29.05.2015 11:11:45

MARKET TALK/Deutsche Industrie will Briten in der EU halten

   Pünktlich zum Eintreffen des britischen Premiers in Berlin fordert der Bundesverband der Deutschen Industrie von David Cameron alles zu tun, um sein Land in der EU zu halten. "Europa braucht einen starken und kritischen britischen Partner in der EU. Nur gemeinsam werden wir Europäer in der Welt noch erfolgreich sein können - oder getrennt in der Bedeutungslosigkeit versinken", sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Markus Kerber.

   Am Vormittag wird Cameron versuchen, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) von seinen EU-Reformplänen zu überzeugen. Spätestens 2017 sollen die Briten darüber abstimmen, ob sie im Staatenklub verbleiben wollen. Der konservative Regierungschef will sein Land in der EU halten, verlangt aber von den Partnerländern große Zugeständnisse. Sie sollen europaskeptische Wähler überzeugen für den Verbleib zu stimmen. Zu den Forderungen Camerons gehört, die Zuwanderung aus EU-Staaten zu begrenzen und Sozialleistungen für Einwanderer sperren zu können.

   Für den BDI ist ein Kompromiss dennoch die einzige Option. "Die Briten sind für uns entscheidend, wenn es darum geht, den europäischen Binnenmarkt zu vertiefen, den Zugang zu neuen Märkten zu erschließen und für strukturelle Reformen zugunsten der europäischen Wettbewerbsfähigkeit einzustehen", betonte Kerber.

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

   DJG/chg/kla

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   May 29, 2015 04:41 ET (08:41 GMT)

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