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04.09.2018 10:24:48

MÄRKTE ASIEN/Überwiegend positive Vorzeichen

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Nach den Verlusten zu Wochenbeginn haben sich die meisten Börsen in Ostasien am Dienstag etwas erholt. Da die US-Börsen am Montag wegen eines Feiertags geschlossen waren, fehlten die Impulse, wie Händler sagten. Auch sonst sei die Nachrichtenlage dünn gewesen. Die Anleger hätten in Erwartung verschiedener Notenbanksitzungen und Konjunkturdaten in den kommenden Wochen zurückhaltend agiert.

In Tokio gab der Nikkei-225-Index um 0,1 Prozent nach auf 22.697 Punkte. Die Börse in Schanghai zog im späten Handel kräftig an und schloss 1,1 Prozent höher. In Hongkong lag der Hang-Seng-Index im späten Handel 0,8 Prozent im Plus. In Seoul legte der Kospi um 0,4 Prozent zu.

Am australischen Aktienmarkt ging es mit den Kursen im Schnitt um 0,3 Prozent nach unten. Die Reserve Bank of Australia (RBA) hatte ihren Leitzins unverändert belassen. Die Notenbank sprach in ihrem Begleitkommentar von leicht gestiegenen Löhnen. In den kommenden beiden Jahren dürfte die Inflation anziehen und die Arbeitslosigkeit zurückgehen, prognostizierte die RBA. Das wurde als Hinweis auf kommende Zinserhöhungen interpretiert. Der australische Dollar stieg zu seinem US-Pendant von Kursen um 0,7190 US-Dollar zeitweise auf 0,7235. Später fiel der Aussie wieder zurück unter 0,72 US-Dollar.

Der Yen legte nach Bekanntgabe der Details der jüngsten Anleihekäufe der japanischen Notenbank zum Dollar kurz zu. Der Dollar fiel zeitweise knapp unter 111 Yen, machte bald aber Boden gut und zog nach Börsenschluss in Tokio deutlicher an auf rund 111,50 Yen. Die Bank of Japan hatte diesmal mehr Kurzläufer als bei der vorherigen Transaktion gekauft. Damit kompensierte sie aber nur den Umstand, dass sie seltener Anleihen mit kürzeren Laufzeiten erwirbt.

Chinesische Autohersteller kämpfen mit sinkenden Verkaufszahlen

In China stand erneut der Automobilsektor im Blick. Die heimischen Hersteller klagen über rückläufige Verkaufszahlen, nachdem die chinesische Regierung die Vergabe von Krediten zum Fahrzeugkauf eingeschränkt hat. Während Geely sich in Hongkong deutlicher erholten und um 2,3 Prozent auf 16,30 Hongkong-Dollar zulegten, reichte es bei Dongfeng nur für ein Plus von 0,1 Prozent. Guangzhou sanken um 0,1 Prozent. Die Aktien der drei Hersteller hatten an den beiden vorigen Handelstagen zwischen 4 und 7 Prozent eingebüßt. Brilliance verloren 0,7 Prozent.

Analysten sehen in dem jüngsten Ausverkauf aber durchaus Chancen: Nach Meinung von Credit Suisse könnte Geely sich als Hightech-Autohersteller neu erfinden. Die Analysten nannten ein Kursziel von 29 Hongkong-Dollar für die Geely-Aktie. Und von CLSA hieß es zu Brilliance, der Kurs der Aktie habe sich zwar im zurückliegenden Jahr halbiert, die Ertragslage sei dabei aber vergleichsweise stabil geblieben. Die Brilliance-Aktie dürfte daher einen Boden erreicht haben.

Ebenfalls in Hongkong rückten Tencent um 1,4 Prozent vor. Hilfreich war hier zum einen eine Kaufempfehlung von JP Morgan. Zum anderen hat die chinesische Regierung ihre Haltung zu Online-Spielen in einem Staatsmedium präzisiert: Die Zeitung People's Daily schrieb, die verzögerte Zulassung neuer Spiele diene vorrangig dazu, Spielsucht vor allem bei Minderjährigen zu verhindern. Es gehe nicht darum, die Spielebranche zu dämonisieren oder zu blockieren. Die Tencent-Aktie hatte in jüngster Zeit darunter gelitten, dass China ein Videospiel des Herstellers verboten hatte.

Die Börse in Taipeh wurde von Largan angeführt. Der Kurs des Apple-Zulieferers stieg um 4,3 Prozent, getrieben von Spekulationen auf neue iPhone-Modelle.

In Kuala Lumpur fielen die Aktien von Top Glove um 0,9 Prozent, trotz bester Ertragsaussichten für den weltgrößten Hersteller von Gummihandschuhen. Die Aktien des Wettbewerbers Supermax legten um 1,8 Prozent zu. Wegen der Schweinegrippe werde die weltweite Nachfrage nach Gummihandschuhen in diesem Jahr um 15 Prozent auf 268 Milliarden Stück steigen, prognostiziert der Branchenverband Malaysian Rubber Glove Manufacturers Association. Davon dürften 63 Prozent aus Malaysia kommen, schätzt der Leiter des Verbands, Denis Low.

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Index (Börse) zuletzt +/- % % YTD Ende

S&P/ASX 200 (Sydney) 6.293,10 -0,28% +3,76% 08:00

Nikkei-225 (Tokio) 22.696,90 -0,05% -0,30% 08:00

Kospi (Seoul) 2.317,24 +0,44% -6,09% 08:00

Schanghai-Comp. 2.750,58 +1,10% -16,85% 09:00

Shenzhen A-Aktien 1.520,50 +0,38% -23,61% 09:00

Hang-Seng (Hongk.) 27.952,29 +0,87% -6,89% 10:00

Taiex (Taiwan) 11.013,97 +0,49% +3,49% 07:30

Straits-Times (Sing.) 3.208,22 +0,03% -5,57% 11:00

KLCI (Malaysia) 1.812,63 -0,05% +1,27% 11:00

BSE (Mumbai) 38.280,79 -0,08% +13,21% 12:00

DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Mo, 9.35 Uhr % YTD

EUR/USD 1,1561 -0,5% 1,1614 1,1617 -3,8%

EUR/JPY 128,89 -0,1% 129,02 128,88 -4,7%

EUR/GBP 0,9012 -0,1% 0,9023 0,8994 +1,4%

GBP/USD 1,2829 -0,3% 1,2871 1,2919 -5,1%

USD/JPY 111,49 +0,4% 111,09 110,92 -1,0%

USD/KRW 1115,74 +0,0% 1115,62 1110,34 +4,5%

USD/CNY 6,8297 +0,1% 6,8228 6,8238 +5,0%

USD/CNH 6,8461 +0,2% 6,8353 6,8343 +5,1%

USD/HKD 7,8491 -0,0% 7,8494 7,8496 +0,5%

AUD/USD 0,7173 -0,5% 0,7211 0,7196 -8,3%

NZD/USD 0,6554 -0,7% 0,6599 0,6611 -7,7%

Bitcoin

BTC/USD 7.298,90 +0,1% 7.293,30 7.244,64 -46,6%

ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 70,71 69,80 +1,3% 0,91 +20,4%

Brent/ICE 78,67 78,15 +0,7% 0,52 +23,3%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.194,29 1.201,15 -0,6% -6,87 -8,3%

Silber (Spot) 14,30 14,51 -1,4% -0,21 -15,5%

Platin (Spot) 778,85 788,50 -1,2% -9,65 -16,2%

Kupfer-Future 2,61 2,65 -1,6% -0,04 -21,9%

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/smh

(END) Dow Jones Newswires

September 04, 2018 04:25 ET (08:25 GMT)

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