Sika Aktie

Sika für 0 Euro bei ZERO ordern (zzgl. Spreads)

WKN: 858573 / ISIN: CH0000587979

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31.10.2016 18:53:48

MÄRKTE EUROPA/Anleger gehen vor US-Präsidentenwahl in Deckung

   Von Manuel Priego Thimmel

   FRANKFURT (Dow Jones)--Die US-Präsidentenwahl in der kommenden Woche hat am Montag einen Schatten auf das Geschehen an den Börsen in Europa geworfen. Der Dax verlor bei dünnen Umsätzen am Tag vor Allerheiligen, der in einigen Bundesländern ein Brückentag ist, 0,3 Prozent auf 10.665 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 gab um 0,8 Prozent auf 3.055 Punkte nach.

   "Die Clinton-E-Mails führen zu einer neuen Unsicherheit im US-Wahlkampf", sagte ein Teilnehmer. Am Freitag hatte die US-Bundespolizei FBI ihre Untersuchungen wegen Hillary Clintons fahrlässigem Umgang mit vertraulichen Mails wieder aufgenommen. Zuletzt hatte die Demokratin als wahrscheinliche Siegerin gegolten, jetzt könnte das Rennen wieder eng werden. Bis zur Wahl am 8. November dürften viele Anleger nun mehr und mehr auf Tauchstation gehen, hieß es.

   "In allen Fällen eines Machtwechsels von den Demokraten zu den Republikanern haben Aktien auf Sicht von 12 Monaten zur Schwäche geneigt", betonten die Analysten der Helaba in diesem Zusammenhang.

   In dieser Gemengelage wirkten die nun mutmaßlich wieder verbesserten Chancen für den Republikaner Donald Trump wie Störfeuer, zumal die Finanzmärkte nicht recht einschätzen können, was von Trump als Präsident zu erwarten wäre. Der Dollar geriet darauf schon im späten Handel am Freitag etwas unter Druck, erholte sich aber im Tagesverlauf am Montag wieder leicht. Der Euro kostete zum Börsenschluss 1,0966 Dollar.

Keine geldpolitische Änderung in den USA erwartet Von Konjunkturseite kam ebenfalls keine Unterstützung - der Index der Einkaufsmanager der Region Chicago blieb hinter den Erwartungen zurück. Andererseits steigt damit aber auch nicht der Handlungsdruck auf die US-Notenbank, die Zinsen anzuheben.

   Gebremst wurde die Kauflaune auch davon, dass im Dezember in den USA weiter mit einer US-Zinserhöhung gerechnet wird. Die Wahrscheinlichkeit dafür wird mit rund 70 Prozent am Markt eingepreist. Beim Treffen der US-Notenbank am Dienstag und Mittwoch dürfte eine Zinserhöhung dagegen noch einmal ausbleiben.

   Die Marktteilnehmer machten sich außerdem Sorgen um die Geschwindigkeit des jüngsten Renditeanstiegs an den Anleihemärkten. Immerhin setzen die neuesten Verbraucherpreise der Eurozone die Anleiherenditen nicht zusätzlich unter Aufwertungsdruck. Die Preise stiegen im Oktober um 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr, und damit weniger stark als mit 0,6 Prozent erwartet. Die Wirtschaft im Euroraum ist derweil im dritten Quartal wie erwartet um 0,3 Prozent gewachsen, auch von dort kommen keine renditetreibenden neuen Impulse.

   Am deutschen Aktienmarkt verloren Fielmann 6,4 Prozent. Die Optikerkette hatte im dritten Quartal weniger Gewinn erzielt als im Vorjahr. Auch für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen einen Ergebnisrückgang. Ströer stiegen um 3,9 Prozent. Hier stützten unter anderem besser als erwartet ausgefallene Geschäftszahlen des Werbegiganten WPP, wie es hieß. WPP gewannen 1,1 Prozent, der Index der Medienaktien in Europa war mit einem Plus von 0,6 Prozent der zweitbeste hinter dem Rohstoffindex.

   Sika sprangen in Zürich um 12 Prozent nach oben, weil ein Kantonsgericht einen Versuch der Gründerfamilie des schweizerischen Baukonzerns untersagt hat, mit dem diese die Kontrolle über das Unternehmen an den französischen Baustoffkonzern Saint-Gobain übertragen wollte. Mit dem Urteil bleibt Sika vorerst unabhängig. In den vergangenen zwei Wochen war der Sika-Kurs um mehr als 10 Prozent gefallen. Saint Gobain gaben um knapp 1 Prozent nach.

   Im DAX gaben Lufthansa um 0,5 Prozent nach, nach gescheiterten Verhandlungen mit der Flugbegleitergewerkschaft Ufo. Dass Ufo Streiks für diese Woche gleichwohl absagte, half dem Kurs nicht. Hapag-Lloyd verloren 0,1 Prozent. Im Blick stand hier die Konsolidierung in der Container-Schifffahrt, die nun auch auf Japan übergreift. Dort wollen die drei größten Unternehmen ihre Flotten zusammenlegen. Hapag-Lloyd ist selbst in Verhandlungen über einen Zusammenschluss mit der arabischen UASC.

   Kräftige Kursbewegungen gab es im TecDAX. Drägerwerk sprangen um 5,9 Prozent auf 64,98 Euro, nachdem die Analysten von Kepler die Aktien auf "Buy" erhöht und ein deutlich höheres Kursziel von 82 Euro genannt hatten. Bei RIB Software ging es nach guten Quartalszahlen um 3,3 Prozent aufwärts. Die Zahlen übertrafen die Erwartungen deutlich, auch die Ergebnisprognose wurde erhöht. CANCOM verloren 2,3 Prozent in Reaktion auf die Vorlage von zum Vorjahresquartal wenig veränderte Quartalszahlen des IT-Dienstleisters.

Ölpreise belasten Belastend für die Stimmung am Aktienmarkt wirkten stark fallende Ölpreise, nachdem sich die Opec am Wochenende nicht auf konkrete Fortschritte im Blick auf die anvisierte Förderkürzungen einigen konnte. WTI- und Brentöl gaben jeweils mehr als 3 Prozent nach. Mit 48,11 Dollar je Fass kostet auch Brentöl inzwischen wieder deutlich unter 50 Dollar. Der Stoxx-Branchen-Index der europäischen Öl- und Gassektor war mit 1,5 Prozent Minus schwächster Sektor in Europa.

Index Schluss- Entwicklung Entwicklung Entwicklung stand absolut in % seit Jahresbeginn Euro-Stoxx-50 3.055,25 -23,99 -0,8% -6,5% Stoxx-50 2.813,29 -21,26 -0,8% -9,3% Stoxx-600 338,97 -1,83 -0,5% -7,3% XETRA-DAX 10.665,01 -31,18 -0,3% -0,7% FTSE-100 London 6.954,22 -42,04 -0,6% +11,4% CAC-40 Paris 4.509,26 -39,32 -0,9% -2,8% AEX Amsterdam 452,59 -2,79 -0,6% +2,4% ATHEX-20 Athen 1.563,39 +2,49 +0,2% -14,7% BEL-20 Bruessel 3.540,56 -18,65 -0,5% -4,3% BUX Budapest 0,00 0,00 0,0% +24,6% OMXH-25 Helsinki 3.453,27 -19,07 -0,5% +2,8% ISE NAT. 30 Istanbul 96.017,63 +316,67 +0,3% +7,4% OMXC-20 Kopenhagen 866,41 +5,79 +0,7% -14,6% PSI 20 Lissabon 4.676,10 -24,17 -0,5% -12,5% IBEX-35 Madrid 9.143,30 -58,00 -0,6% -4,2% FTSE-MIB Mailand 17.125,05 -199,18 -1,1% -20,1% RTS Moskau 988,74 -3,49 -0,4% +30,6% OBX Oslo 569,62 -4,06 -0,7% +5,7% PX-GLOB Prag 1.192,02 -4,42 -0,4% -3,9% OMXS-30 Stockholm 1.446,35 -13,01 -0,9% -0,0% WIG-20 Warschau 1.814,66 -3,13 -0,2% -2,4% ATX Wien 2.473,75 -32,80 -1,3% +3,2% SMI Zuerich 7.827,74 -80,83 -1,0% -11,2%

INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD DJIA 18.172,83 0,06 11,64 4,29 S&P-500 2.130,52 0,19 4,11 4,24 Nasdaq-Comp. 5.196,73 0,13 6,63 3,78 Nasdaq-100 4.811,91 0,13 6,32 4,76

DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8:49 Fr, 17:16 % YTD EUR/USD 1,0964 +0,00% 1,0964 1,0926 +1,0% EUR/JPY 115,1686 +0,13% 115,0135 115,21 -25,9% EUR/CHF 1,0851 +0,13% 1,0837 1,0854 -0,2% EUR/GBP 0,8980 -0,26% 0,9000 1,1113 +21,9% USD/JPY 105,04 +0,12% 104,91 105,45 -10,5% GBP/USD 1,2209 +0,24% 1,2180 1,2139 -17,2%

ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 47,12 48,70 -3,2% -1,58 +7,5% Brent/ICE 48,11 49,71 -3,2% -1,60 +7,7%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.273,58 1.277,84 -0,3% -4,26 +20,1% Silber (Spot) 17,82 17,81 +0,1% +0,01 +29,0% Platin (Spot) 978,10 980,65 -0,3% -2,55 +9,7% Kupfer-Future 2,20 2,19 +0,3% +0,01 +2,0% Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

   DJG/mpt/gos

   (END) Dow Jones Newswires

   October 31, 2016 13:23 ET (17:23 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 01 23 PM EDT 10-31-16

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