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01.06.2015 16:13:48

MÄRKTE USA/US-Daten schwingen den Taktstock an der Wall Street

   Von Thomas Rossmann

   NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Konjunkturdaten geben an der Wall Street in dieser Woche die Richtung vor. Am Montag steht dabei der ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe im Mai im Fokus, der eine halbe Stunde nach der Startglocke veröffentlicht wird. Im weiteren Wochenverlauf stehen zudem noch eine Reihe weiterer Highlights auf der Agenda, von denen sich die Anleger mal wieder konkretere Hinweise über den genauen Zeitpunkt einer ersten Zinserhöhung in den USA erhoffen. So werden noch der Auftragseingang der US-Industrie für April, der ISM-Index für das Nicht-Verarbeitende Gewerbe, das Beige Book und als Abschluss zum Wochenausklang der US-Arbeitsmarktbericht für Mai veröffentlicht.

   Die vorbörslich veröffentlichten Daten zu den persönlichen Einkommen und Ausgaben im April bewegen die Kurse kaum. Die US-Verbraucher haben sich mit ihren Ausgaben sehr zurückgehalten. Stattdessen legten sie mehr Geld auf die hohe Kante. So zog die Sparquote gegenüber dem Vormonat deutlich an. Nach den Abgaben am Freitag geht es für den Dow-Jones-Index kurz nach der Eröffnung um 0,3 Prozent auf 18.060 Punkte nach oben. Der S&P-500 verbessert sich um 0,2 Prozent und der Nasdaq-Composite legt um ebenfalls 0,2 Prozent zu.

   Der Dollar gibt seine zwischenzeitlichen Gewinne gegenüber Euro und Yen zu Beginn des US-Handels zum größten Teil wieder ab. Zum Greenback hat die Euro in der Spitze bis auf 1,0891 Dollar abgewertet und notiert aktuell wieder bei 1,0948 Dollar. Zum Trendsetter für das meistgehandelte Devisenpaar weltweit könnte der US-Arbeitsmarktbericht werden, der jedoch erst am Freitag veröffentlicht wird. Der Euro steht aber auch weiter ganz im Zeichen des Griechenland-Dramas. Am Freitag wird die griechische Rückzahlung eines rund 300 Millionen Euro schweren Kredits des Internationalen Währungsfonds (IWF) fällig. "Diese Rückzahlung wird die Märkte in Atem halten, insbesondere nachdem die letzte Verhandlungsrunde erneut keinen konkreten Kompromiss gebracht hat", sagt Michael Leister von der Commerzbank.

   Die Ölpreise stehen im Bann der Opec-Sitzung am Freitag. In der Vergangenheit trieb das Kartell die Preise nach oben, indem es die Förderung kürzte. Oder die Opec stabilisierte die Notierungen, indem der Markt geflutet wurde. Beim anstehenden Treffen wird der Verbund aus zwölf Ländern wahrscheinlich etwas ganz anderes tun: nämlich nichts. Die Organisation werde ihre derzeitige Förderobergrenze von 30 Millionen Barrel pro Tag zum siebten Mal bei einem Treffen in mehr als drei Jahren unverändert belassen, erwarten Opec-Delegierte. Der Preis für ein Barrel der Sorte WTI liegt mit 60,49 Dollar leicht über dem Niveau des US-Settlements vom Freitag.

   Die US-Anleihen geben ihre Gewinne vom Freitag wieder fast vollständig ab. Der Blick sei vor allem auf die noch anstehenden wichtigen US-Daten gerichtet, heißt es von einem Teilnehmer. Die Rendite zehnjähriger Papiere legt um zwei Basispunkte auf 2,12 Prozent zu. Der Goldpreis legt zu Wochenbeginn deutlicher zu und springt wieder an die Marke von 1.200 Dollar. Das sind 9 Dollar über dem US-Settlement am Freitag.

   Auf Unternehmensseite steht das Übernahmeangebot von Altera durch Intel im Fokus. Intel will den kleineren Halbleiterkontrahenten für 54 Dollar je Aktie schlucken, was Altera mit insgesamt 16,7 Milliarden Dollar bewertet. Der Deal soll innerhalb der kommenden sechs bis neun Monate abgeschlossen werden. Altera legen nach dem starken Plus am Freitag um weitere 6,1 Prozent auf 51,83 Dollar zu. Dass die Aktie unter dem Gebotspreis handelt, spiegele das "Restrisiko" wider, dass die Altera-Aktionäre das Angebot erneut ablehnen könnten, so ein Händler. Für eine erneute Ablehnung hätten sie nach schwachen Quartalszahlen des Unternehmens aber "schlechte Karten". Intel legen um 0,1 Prozent zu.

=== DEVISEN zuletzt +/- % 0.00 Uhr Fr, 17.36 Uhr EUR/USD 1,0972 -0,1% 1,0981 1,0973 EUR/JPY 135,99 -0,2% 136,31 136,16 EUR/CHF 1,0326 +0,1% 1,0319 1,0357 USD/JPY 123,92 -0,2% 124,13 124,09 GBP/USD 1,5264 -0,2% 1,5288 1,5269 === Kontakt zum Autor: thomas.rossmann@wsj.com

   DJG/DJN/ros/flf

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   June 01, 2015 09:43 ET (13:43 GMT)

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