21.06.2013 19:35:33
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Michael Dell warnt: Computerkonzern ist verwundbarer ohne Rückkauf
Michael Dell hatte das Unternehmen 1984 gegründet und später an die Börse gebracht. Dell stieg mit dem Direktversand von Computern und Zubehör schnell zu einem der ganz großen Spieler in der Branche auf. Zuletzt machte dem Konzern aber der Wandel hin zu Smartphones und Tablet-Computern zu schaffen. Bei diesen neuen mobilen Geräten ist Dell schwach aufgestellt. Abseits der Börse will Michael Dell das Unternehmen radikal umbauen. Das fällt leichter, weil er dann keine Rücksicht auf andere Aktionäre nehmen muss. So warnte Michael Dell davor, dass kurzfristig die Gewinne sinken dürften.
Michael Dell, der selbst weiterhin ein großes Aktienpaket hält, hat sich für Übernahme des 111 000 Mitarbeiter starken Konzerns mit dem Finanzinvestor Silver Lake verbündet. Pro Aktie sollen die übrigen Anteilseigner 13,65 Dollar in bar erhalten - insgesamt ist das Geschäft damit 24,4 Milliarden Dollar (18,5 Mrd Euro) schwer. Das ist einigen Großaktionären zu wenig. Größter Kritiker ist US-Milliardär Carl Icahn, der stattdessen eine satte Ausschüttung für die Anteilseigner verlangt; dazu müsste sich der Konzern aber weiter verschulden. Dadurch, so schreibt Michael Dell, würde das Unternehmen anfälliger für die Widrigkeiten des Marktes./das/DP/she
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