27.06.2013 17:31:30

Merkel setzt auf mehr Koordinierung der Wirtschaftspolitik

   Von Susann Kreutzmann

   BRÜSSEL--Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will sich auf dem EU-Gipfel in Brüssel für eine bessere wirtschaftspolitische Koordinierung der Mitgliedsländer einsetzen. Deutschland und Frankreich hätten gemeinsame Vorschläge vorgelegt, sagte die Kanzlerin vor Beginn der Beratungen der 27 Staats- und Regierungschefs in Brüssel. Es gehe nicht darum, immer wieder neue Töpfe aufzumachen. "An erster Stelle steht die Diskussion über mehr Wettbewerb", betonte Merkel und fügte hinzu: "Dafür werde ich mich einsetzen."

   Merkel betonte, weitere Themen seien die Fortentwicklung der Wirtschafts- und Währungsunion und die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit. Dazu wollen sich die Staats- und Regierungschefs zu Beginn der Gipfelberatungen mit den Sozialpartnern treffen. Auf dem EU-Rat sollen neue Maßnahmen im Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit beschlossen werden. Dafür stehen innerhalb der mittelfristigen Finanzplanung 6 Milliarden Euro zur Verfügung. Am Donnerstag hatten Kommission und EU-Parlament nach monatelangen Verhandlungen ihren Haushaltsstreit beendet und sich auf die Finanzplanung für die Jahre 2014 bis 2021 geeinigt.

   Kontakt zur Autorin:Susann.Kreutzmann@dowjones.com

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   June 27, 2013 11:01 ET (15:01 GMT)

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