6,3482 -2,4%
USD/CNH 6,3142 +0,1% 6,3067 6,3060 -3,1%
USD/HKD 7,8223 +0,0% 7,8217 7,8223 +0,1%
AUD/USD 0,7923 +0,1% 0,7914 0,7918 +1,3%
NZD/USD 0,7363 -0,2% 0,7375 0,7380 +3,7%
Bitcoin
BTC/USD 11.439,96 3,19 11.086,83 10.893,09 -22,41
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 62,38 62,5 +1,1% 0,70 +3,2%
Brent/ICE 65,48 65,67 -0,3% -0,19 -1,1%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 1.341,32 1.344,73 -0,3% -3,41 +3,0%
Silber (Spot) 16,58 16,66 -0,5% -0,08 -2,1%
Platin (Spot) 1.004,80 1.009,00 -0,4% -4,20 +8,1%
Kupfer-Future 3,19 3,21 -1,7% -0,06 -3,2%
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/ros/gos
(END) Dow Jones Newswires
February 20, 2018 01:11 ET (06:11 GMT)
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