10.10.2018 07:17:46
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MÄRKTE ASIEN/Keine klare Tendenz nach IWF-Bericht
TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Die Aktienmärkte in Ostasien zeigen zur Wochenmitte eine uneinheitliche Tendenz. Die Wall Street bewegte sich kaum und fällt damit als Impulsgeber aus. Während die Börse in Hongkong im Plus liegt, zeigt sich der Aktienmarkt in Japan unentschlossen. Tendenziell positiv für die Aktienmärkte sind die etwas gesunkenen Anleiherenditen. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen liegt aktuell bei 3,21 Prozent, bleibt damit aber auf einem hohen Niveau. Zuvor notierte sie in der Spitze bei 3,26 Prozent. Mit fallenden Anleiherenditen gewinnen Aktien in der Regel an Attraktivität.
Belastet werden die Märkte von einem Bericht des Internationalen Währungsfonds (IWF) zur Stabilität des globalen Finanzsystems. Die geldpolitische Straffung in den USA stelle demnach die globale Finanzstabilität auf die Probe. Der stärkere Dollar und die höheren US-Zinsen hätten die Kreditaufnahme für Schwellenländer verteuert. Sollte sich der Druck auf die Schwellenländer ausweiten und verstärken, nähmen die Risiken für die Finanzstabilität deutlich zu, warnte der IWF.
Hongkong im Plus
In Hongkong startet der Hang-Seng-Index einen erneuten Versuch, die sechstägige Verluststrecke zu beenden. Der Index liegt mit 0,4 Prozent im Plus. Gestützt wird er dabei von Ölwerten. Für die Aktien des Ölkonzerns CNOOC geht es um 1,2 Prozent nach oben. Petrochina liegen mit 1 Prozent im Plus.
Die europäische Referenzsorte Brent kostet aktuell 84,80 Dollar je Barrel. Zur gleichen Vortageszeit hatte der Preis noch bei 84,41 Dollar gelegen. Preistreiber ist nach wie vor der zu erwartende Ausfall iranischen Öls, wenn die US-Sanktionen gegen Teheran im November in Kraft treten. Hinzu kommen Förderausfälle im Golf von Mexiko durch Wirbelsturm "Michael".
Exportwerte belasten Nikkei - Softbank unter Druck
Der Aktienmarkt in Tokio liegt aktuell nahezu unverändert bei 23.468 Punkten. Zeitweise lag der Index im Minus. Gebremst wird der Index dabei vom stärkeren Yen, der zu Lasten der währungssensiblen Exportwirtschaft geht, deren Produkte dadurch auf den Weltmärkten teurer werden. Der Dollar kostet aktuell 113,04 Yen. Zu Wochenanfang ging der Dollar zur gleichen Zeit noch bei 113,86 Yen um - auch gegenüber den Tagestiefs des Vortages legt die japanische Devise zu. Fanuc geben 1,9 Prozent ab, Nintendo 0,7 Prozent. Toyota und Honda liegen mit bis zu 0,5 Prozent im Minus. Deutlicher nach unten geht es für Softbank nach Kreiseberichten über eine mögliche Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung an dem Startup WeWork. Wie mit der Situation vertraute Personen sagen, könnte sich die Investitionssumme auf 15 bis 20 Milliarden US-Dollar belaufen. Die Softbank-Aktie gibt 6 Prozent ab.
Die deutlich besser als erwartet ausgefallenen Daten zu den Maschinenbauaufträgen zeigen am japanischen Aktienmarkt keine Wirkung. Die Aufträge sind deutlich um 6,8 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Ökonomen hatten hingegen mit einem Minus von 4,2 Prozent gerechnet.
An der Börse in Sydney steigt der S&P/ASX-200 um 0,3 Prozent. Gestützt wird der Index dabei von Öl- und Rohstoffwerten. Zur Begründung verweisen Marktteilnehmer auf die gestiegenen Ölpreise. Satos und Woodside steigen um bis zu 1,2 Prozent. Im Bergbausektor gewinnen Rio Tinto und BHP Billiton 0,8 bzw. 0,3 Prozent.
In Südkorea gibt der Kospi nach der Feiertagspause am Dienstag 1,2 Prozent ab. Marktteilnehmer verweisen hier auf einen feiertagsbedingten Nachholeffekt. Das Index-Schwergewicht Samsung kann jedoch um 0,6 Prozent zulegen.
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S&P/ASX 200 (Sydney) 6.056,40 +0,25% -0,14% 08:00
Nikkei-225 (Tokio) 23.468,07 -0,01% +3,09% 08:00
Kospi (Seoul) 2.227,01 -1,19% -9,75% 08:00
Schanghai-Comp. 2.716,12 -0,18% -17,89% 09:00
Hang-Seng (Hongk.) 26.286,29 +0,43% -12,43% 10:00
Straits-Times (Sing.) 3.142,40 -0,76% -6,51% 11:00
DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Di, 10.43 Uhr % YTD
EUR/USD 1,1507 +0,1% 1,1494 1,1476 -4,2%
EUR/JPY 130,08 +0,2% 129,81 129,83 -3,8%
EUR/GBP 0,8745 +0,0% 0,8745 0,8787 -1,6%
GBP/USD 1,3158 +0,1% 1,3143 1,3059 -2,7%
USD/JPY 113,04 +0,1% 112,97 113,14 +0,4%
USD/KRW 1133,50 -0,0% 1133,90 1135,43 +6,2%
USD/CNY 6,9204 -0,0% 6,9228 6,9225 +6,4%
USD/CNH 6,9244 +0,1% 6,9171 6,9268 +6,3%
USD/HKD 7,8365 +0,0% 7,8333 7,8329 +0,3%
AUD/USD 0,7117 +0,2% 0,7104 0,7076 -9,0%
NZD/USD 0,6484 +0,1% 0,6477 0,6442 -8,7%
Bitcoin
BTC/USD 6.605,90 -0,3% 6.625,49 6.628,23 -51,6%
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD
Brent/ICE 84,80 85,00 -0,2% -0,20 +33,7%
WTI/Nymex 74,62 74,96 -0,5% -0,34 +27,8%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 1.189,78 1.189,75 +0,0% +0,03 -8,7%
Silber (Spot) 14,38 14,40 -0,1% -0,02 -15,1%
Platin (Spot) 827,10 826,00 +0,1% +1,10 -11,0%
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/err/flf
(END) Dow Jones Newswires
October 10, 2018 01:18 ET (05:18 GMT)
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Aktien in diesem Artikel
BHP Billiton Ltd. (Spons. ADRS) | 49,80 | 0,00% | |
BHP Billiton Ltd. | 25,03 | -1,36% | |
CNOOC Ltd. | 2,18 | 4,81% | |
FANUC CORPORATION | 25,12 | 0,68% | |
FANUC CORPORATION Unsponsored American Deposit Receipt Repr 1-6 Sh | 13,20 | 0,76% | |
Honda Motor Co. Ltd. (Spons. ADRS) | 24,00 | -3,23% | |
Honda Motor Co. Ltd. | 8,05 | -3,36% | |
Lenovo Group Ltd (spons. ADRs) | 22,40 | -1,75% | |
Lenovo Group Ltd. | 1,14 | -1,68% | |
Nintendo Co Ltd Unsponsored American Deposit Receipt Repr 1-8 Sh | 14,30 | 2,14% | |
Nintendo Co. Ltd. | 58,50 | 2,67% | |
PetroChina Co Ltd (A) | 8,10 | 1,00% | |
PetroChina Co. Ltd. | 0,70 | 0,37% | |
Rio Tinto Ltd. | 73,17 | -0,14% | |
Rio Tinto plc | 60,10 | -0,96% | |
Rio Tinto PLCShs Sponsored American Deposit.Receipts Repr.4 Shs | 59,00 | -1,67% | |
Samsung | 53 600,00 | 0,00% | |
Samsung GDRS | 892,00 | 0,68% | |
Santos Ltd. | 4,07 | 0,67% | |
SoftBank Corp. | 57,12 | -1,13% | |
Toyota Motor Corp. | 16,56 | -2,29% | |
Toyota Motor Corp. (spons. ADRs) | 163,00 | -1,81% | |
Woodside Petroleum Ltd. (Spons. ADRS) | 15,00 | -1,32% |
Indizes in diesem Artikel
NIKKEI 225 | 39 276,39 | 0,07% | |
KOSPI | 2 500,10 | 1,86% |