16.01.2014 22:44:33
|
MÄRKTE USA/Aktien von Goldman und Citigroup nach Zahlen leichter
Nach der Gewinnsträhne der beiden vergangenen Tage haben es die Anleger an Wall Street am Donnerstag etwas ruhiger angehen lassen. Am Mittwoch hatte der S&P-500 ein neues Rekordhoch erreicht, nun musste der Markt etwas durchschnaufen. Der über Erwarten gut ausgefallene Philadelphia-Fed-Index konnte die Börsianer nicht zu Käufen ermutigen. Auch die wöchentlichen Daten vom Arbeitsmarkt signalisierten eine weitere Erholung.
Der Dow-Jones-Index fiel um 0,4 Prozent auf 16.417 Punkte. Der S&P-500 verlor 0,1 Prozent. Der Nasdaq-Composite kletterte dagegen um 0,1 Prozent. Umgesetzt wurden 0,65 (Mittwoch: 0,72) Milliarden Aktien. Dabei kamen auf 1.772 (1.992) Kursgewinner 1.330 (1.060) -verlierer, während 85 (129) Titel unverändert schlossen.
Neben den Konjunkturdaten mussten die Märkte die Quartalsbilanzen einiger wichtiger Unternehmen verarbeiten. Mit Goldman Sachs und der Citigroup haben zwei weitere Größen der Bankenbranche Zahlen vorgelegt. Goldman übertraf die Erwartungen und beeindruckte besonders auf der Einnahmenseite. Dennoch wurde die Aktie verkauft. Eine herbe Enttäuschung hat die Citigroup den Anlegern bereitet. Die Bank hat im Schlussquartal ein überraschend niedriges Ergebnis erzielt. Beide Aktien gaben nach - die von Goldman 1,8 Prozent, die der Citigroup 4,4 Prozent.
Um knapp 29 Prozent rauschte der Wert der Best-Buy-Aktie nach unten. Die Marge der Elektronikkette ist im vierten Quartal stärker geschrumpft als Best Buy erwartet hatte. Rabattaktionen kommen das Unternehmen offenbar teuer zu stehen.
Die Kurse der US-Anleihen erholten sich von den jüngsten Verlusten. Zudem zeigten die Verbraucherpreise eine niedrige Inflation, was den Druck von der US-Notenbank nimmt, ihre Geldpolitik rasch zu straffen. Die Rendite zehnjähriger Treasurys sank auf 2,84 Prozent. Der Euro bewegte sich seitwärts um die Marke von 1,36 Dollar.
An den Rohstoffmärkten passierte unterdessen nicht viel. Die Feinunze Gold verharrte um 1.242 Dollar. Aktuell fehle es an Impulsen für Gold, sagten Teilnehmer. Der Ölpreis gab einen kleinen Teil der kräftigen Gewinne vom Vortag wieder ab, blieb aber auf hohem Niveau. Die guten Konjunkturdaten weckten weiter die Hoffnung auf eine starke Nachfrage. Der Preis für das Fass der Sorte WTI fiel um 0,2 Prozent auf 93,96 Dollar.
=== INDEX zuletzt +/- % absolut DJIA 16.417,01 -0,39 -64,93 S&P-500 1.845,89 -0,13 -2,49 Nasdaq-Comp. 4.218,69 0,09 3,80 Nasdaq-100 3.611,29 0,04 1,45Kupon Laufzeit Notierung Änderung Rendite Änderung 1/4% 2-year 99 23/32 flat 0,387% flat 3/4% 3-Year 99 27/32 up 2/32 0,798% -1,8BP 1 1/2% 5-year 99 10/32 up 5/32 1,642% -3,1BP 2 3/8% 7-Year 100 18/32 up 8/32 2,285% -4,1BP 2 3/4% 10-year 99 6/32 up 11/32 2,843% -4,1BP 3 3/4% 30-year 99 19/32 up 19/32 3,773% -3,3BP
DEVISEN zuletzt '+/- % Do, 8.05 Uhr Mi, 17.30 Uhr EUR/USD 1,3617 -0,05% 1,3624 1,3595 EUR/JPY 142,0791 -0,41% 142,6603 142,0139 EUR/CHF 1,2326 -0,33% 1,2367 1,2358 USD/JPY 104,3400 -0,36% 104,7135 104,4250 GBP/USD 1,6353 -0,07% 1,6364 1,6360 === Kontakt zum Autor: ralf.zerback@wsj.com
DJG/DJN/raz
(END) Dow Jones Newswires
January 16, 2014 16:11 ET (21:11 GMT)
Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.- - 04 11 PM EST 01-16-14
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!