22.04.2015 15:08:48

MÄRKTE USA/Gute Zahlenausweise vs negative Vorgaben aus Europa

   NEW YORK (Dow Jones)--Mit negativen Vorgaben aus Europa dürfte es an den US-Börsen zunächst einmal zu Verlusten kommen. Die Futures auf die großen US-Aktienindizes deuten eine knapp behauptete Eröffnung an. An den europäischen Märkten dämpft neben der Sorge um Griechenland der wieder festere Euro die Stimmung.

   An der Wall Street könnte indessen eine neue Welle von Quartalsausweisen eine Tendenzwende herbeiführen. Vor der Startglocke haben unter anderem Schwergewichte wie Boeing, Coca-Cola, Abbott Laboratories und McDonald's über den Verlauf des ersten Quartals berichtet.

   Konjunkturdaten kommen vom Immobilienmarkt. Eine halbe Stunde nach Handelsbeginn an der Wall Street werden Daten zum Verkauf bestehender Häuser im März veröffentlicht. Volkswirte rechnen mit einem Plus von 3,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat.

   Positiv werden die Zahlen von Coca-Cola aufgenommen, denn die Restrukturierungsbemühungen des Getränkeherstellers tragen erste Früchte. Die Aktie legt vorbörslich um 2,2 Prozent zu. Auch die Abbott-Zahlen überzeugen: Der Kurs des Pharmaherstellers rückt um 1,6 Prozent vor. Boeing hat mehr verdient als erwartet, doch blieb der Umsatz etwas hinter den Erwartungen der Analysten zurück. Das drückt die Aktie um 1,7 Prozent.

   Die McDonald's-Aktie steigt um 1,6 Prozent, obwohl die Schnellrestaurantkette mit dem Ergebnis je Aktie die Erwartungen verfehlt hat. Allerdings hatten die Titel am Dienstag schon nachgegeben.

   Yahoo! hat schon am Dienstag nach Börsenschluss Zahlen vorgelegt. Das Internetunternehmen hat im ersten Quartal deutlich weniger verdient und die Erwartungen verfehlt. Immerhin wuchs das Geschäftsfeld Mavens. Das verhilft der Aktie zu einem Plus von 1 Prozent.

   Staatsanleihen, die an den beiden vorigen Tagen Kursverluste verzeichneten, stabilisieren sich. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen steht kaum verändert bei 1,91 Prozent. Der Goldpreis kommt leicht zurück. Die Feinunze ermäßigt sich um 0,3 Prozent auf 1.199 Dollar.

   Das Barrel Leichtöl der US-Sorte WTI kostet mit 56,32 Dollar rund 0,5 Prozent weniger als zum Settlement am Vorabend. Am Ölmarkt warten die Investoren auf die wöchentlichen Lagerbestandsdaten der US-Regierung, die für Mittwoch angekündigt sind.

   Der Euro kommt von seinen Tageshochs knapp oberhalb von 1,08 Dollar zurück. Die Gemeinschaftswährung kostet rund 1,0740 Dollar.

DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8.21 Uhr Di, 17.30 Uhr EUR/USD 1,0739 0,01% 1,0738 1,0755 EUR/JPY 128,40 0,04% 128,35 128,56 EUR/CHF 1,0347 0,93% 1,0251 1,0253 USD/JPY 119,56 0,01% 119,56 119,50 GBP/USD 1,5072 0,91% 1,4936 1,4942 Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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   April 22, 2015 08:38 ET (12:38 GMT)

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